Post aus Kalifornien! Vier Jahre nach ihrem viral verbreiteten Kettenbrief haben Dredg in siebenmonatiger Klausur einen neuen Schrieb aufgesetzt. Inspiriert von Salman Rushdies Essay "Imagine There's No Heaven: A Letter to the 6 Billionth Citizen" adressieren die vier Klangtüftler ihr Anliegen diesmal …
Ach Herrje. In der Visions gab es auch so einen "Halb-Verriss" zu diesem Album. Eigentlich müsste der Postmann es heute bei mir abliefern - ich warte noch.
Kann der Review nur zustimmen- große Enttäuschung die Scheibe. Dachte schon CWA sei sehr poppig geraten, hat mir aber dennoch sehr zugesagt (Stichwort Ode To The Sund..was fürn supertrack). Die neue allerdings fährt mir doch zu sehr diese Schiene..kein Wunder, dass die Band auf einmal von MTV wie nix anderes gehypt wird, als handle es sich um eine Newcomerband.. sehr schade.
Gebt dem Album noch 2-3 Durchläufe. Am Anfang ist es an mir glatt vorbeigelaufen und ich dachte es wäre so ein Album zum im Hintergrund laufen lassen. Inzwischen läuft es auf Dauerrotation. Man freut sich auf bestimmte Lieder wie blöde. Die Melodien setzen sich im Kopf fest, ohne jemals billig zu wirken. Es wird nicht langweilig. Ich bin eigtl. kein dredg Fan, aber das Album has mir total angetan. Wie gesagt am Anfang fand ichs nicht so pralle, aber es setzt sich fest. Hörts einfach nochn paar mal an.
Bor ne. Echt nicht. Wann hören die Leute mal auf, ein zweite Version eines sehr guten Albums zu wollen? Wenn ich eine Platte wie die Leitmotif hören will, dann höre ich die Leitmotif. Und dann alles, was "poppig" ist, gleich seicht zu nennen, zeugt auch von einem eher begrenzten Horizont. Wo ich zustimme ist, dass Saviour zu den stärksten Tracks gehört und Information wirklich ein Tiefpunkt ist. Aber dass jetzt eine Band hier "niedergemacht" wird (3 Punkte sind ja auch immerhin was), die gute Popsongs statt vertrackter halbprogressiver Stücke wie auf dem uralten Leitmotif schreibt, ist mehr als dämlich.
Ist nich mein Lieblingsalbum von Dredg, aber so stark ist der Abfall zu den anderen Alben nicht. Irgendwo zwischen El Cielo und CWA in meiner persönlichen Rangliste - vielleicht irre ich mich auch und das Album ist der größte Dreck. Noch ein paar Mal anhören und man wird sehen, wie groß die Halbwertszeit ist. ^^
Ich war auch zuerst enttäuscht aber nach mehrfachem hören finde ich es immer besser. Klar, es ist extrem poppig geworden, aber das muss ja nicht gleich schlecht sein. Ich finde man merkt, dass sich die Band was dabei gedacht hat. Es klingt für mich nicht so, als wenn dredg sich an den Mainstream anbiedert, es ist einfach eine Entwicklung und ich gehe davon aus, dass sie einfach gefühlt haben, dass es so am besten klingt. Es ist immer noch Musik zum mitdenken, wenn auch eben wesentlich eingängiger. Ich hab auch mal gelesen, dass sie versuchen, jedem Album einen anderen Klang zu geben und das finde ich auch besser als Stagnation. Ich würde dieses Album als ArtPop bezeichnen. Ganz klar ist es auch nicht mein Lieblingsalbum von dredg aber es ist auch kein Totalausfall. Insgesamt gehen die 3/5 Punkten schon in Ordnung, auch wenn sie tatsächlich im Gegensatz zum Inhalt der Review stehen.
Find trotzdem 3/5 schon relativ hart für Dredg- Verhältnisse. Mal abwarten, und hoffen, dass die CD noch heute seinen Weg in den Briefkasten findet... Btw. bis jetzt hab ich glücklicherweise bisher keine Review gefunden, die derart negativ von der Scheibe berichtet.
Für mich ist das Album auch so ein bisschen wie "Puzzle" von Biffy Clyro. Beide Alben sind extrem eingängig und normalerweise bin ich nicht so ein Fan davon. Aber trotzdem fesseln mich beide Alben, weil einfach einige unkonventionelle Elemente enthalten sind. Ganz davon abgesehen sind beide wie aus einem Guss, es wird eine intensive Stimmung aufgebaut, in der die Reihenfolge der Songs wichtig ist. Als Gesammtkunstwerk find ich "The Pariah, The Parrot, The Delusion" (und eben auch "Puzzle") schon gelungen, auch wenn 1/2 schwächere Lieder mit drin sind.
Als ProgFan (der ich bin) sollte man auch manchmal von seinem Hohen Roß steigen und zugestehen, das poppig nicht automatisch "schlecht" bedeutet. Schließlich klingt dredg auch auf diesem Album nicht wie Robbie Williams und co.
@Olsen (« @Sebo85 (« Schreibt einen Verriss und landet dann doch bei 3 Punkte!? »):
Das habe ich mich auf gefragt. Liest sich eher wie 2/5. »):
denke das ist ein qualitätsbonus den sie von ihren frühwerken mitrüberretten konnten, da war es dem rezensenten doch zu hart sie ganz abzustrafen
vielleicht ist es auch eine absolute und keine nur ausschließlich relative sichtweise, denn wie kann man Dredg (generell) nur 2 oder weniger punkte geben, wenn hier irgendwelche seelenlosen plastikpop werke schon manchmal mit 3 oder gar 4 punkten bedacht werden? das ist unmenschlich
platte ist bei mir noch unterwegs in der post, werde versuchen mir mein eigenes bild zu machen dann (sollte jeder, da gebe ich bläärg recht, man sollte auch nicht nur den ersten durchlauf zum maßstab nehmen, sondern bei solcher musik sich immer "rein"-hören, gilt prinzipiell für prog)
gilt prinzipiell für alles, wenn man sich ne meinung bilden will. (außer für linkin park, die sind prinzipiell scheiße ) ich hab meine inzwischen bekommen und bin beim ersten durchlauf. bis jetzt alles wunderbar, keine Ausfälle, und poppiger als cwa find ichs bis jetzt auch nicht.
Können die "wenn ich etwas wie Leitmotif hören will, höre ich Leitmotif"-Leute endlich mal ihre Klappe halten und meinetwegen wieder zurück zu studivz gehen?
Nachdem, was ich alles gelesen habe, war ich schon enttäuscht, ohne die Scheibe auch nur gehört zu haben, Leitmotif werde ich wohl auf Ewigkeiten hinterher trauern, aber nach dem ersten Hören war ich dann doch positiv angetan (mit leichtem Durchhänger in der Mitte). Insbesondere der Anfang hat doch schon einen gewissen deftigen Charakter behalten.
Um genauere Analysen anzustellen, ist es natürlich noch viel zu früh, aber zumindest würde ich bisher auch nicht unbedingt sagen, dass sie so viel mainstreamiger und poppiger geworden sind (mit Ausnahme des recht dödeligen Information, mit der nervigen Bassdrum im Hintergrund). Besonders interessant in dem Bezug ist da beispielsweise die musikalische Entwicklung von Gathering Pebbles.
Ich hoffe nur, sie werden jetzt keine 2. The Kooks oder Kings of Leon...
ich hab ja teilweise immer noch so nen leichten hoffnungschimmer, dass uns dredg eines tages mit einem neuen album überraschen werden, was wirklich wieder ne deutlich härtere Schiene fährt einfach, um ihre unberechenbarkeit zu demonstrieren. das wär doch mal was. jedenfalls bleib ich bis jetzt dabei. das neue album ist großartig und die 3 punkte werden ihm in keinster weise gerecht. 3 Punkte stehen meiner Meinung nach für Durchschnittskost, und selbst, wenn ich da mitgehen würde, dass dieses Album nicht so gut ist wie seine Vorgänger (was ich nicht tue), ist es immernoch meilenweit davon entfernt, ein Durchschnittsalbum zu sein, auch wenn man noch so entäuscht sein sollte.
das errinnert mich alles viel zu sehr an das Review von century of self von trail of dead. auch das wurde unterbewertet meiner meinung nach
@Robbsnponde (« das errinnert mich alles viel zu sehr an das Review von century of self von trail of dead. auch das wurde unterbewertet meiner meinung nach »):
Leitmotif fand ich ein bisschen zu rauh. Zwar gut, aber löste keine Emotionen in mir aus. Ganz anders El Cielo, mit der ich bis heute viele Erinnerungen verbinde - und die bei der ein oder anderen Frau auch ganz gut angekommen is *g* Ehem naja, Die CWA fand ich anfangs auch ganz gut, nur nach ner Zeit hatte sich die so abgenutzt, dass sie mir gar nicht mehr reinging.
Dredg sind ganz groß, wenn sie ihre Songs Mystik atmen lassen, den Tönen mehr Zeit und Raum geben. Es müssen nicht 18 Songs in knapp 60 Minuten sein - schon gar nicht, wenn letztendlich nicht einmal Spannung aufgebaut wird. El Cielo wird seit Jahren aktiv gehört, aber CWA ist längst auf eBay verkauft - und die neue fand ich auf Anhieb schon langweilig.
Nach Manson die zweite herbe Enttäuschung dieser Tage. Es ist schon bezeichnend, wenn man statt neuer CDs lieber die BestOf von Manson reinschiebt oder die BestOf von Faith No More kauft... das waren halt noch Songs damals, Mensch Mensch...
ich spare mir die mühe, dem rezensenten zu erklären, warum "progressiv" und "kompliziert" ebensowenig deckungsgleich sind wie "eingängig" und "schlager", da kann er in einer ruhigen minute schließlich auch selbst drauf kommen.
nur soviel sei gesagt: "The pariah, the parrot, the delusion" ist bei genauerem hinhören herrlich abwechslungs- und ideenreich, sowieso aber frisch, verspielt, traumtänzerisch und beschwingt.
Post aus Kalifornien! Vier Jahre nach ihrem viral verbreiteten Kettenbrief haben Dredg in siebenmonatiger Klausur einen neuen Schrieb aufgesetzt. Inspiriert von Salman Rushdies Essay "Imagine There's No Heaven: A Letter to the 6 Billionth Citizen" adressieren die vier Klangtüftler ihr Anliegen diesmal …
Ach Herrje. In der Visions gab es auch so einen "Halb-Verriss" zu diesem Album. Eigentlich müsste der Postmann es heute bei mir abliefern - ich warte noch.
Kann der Review nur zustimmen- große Enttäuschung die Scheibe. Dachte schon CWA sei sehr poppig geraten, hat mir aber dennoch sehr zugesagt (Stichwort Ode To The Sund..was fürn supertrack). Die neue allerdings fährt mir doch zu sehr diese Schiene..kein Wunder, dass die Band auf einmal von MTV wie nix anderes gehypt wird, als handle es sich um eine Newcomerband.. sehr schade.
Schreibt einen Verriss (den ich zwar nicht nachvollziehen kann, aber ok) und landet dann doch bei 3 Punkte!?
Und der letzte Satz zeigt nunmal aus welcher Warte das Album angegangen wurde, woraus auch nichts anderes als ein Verriss herauskommen konnte.
@puffel: Gibt auch zahlreiche Reviews die es anders sehen.
Gebt dem Album noch 2-3 Durchläufe. Am Anfang ist es an mir glatt vorbeigelaufen und ich dachte es wäre so ein Album zum im Hintergrund laufen lassen.
Inzwischen läuft es auf Dauerrotation. Man freut sich auf bestimmte Lieder wie blöde. Die Melodien setzen sich im Kopf fest, ohne jemals billig zu wirken. Es wird nicht langweilig. Ich bin eigtl. kein dredg Fan, aber das Album has mir total angetan. Wie gesagt am Anfang fand ichs nicht so pralle, aber es setzt sich fest. Hörts einfach nochn paar mal an.
Bor ne. Echt nicht.
Wann hören die Leute mal auf, ein zweite Version eines sehr guten Albums zu wollen? Wenn ich eine Platte wie die Leitmotif hören will, dann höre ich die Leitmotif. Und dann alles, was "poppig" ist, gleich seicht zu nennen, zeugt auch von einem eher begrenzten Horizont.
Wo ich zustimme ist, dass Saviour zu den stärksten Tracks gehört und Information wirklich ein Tiefpunkt ist. Aber dass jetzt eine Band hier "niedergemacht" wird (3 Punkte sind ja auch immerhin was), die gute Popsongs statt vertrackter halbprogressiver Stücke wie auf dem uralten Leitmotif schreibt, ist mehr als dämlich.
Ist nich mein Lieblingsalbum von Dredg, aber so stark ist der Abfall zu den anderen Alben nicht. Irgendwo zwischen El Cielo und CWA in meiner persönlichen Rangliste - vielleicht irre ich mich auch und das Album ist der größte Dreck. Noch ein paar Mal anhören und man wird sehen, wie groß die Halbwertszeit ist. ^^
@Sebo85 (« Schreibt einen Verriss und landet dann doch bei 3 Punkte!? »):
Das habe ich mich auf gefragt. Liest sich eher wie 2/5.
Ich war auch zuerst enttäuscht aber nach mehrfachem hören finde ich es immer besser. Klar, es ist extrem poppig geworden, aber das muss ja nicht gleich schlecht sein. Ich finde man merkt, dass sich die Band was dabei gedacht hat. Es klingt für mich nicht so, als wenn dredg sich an den Mainstream anbiedert, es ist einfach eine Entwicklung und ich gehe davon aus, dass sie einfach gefühlt haben, dass es so am besten klingt. Es ist immer noch Musik zum mitdenken, wenn auch eben wesentlich eingängiger. Ich hab auch mal gelesen, dass sie versuchen, jedem Album einen anderen Klang zu geben und das finde ich auch besser als Stagnation. Ich würde dieses Album als ArtPop bezeichnen. Ganz klar ist es auch nicht mein Lieblingsalbum von dredg aber es ist auch kein Totalausfall. Insgesamt gehen die 3/5 Punkten schon in Ordnung, auch wenn sie tatsächlich im Gegensatz zum Inhalt der Review stehen.
Find trotzdem 3/5 schon relativ hart für Dredg- Verhältnisse. Mal abwarten, und hoffen, dass die CD noch heute seinen Weg in den Briefkasten findet...
Btw. bis jetzt hab ich glücklicherweise bisher keine Review gefunden, die derart negativ von der Scheibe berichtet.
http://www.whiskey-soda.de/review.php?id=2…
http://cdstarts.de/kritiken/101463-The-Par…
http://www.musikreviews.de/reviews/2009/Dr…
http://powermetal.de/review/review-Dredg/T…
www.plattentest.de
Super Review.
Finde die Platte eingängiger, ohne das auf die Details in den Songs verzichtet wurde. Noch poppiger sollte die nächste Platte aber nichtmehr werden...
die rezension passt wie die faust aufs auge.
seichte pop-prog nummern für den, der normalerweise nickelback oder linkin park hört.
ausser quotes, das an alte glanztaten erinnert, nur biederer durchschnitt.
@c452h («
seichte pop-prog nummern für den, der normalerweise nickelback oder linkin park hört. »):
Gute Popnummern, die derjenige nicht versteht, der meint, das Prog das Nonplusultra wäre.
Für mich ist das Album auch so ein bisschen wie "Puzzle" von Biffy Clyro. Beide Alben sind extrem eingängig und normalerweise bin ich nicht so ein Fan davon. Aber trotzdem fesseln mich beide Alben, weil einfach einige unkonventionelle Elemente enthalten sind. Ganz davon abgesehen sind beide wie aus einem Guss, es wird eine intensive Stimmung aufgebaut, in der die Reihenfolge der Songs wichtig ist. Als Gesammtkunstwerk find ich "The Pariah, The Parrot, The Delusion" (und eben auch "Puzzle") schon gelungen, auch wenn 1/2 schwächere Lieder mit drin sind.
Als ProgFan (der ich bin) sollte man auch manchmal von seinem Hohen Roß steigen und zugestehen, das poppig nicht automatisch "schlecht" bedeutet. Schließlich klingt dredg auch auf diesem Album nicht wie Robbie Williams und co.
@Olsen (« @Sebo85 (« Schreibt einen Verriss und landet dann doch bei 3 Punkte!? »):
Das habe ich mich auf gefragt. Liest sich eher wie 2/5. »):
denke das ist ein qualitätsbonus den sie von ihren frühwerken mitrüberretten konnten, da war es dem rezensenten doch zu hart sie ganz abzustrafen
vielleicht ist es auch eine absolute und keine nur ausschließlich relative sichtweise, denn wie kann man Dredg (generell) nur 2 oder weniger punkte geben, wenn hier irgendwelche seelenlosen plastikpop werke schon manchmal mit 3 oder gar 4 punkten bedacht werden? das ist unmenschlich
platte ist bei mir noch unterwegs in der post, werde versuchen mir mein eigenes bild zu machen dann (sollte jeder, da gebe ich bläärg recht, man sollte auch nicht nur den ersten durchlauf zum maßstab nehmen, sondern bei solcher musik sich immer "rein"-hören, gilt prinzipiell für prog)
gilt prinzipiell für alles, wenn man sich ne meinung bilden will. (außer für linkin park, die sind prinzipiell scheiße )
ich hab meine inzwischen bekommen und bin beim ersten durchlauf. bis jetzt alles wunderbar, keine Ausfälle, und poppiger als cwa find ichs bis jetzt auch nicht.
Können die "wenn ich etwas wie Leitmotif hören will, höre ich Leitmotif"-Leute endlich mal ihre Klappe halten und meinetwegen wieder zurück zu studivz gehen?
Nachdem, was ich alles gelesen habe, war ich schon enttäuscht, ohne die Scheibe auch nur gehört zu haben, Leitmotif werde ich wohl auf Ewigkeiten hinterher trauern, aber nach dem ersten Hören war ich dann doch positiv angetan (mit leichtem Durchhänger in der Mitte). Insbesondere der Anfang hat doch schon einen gewissen deftigen Charakter behalten.
Um genauere Analysen anzustellen, ist es natürlich noch viel zu früh, aber zumindest würde ich bisher auch nicht unbedingt sagen, dass sie so viel mainstreamiger und poppiger geworden sind (mit Ausnahme des recht dödeligen Information, mit der nervigen Bassdrum im Hintergrund).
Besonders interessant in dem Bezug ist da beispielsweise die musikalische Entwicklung von Gathering Pebbles.
Ich hoffe nur, sie werden jetzt keine 2. The Kooks oder Kings of Leon...
ich hab ja teilweise immer noch so nen leichten hoffnungschimmer, dass uns dredg eines tages mit einem neuen album überraschen werden, was wirklich wieder ne deutlich härtere Schiene fährt einfach, um ihre unberechenbarkeit zu demonstrieren. das wär doch mal was.
jedenfalls bleib ich bis jetzt dabei. das neue album ist großartig und die 3 punkte werden ihm in keinster weise gerecht. 3 Punkte stehen meiner Meinung nach für Durchschnittskost, und selbst, wenn ich da mitgehen würde, dass dieses Album nicht so gut ist wie seine Vorgänger (was ich nicht tue), ist es immernoch meilenweit davon entfernt, ein Durchschnittsalbum zu sein, auch wenn man noch so entäuscht sein sollte.
das errinnert mich alles viel zu sehr an das Review von century of self von trail of dead. auch das wurde unterbewertet meiner meinung nach
@Robbsnponde («
das errinnert mich alles viel zu sehr an das Review von century of self von trail of dead. auch das wurde unterbewertet meiner meinung nach »):
Nein, über-, mein Freund, über-.
Du meinst So Divided.
nein ich mein das so wie ichs gesagt hab die bewertung von COS bei laut find ich vergleichbar ungerechtfertigt wie die Bewertung von The Pariah... .
Leitmotif fand ich ein bisschen zu rauh. Zwar gut, aber löste keine Emotionen in mir aus. Ganz anders El Cielo, mit der ich bis heute viele Erinnerungen verbinde - und die bei der ein oder anderen Frau auch ganz gut angekommen is *g* Ehem naja, Die CWA fand ich anfangs auch ganz gut, nur nach ner Zeit hatte sich die so abgenutzt, dass sie mir gar nicht mehr reinging.
Dredg sind ganz groß, wenn sie ihre Songs Mystik atmen lassen, den Tönen mehr Zeit und Raum geben. Es müssen nicht 18 Songs in knapp 60 Minuten sein - schon gar nicht, wenn letztendlich nicht einmal Spannung aufgebaut wird. El Cielo wird seit Jahren aktiv gehört, aber CWA ist längst auf eBay verkauft - und die neue fand ich auf Anhieb schon langweilig.
Nach Manson die zweite herbe Enttäuschung dieser Tage. Es ist schon bezeichnend, wenn man statt neuer CDs lieber die BestOf von Manson reinschiebt oder die BestOf von Faith No More kauft... das waren halt noch Songs damals, Mensch Mensch...
ich spare mir die mühe, dem rezensenten zu erklären, warum "progressiv" und "kompliziert" ebensowenig deckungsgleich sind wie "eingängig" und "schlager", da kann er in einer ruhigen minute schließlich auch selbst drauf kommen.
nur soviel sei gesagt: "The pariah, the parrot, the delusion" ist bei genauerem hinhören herrlich abwechslungs- und ideenreich, sowieso aber frisch, verspielt, traumtänzerisch und beschwingt.