13. September 2016
"Ich habe keine Mötley Crüe-Storys"
Interview geführt von Manuel BergerGeht es um musikalische Workaholics, dauert es in der Regel nicht lange, bis der Name Devin Townsend fällt. 18 Soloalben plus 5 Strapping Young Lad-Platten in zwanzig Jahren können sich durchaus sehen lassen. Ach ja: Brauchen tut man die übrigens nicht. Findet er jedenfalls.
Trotzdem hat Devin Townsend allein in den Sessions zum aktuellen Album "Transcendence" eine Anzahl an Songs geschrieben, die anderen Acts die komplette Diskographie füllen würden. Und während der Kanadier darüber hinaus schon wieder mehrere Projekte parallel betreibt und fleißig für die Zukunft plant, findet er erfreulicherweise noch Zeit für ein Telefonat mit uns.
Hi Devin, wo bist du denn gerade?
Ich bin in Vancouver. Du in Deutschland?
Ja, genau. Du hast ja gestern ein Q&A abgehalten und meintest, dein Zeitplan gerade sei ziemlich straff. Was ist läuft denn gerade alles?
Fortwährendes Chaos. Aber irgendwie krieg ich doch immer alles hin. Zweifellos der Hauptgrund dafür ist Kaffee.
Ziltoid schon wieder?
Naja, Ziltoid ist eine recht transparente Metapher. Ich bezweifle ernsthaft, dass es irgendetwas anderes gibt als Ziltoid.
Übrigens: Wie wärs, wenn du aus Ziltoid mal eine Kindergeschichte machen würdest? Happy Family mit Blataria, er singt den ganzen Tag Liebeslieder ...
Ich glaube, das wäre ein Märchen. Märchen sind hilfreich für Kinder, aber ihnen in gewisser Hinsicht die Realität nahe zu bringen, ist auf lange Sicht wahrscheinlich gesünder.
Gut, dann lass uns jetzt mal ein bisschen über das neue Album sprechen. Letztes Mal als wir miteinander gesprochen haben – drei, vier Jahre ist das glaube ich her –, meintest du, dass dir im Metal vieles "too fucking loud" ist. "Transcendence" ist aber ziemlich laut oder? Wenn du schon keine laute Musik hörst, musst du sie dann dafür machen?
Naja, ich gebe seit 25 Jahren Interviews. Ich rede genauso wie ich schreibe – zumindest hoffe ich das. Ich drücke aus, wo ich mich im Moment befinde. Ohne ein Arschloch zu sein – wenn ich mal mies drauf bin, will ich das nicht an anderen auslassen. Und letztes Mal als wir gesprochen haben, war ich erschöpft, wollte absolut keine laute Musik hören. Jetzt bin ich immer noch erschöpft, aber vielleicht ein bisschen weniger. Laute Musik stört mich nicht mehr so wie damals. Und wer weiß, wie es bei unserem nächsten Gespräch sein wird, haha. Das ist auch einfach meine Verantwortung: Du musst dazu stehen, wo du im Moment stehst.
Sag doch mal: Warum braucht die Welt ein siebtes DTP-Album?
Naja, braucht sie nicht. Ich glaube ehrlich gesagt, dass "Transcendence" ein bisschen dasselbe Prinzip widerspiegelt, das "The New Black" von Strapping Young Lad zugrunde liegt. Am Ende meiner Energie für Strapping Young Lad wollte ich die anderen miteinbeziehen. Das Statement des Albums bedeutete mir letztendlich mehr als die Musik. DTP ist für mich ein schwieriges Projekt zum Fortführen, denn mir gehen die Ideen aus. Und ich habe all diese neuen Dinge, die ich machen möchte. Die Sinfonie zum Beispiel (A.d.R.: vermutlich das nächste, was wir von Townsend hören werden). Aber mir ist es wichtig, zu beenden, was ich angefangen habe. Ich will damit nicht sagen, dass das zwingend die letzte DTP-Platte sein wird. Aber wenn sie es wäre, wäre das ein angemessenes Ende – aufgrund der Natur seines Konzepts.
Spielt auch die Kontinuität eine Rolle? DTP als feststehender roter Faden um den herum du dich austoben und deine anderen Projekte umsetzen kannst?
Mit Sicherheit. Du bist nicht der einzige, der das gegenüber mir so ausdrückt. Label, Management, Band – sie alle sagen: 'Wenn du all diese kreativen Dinge weiter machen willst, ist das cool, aber etwas zu haben, von dem wir wissen, dass es funktioniert, wäre klug.' Dabei mitzumachen ohne jegliche emotionale Bindung wäre allerdings absurd. Also muss ich in dieser Hinsicht etwas finden. Und bei "Transcendence" war es die Kollaboration und auch ein Stück weit das Loslassen von Kontrolle innerhalb dieses Rahmens, das die Inspiration lieferte.
Auch am Mischpult hast du ja eine Veränderung vollzogen und Nolly Getgood von Periphery miteinbezogen.
Ja, er war da als wir aufgenommen haben und hat beim Einstellen der Sounds geholfen. Drums, Gitarre, etc. Wir hatten dann erstmal hunderte Tracks, die ich zunächst durchgegangen bin und ihm dann was rübergeschickt habe. Er hat sich dann die Originalspuren angeguckt und den Großteil des Mixes erstellt. Und gemeinsam sind wir anschließend zum Finetuning übergegangen. Aber eben auf Distanz, was echt nicht einfach war. Langstreckenmixen kann ich wirklich niemandem empfehlen. Aber Nolly war großartig! Er ist noch nicht einmal dreißig. Ich hab' fünfzehn Jahre Hörverlust mehr als er, haha. Jemanden zu haben, der Kompression, Equalizer, Basskompression, das Mastering und so weiter kontrolliert, war echt hilfreich für mich. Je älter ich werde, desto schlechter werde ich darin, denn mein Gehör ist mittlerweile einfach beeinträchtigt. Aber wie gesagt: einfach war es trotzdem nicht. Mit jemandem zusammenzuarbeiten, der eine andere Meinung gegenüber dem vertritt, was letztendlich deine Vision ist, stellt dich schon ziemlich auf die Probe.
Ist es trotz allem eine Sache, die du dir auch für die Zukunft vorstellen könntest?
Naja, ich glaube, jedes Projekt ist da, um daraus zu lernen. Alles was ich getan habe, ist das Resultat von dem, was davor kam. Mein Kreativprozess funktioniert ein bisschen nach Autopilot. Ich verarbeite, was mein emotionales Radar aufnimmt und hoffe, dass ich daraus lernen und die Pros und Kontras miteinbeziehen kann. In Sachen Vorwärtskommen war "Transcendence" glaube ich sehr gesund und ein wichtiger Schritt im Hinblick auf die Dinge, die für die Zukunft geplant sind. Die Sinfonie umzusetzen oder eine Band ganz frisch zu gründen, in der ich nur ein Mitglied bin, das nicht seinen Namen fett vorne drauf stehen hat. Ohne zu lernen, wäre ich wohl nie fähig, all das zu tun. Also hoffe ich, dass ich meine Lektion gelernt habe. Aber um ehrlich zu sein: Früher gab es auch schon Momente, in denen ich dachte, meine Lektion gelernt zu haben, was im Endeffekt ganz klar überhaupt nicht zutraf. Aber ich drück mir mal die Daumen.
"Ich bin offen dafür, etwas mit Steve Vai zu machen"
Weil du gerade meintest, du willst vielleicht eine neue Band gründen: Ist das aktuell nur ein Gedankenspiel oder gibt es schon konkrete Pläne?
Ja, die gibt es. Ich will Bass spielen, hehehe. Ich spreche mit ein paar Leuten. Aber ein Stück weit ist es auch Bettgeflüster. Jeder ist in anderen Bands, an unterschiedlichen Ecken des Planeten und auch wenn du dir mitten in der Nacht Textnachrichten schickst und drauf kommst, dass eine Band cool wäre, ist die Praxis dann doch komplizierter. Aber ich denke mir auch: Wenn ich vorbereitet bin und offen gegenüber solchen Dingen bleibe, wird irgendwann die richtige Gelegenheit kommen. Und nicht nur das, sondern es wird mehr sein als ich mir erhofft hätte. An diesem Punkt stehe ich gerade. Weißt du, ich rede mit verdammt vielen Leuten und verdammt viele von uns wollen etwas machen. Aber ich muss halt jetzt zwei Jahre lang auf Tour gehen, deswegen wird es wohl ein bisschen schwierig, auf einen Jam vorbeizuschauen. (lacht)
Naja, du hast ja noch ein paar Jährchen vor dir.
Haha, ja. Und vielleicht ist ja doch eine Möglichkeit, etwas auf Distanz zu machen. Aber der romantische Teil von mir will einfach mit ein paar Leuten, die ähnliche Erfahrungen wie ich gemacht haben, in einen Raum gehen und etwas basteln, das die Summe unserer Teile darstellt und wobei jeder ein gleichberechtigter Beitragender ist. Das erscheint mir wundervoll. Nur wer weiß, ob das für irgendeinen von uns zurzeit praktisch überhaupt existieren könnte. Aber nochmal: Ich drücke die Daumen.
Gestern im Q&A kam wie zu erwarten die Frage, ob du wieder etwas mit Steve Vai machen wirst. Du hast sofort mit "Ja" geantwortet. Das hat mich doch ziemlich überrascht. Gibt es dahingehend schon Pläne, weil du so sicher geklungen hast?
Nein. Aber ich bin offen dafür. Und das ist ein Schritt für mich, den ich so selbst nicht unbedingt erwartet hätte, um ehrlich zu sein. Würde mich jemand fragen, ob ich wieder mit Strapping arbeiten würde, wäre meine Antwort 'Nein'. Wenn mich jemand fragt, ob ich Devin Townsend Band noch mal machen würde, ist meine Antwort 'Nein'. Aber für Steve bin ich offen. Ich sage nicht, dass es passieren wird oder passieren sollte, aber ich wäre bereit dafür.
Du hast auch einen Gastbeitrag auf seinem aktuellen Album. Wie war das für dich?
Es war gut. Weil ich einen guten Job für ihn machen wollte. Aber wir schreiben sehr unterschiedliche Typen von Musik. Es fällt mir schwer, mich mit allem zu identifizieren, was er macht. Und ich glaube, das unterstreicht auch, warum ich sage: 'Ich bin offen dafür.' Ich bin nämlich definitiv nicht offen dafür, es auf dieselbe Weise zu machen wie vor 25 Jahren. Ich bin offen für die Möglichkeit, dass es sich inzwischen zu etwas entwickelt haben könnte, das uns beide weiterbringt.
Also zusammen Songs schreiben?
Vielleicht. Ich glaube, der Schritt, den ich mit "Transcendence" getan habe, würde dabei helfen. Aber ich weiß nicht, wo er im Moment steht und ob er sich darauf einlassen würde. Wenn, dann müsste es auf Gegenseitigkeit beruhen.
Eine Sache noch zu Vai: Er äußerte kürzlich im Interview, dass er "Sex & Religion" zwar immer noch mag, aber denkt, es sei zur völlig falschen Zeit veröffentlicht worden – inmitten der Grungewelle. Wie stehst du dazu?
Naja, es ist eine seltsame Platte. Ich glaube, es hätte zu keiner Zeit einen großartig anderen Eindruck gemacht. Was auch immer für eine Art von Musik "Sex & Religion" ist – ich glaube nicht, dass es eine Ära gibt, in die es besser gepasst hätte.
"Ich bin ein Perfektionist, der nie perfekt sein wird"
Gut, dann kommen wir wieder auf dein Album zu sprechen. Du startest "Transcendence" mit dem Remake eines Songs von "Infinity": "Truth". Das gleiche Prinzip hast du schon auf "Epicloud" bei "Kingdom" angewendet. Was ist die Motivation hinter diesen Re-Recordings?
Ich glaube meine ganze Karriere ist eine Übung darin, 'es richtig zu machen' – ohne das jemals wirklich zu schaffen. Aber das hindert mich nicht, es noch einmal zu versuchen. Einfach um zu sehen, ob ich dem Ziel ein bisschen näher kommen kann. Gerade eben im letzten Interview hat man mich gefragt, was ich fühle, wenn ich auf meine bisherigen Werke zurückblicke. Bin ich stolz? Enttäuscht? Für mich ist es eigentlich nie eines dieser Dinge. Nichts von alledem bedeutet irgendwas – abgesehen von dem, was ich denke, daraus gelernt zu haben. Und wenn du zurückblickst auf all die Veränderungen in der Recording-Technologie oder einige dubiose Aufnahmen, die ich früher gemacht habe ... Ich glaube nichts davon wurde 'korrekt' oder 'richtig' gemacht. Es war nur korrekt und richtig zu dieser Zeit. Aber letztendlich bedeutet eben nichts davon irgendwas. Wenn es mir also wichtig ist, bei etwas den nächsten Schritt zu tun, sollte ich das definitiv tun, denn am Ende bin ich es, demgegenüber ich rechenschaftspflichtig bin mit diesen Songs. Natürlich mischt sich das mit der Frage, inwiefern das für dieses Album relevant ist. Ist es wichtig, es auf diese Weise zu machen? Und wie tragen die Lyrics zum Gesamtkonzept bei? Wenn alles zusammenpasst, bin ich auf jeden Fall offen, es nochmal zu probieren. "Truth" war ein sehr wichtiger Song für mich auf "Infinitiy". Aber das Konzept von "Infinity" steckte so tief in Drogensumpf und mentaler Verrücktheit, dass "Truth" damals nie wirklich befriedigend auf mich gewirkt hat. Jetzt hat sich die Gelegenheit ergeben, den Song wieder aufzugreifen und das macht mich schon glücklich.
Mit "Transdermal Celebration" ist außerdem ein Coversong enthalten. Wie kam es dazu? Du hattest ja wahrlich keinen Mangel an eigenem Material.
Ja, ich habe 40, 50 Songs für das Album geschrieben – vielleicht mehr. Es war definitiv nicht so, dass uns der Stoff ausging und wir deshalb den Ween-Song draufgepackt haben. Er steht da aus zwei Gründen. Der erste ist, dass wir den Song schon vor Jahren in der Band gehört haben, jeder mag ihn und er verbindet uns. Er erinnert uns irgendwie an unsere gemeinsame Vergangenheit, bis zurück zum Anfang. Und der zweite ist, dass es auf gewisse Weise wunderbar in das angesprochene 'Loslass'-Konzept passt. Man sollte offen dafür sein, dass der Gedanke, dass dein Bedarf nach Kontrolle letztendlich deine Fähigkeit, andere zu verstehen, dominiert. Ich wollte dieses Album, das an sich sehr persönlich ist, mit etwas beenden, das nicht meins ist. Ich dachte, das wär eine gute Analogie zum zugrunde liegenden Prozess.
Lass uns mal kurz über das Cover-Artwork sprechen: Du hast da diesen weiblichen Buddha mit den Baphomet-Hörnern, das christliche Lamm, Sonne, Mond, Natur ... quasi ein spirituelles Mashup.
Ja.
Glaubst du, das ist der beste Weg, mit Transzendenz umzugehen – bestimmte Dinge aus den Systemen herausziehen und dir dein eigenes bauen?
Das ist mit Sicherheit eine Möglichkeit, es zu interpretieren. Ich persönlich interpretiere es als ... hm. Es ist ein Mashup. Ich verstehe Religion nicht. Und ich verstehe auch nicht das Fehlen von Religion. Das klingt ein ein bisschen merkwürdig und heuchlerisch. Nichts macht wirklich Sinn, aber alles basiert irgendwie auf ähnlichen Bedürfnissen – das mit Bedeutung zu füllen, was grundsätzlich jenseits der Wissensgrenzen liegt. Ich glaube, das Cover soll Religion zusammenfassen – beinahe wie ein Produkt. Und der Titel "Transcendence" steht nicht dafür, darüber hinwegzukommen oder darüber hinauszugehen. Das erscheint mir respektlos. Ich frage mich eher: Was ist der gemeinsame Nenner, der rote Faden? Denn in meinem Bestreben, mich selbst besser kennen zu lernen, kommt eine Sache immer wieder hoch: Das ist dir gar nicht möglich. Das Universum und seine Vorgänge zu verstehen, übersteigt meine intellektuellen und emotionalen Kapazitäten bei weitem. Das mit irgendeinem dieser Bilder zusammenfassen zu wollen erscheint beinahe töricht. Aber vielleicht liege ich falsch. Wer weiß. Nächstes Mal wenn wir uns unterhalten sage ich vielleicht: Oh, jetzt bin ich Buddhist. Oder: Jetzt bin ich Christ. Ich habe keine Ahnung. Hier gilt das gleiche wie bei der Vai-Sache: Ich bin offen dafür. Das, denke ich, repräsentiert das Cover.
Blöde Frage: Was könntest du dir denn jetzt gerade vorstellen, in zwanzig Jahren zu machen?
Bass spielen in einer saucoolen Band. Geiles Essen haben. Meine Freunde und Familie glücklich sehen. Viel Sex haben. Viel Kaffee trinken.
Und musikalisch? Vielleicht auch wieder was in die elektronische Richtung?
Vielleicht. Kommt darauf an, was mir unters Radar kommt. Aktuelle Pläne gibt's keine.
Du hast ja gerade ein Buch geschrieben. Klar, der Name "Only Half There" deutet schon an, warum es jetzt kommt, aber was war der ausschlaggebende Auslöser?
Naja, ich habe eine einjährige Auszeit vom Touren genommen, was die Geschäftsangelegenheiten in eine unsichere Position gebracht hat. Es wurde mir angeboten als etwas, das ich tun könnte, um ein paar Einnahmen zu generieren. Meine erste Reaktion darauf war: 'Hm, nein.' Es gibt keinen angebrachten Grund. Was sollte ich denn erzählen? Ich habe keine Mötley Crüe-Storys, das ist nicht mein Trip. Also habe ich mich zunächst gesträubt. Aber dann habe ich mit dem Publisher gesprochen und er meinte: 'Warum nutzt du es nicht als Gelegenheit, dich frei zu machen? Geh unvoreingenommen ran, zerleg die guten und schlechten Ergebnissen deines Lebens.' Und für jemanden wie mich, der noch nie eine periphere Vision von dem hatte, was er tut, klang das faszinierend. Also hab' ich mal mit einem Ghostwriter angefangen. Als es fertig war und ich es gelesen hab, hat es mich nicht wirklich befriedigt – es waren einfach nicht meine Worte. Also habe ich es umgeschrieben. Im Grunde genommen jedes Wort – von Anfang an. Dadurch konnte ich mir nicht nur ein kreatives Moment für all die zukünftigen Projekte schaffen, sondern konnte es auch für eine Beschreibung dessen nutzen, wie ich es geschafft habe, mich zu behaupten und was ich alles getan habe. Leute fragen mich, ob ich ein unabhängiger Musiker werden wollte, wie mein kreativer Prozess und das Touring abläuft, wie die Finanzen verteilt werden… All diese Dinge. Das ist es also auch geworden: Es ist gewissermaßen das, was ich tue und wie ich es tue und die Gründe dafür. Ich glaube, es hat schon seinen Wert – ganz ähnlich einem Album. Und das Schreiben hat ja auch irgendwie "Transcendence" inspiriert und wird wahrscheinlich auch das, was als nächstes kommt beeinflussen.
Meinst du, du kannst irgendwann ein Buch schreiben mit dem Titel "Completely There"?
Haha, ich glaube nicht. Mein größtes Problem ist wahrscheinlich, dass ich ein Perfektionist bin, der niemals perfekt sein wird ...
Ist das wirklich ein Problem?
Ja. Aber hey: es liefert Schreibstoff.
Noch keine Kommentare