VÖ: 23. Oktober 2009 (Rookies & Kings/Soulfood) Rock, Metal/Heavy
Die Südtiroler haben sich im Laufe der Jahre zwar nicht nur bei beinharten Onkelz-Supportern Fans erspielt. Doch gerade die müssten nun ohne zu zögern bei "Hart Am Wind" zugreifen, denn Frei.Wild halten wie kaum eine andere Band den rotzig rohen Charme der Onkelz am Leben.
also ich will hier nicht auf angebliche rechte Tendenzen eingehen sondern auf die Musik und da kann man sagen was man will Frei.WIld haben sich mit jeder CD weiter entwickelt und es macht auch Sinn die alten Stücke neu aufzunehmen, da sie von der Soundqualität doch net soo der burner waren. Die neuen Stücke können allesammt überzeugen und machen da weiter wo die letzte Scheibe aufgehört. Einziger Minuspunkt ist, dass sich auf dieser Scheibe auch Stücke von der letzten CD befinden, die soundtechnisch schon sehr gut war. also sie werden wahrscheinlich nie das erreichen was die Onkelz geschafft haben aber wenn sie so weiter machen werden sie bald auch eine richtig große Nummer sein
Nicht ganz falsch. Das ist eben Musik für Arbeiter, die jeden Tag aufstehen und Arbeiten gehen, obwohl der Job mies und die Bezahlung warscheinlich beschissen ist. Und auch die brauchen Musik, die ihnen aus der Seele spricht und mit der sie Dampf ablassen können und da waren die Onkelz eine dankbare Band für und Frei.Wild sind das eben auch.
in magazinen bekam ich zu lesen dass sie sowohl bei wacken seaside als auch bei wacken rocks south (heisst das so??!) einfach nur erbärmlich schlecht waren, weil sie ihre eigenen songs nicht spielen konnten. ich hätte wetten können dass es nicht mehr lange dauert bis irgendwer von hier in tirol so ne böhse onkelz coverband gründet...meine meinung ist es auch, dass verschiedene leute verschiedene musik hören, aber derartig den onkelz alles nachzumachen ist schon ein bisschen unverschämt.
Sehr spannend fände ich es, wenn ein Musikjornalist mal ein wenig wallraffen und eine Compilation mit Popmusik zusammenstellen würde, die wirklich in bundesdeutschen Bauwagen gehört wird. Ich rechne mit Überraschungen.
@Kukuruz (« Sehr spannend fände ich es, wenn ein Musikjornalist mal ein wenig wallraffen und eine Compilation mit Popmusik zusammenstellen würde, die wirklich in bundesdeutschen Bauwagen gehört wird. Ich rechne mit Überraschungen. »):
Ich nicht, ausser mit einen überraschten Journalisten.
Auf jeden Fall sollte man sich vor voreiligen Schlüssen über die Frage hüten, wer was warum hört.
Die aus meiner näheren Umgebung, die Böhse Onkelz hören und auch richtige Fans sind, d.h. Urlaub genommen haben und in die Lausitz gefahren sind, rekrutieren sich vornehmlich aus dem örtlichen EHC-Eisbären-Fanclub, sind Anfang 40 bis Mitte 50, überwiegend selbständige Handwerker bzw. Kleinunternehmer. Denen gehts richtig gut. Die lassen sich einmal im Jahr ein Fass Pilsner direkt aus Pilsen kommen und machen eine Vereinsfete, bei der Geld keine Rolle spielt.
Ich sehe die ganze Szenerie äußerst kritisch. Es ist "Brandenburg pur". In diesem Fall stimmt das Klischee sogar. Ich habe allerdings keinerlei Berührungsängste. Ich kenne die erwähnten Vereinsfeten und die Sprüche, die da so fallen, deshalb so genau, weil ich etliche Jahre mit meiner kleinen Stones-Coverband da aufgespielt habe.
In die Frei.Wild-Sachen habe ich auch mal reingehört und vor allem die (verfügbaren) Texte gelesen.
Es sind aus meiner Sicht im wesentlichen die Träume und Rachegelüste (vermeintlich) zurückgesetzter Kleinbürgerkinder. Es geht ihnen materiell gut, aber sie sind weder die coolen Kids noch die schwertkämpfenden Helden, die sie so gerne wären.
Aus dieser Position heraus versuchen sie den Spieß umzudrehen, und die eigentlich uncoole "Heimatliebe" als ein zu verteidigendes Gut auszugeben. Solche "Umkehrungen" sind ja in der Popmusik eine so schlechte Sache nicht. Man kann Schwarzsein, Schwulsein, "Ghetto"-Bewohnertum und alles mögliche Unabwendbare und in der realen Welt Stigmatisierte ins Zentrum seines eigenen Stils rücken. Aber man mag es auch niemandem verübeln, wenn er die heldenhafte Verteidigung von "Heimatliebe" einfach lächerlich findet.
Die Südtiroler haben sich im Laufe der Jahre zwar nicht nur bei beinharten Onkelz-Supportern Fans erspielt. Doch gerade die müssten nun ohne zu zögern bei "Hart Am Wind" zugreifen, denn Frei.Wild halten wie kaum eine andere Band den rotzig rohen Charme der Onkelz am Leben.
Direkte Worte, den Mut, …
Soso, werde mal reinhören.
Ich tippe auf circa 20 Seiten für diesen Thread.
Ih, ne, solche Nazis will ich mir nicht anhören.
@puffelkopf (« Ih, ne, solche Nazis will ich mir nicht anhören. »):
omg und schon der erste hauptschüler
..., der auf einen level anspringt.
@zugehoert (« @puffelkopf (« Ih, ne, solche Nazis will ich mir nicht anhören. »):
omg und schon der erste hauptschüler »):
na dann hast du ja einen neuen Freund hier.
also ich will hier nicht auf angebliche rechte Tendenzen eingehen sondern auf die Musik und da kann man sagen was man will Frei.WIld haben sich mit jeder CD weiter entwickelt und es macht auch Sinn die alten Stücke neu aufzunehmen, da sie von der Soundqualität doch net soo der burner waren. Die neuen Stücke können allesammt überzeugen und machen da weiter wo die letzte Scheibe aufgehört. Einziger Minuspunkt ist, dass sich auf dieser Scheibe auch Stücke von der letzten CD befinden, die soundtechnisch schon sehr gut war.
also sie werden wahrscheinlich nie das erreichen was die Onkelz geschafft haben aber wenn sie so weiter machen werden sie bald auch eine richtig große Nummer sein
@puffelkopf:
nice, man
@zugehoert:
haha
Bauwagenmusik.
@Cpt.Obvious (« Bauwagenmusik. »):
Nicht ganz falsch. Das ist eben Musik für Arbeiter, die jeden Tag aufstehen und Arbeiten gehen, obwohl der Job mies und die Bezahlung warscheinlich beschissen ist. Und auch die brauchen Musik, die ihnen aus der Seele spricht und mit der sie Dampf ablassen können und da waren die Onkelz eine dankbare Band für und Frei.Wild sind das eben auch.
in magazinen bekam ich zu lesen dass sie sowohl bei wacken seaside als auch bei wacken rocks south (heisst das so??!) einfach nur erbärmlich schlecht waren, weil sie ihre eigenen songs nicht spielen konnten. ich hätte wetten können dass es nicht mehr lange dauert bis irgendwer von hier in tirol so ne böhse onkelz coverband gründet...meine meinung ist es auch, dass verschiedene leute verschiedene musik hören, aber derartig den onkelz alles nachzumachen ist schon ein bisschen unverschämt.
delarocha bremst mein Interesse.
Dennoch mal reinhören.
ich bin ehrlich gesagt auch gespannt.
aber nur, weil ich eddys emotionalen zugang zur musik allgemein eigentlich sehr schätze.
lass und doch spätestens beim nächsten weidner album mal ne plus/minus - pro/contra rezi machen.
wär doch geil
Sehr spannend fände ich es, wenn ein Musikjornalist mal ein wenig wallraffen und eine Compilation mit Popmusik zusammenstellen würde, die wirklich in bundesdeutschen Bauwagen gehört wird. Ich rechne mit Überraschungen.
@Kukuruz (« Sehr spannend fände ich es, wenn ein Musikjornalist mal ein wenig wallraffen und eine Compilation mit Popmusik zusammenstellen würde, die wirklich in bundesdeutschen Bauwagen gehört wird. Ich rechne mit Überraschungen. »):
Ich nicht, ausser mit einen überraschten Journalisten.
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Auf jeden Fall sollte man sich vor voreiligen Schlüssen über die Frage hüten, wer was warum hört.
Die aus meiner näheren Umgebung, die Böhse Onkelz hören und auch richtige Fans sind, d.h. Urlaub genommen haben und in die Lausitz gefahren sind, rekrutieren sich vornehmlich aus dem örtlichen EHC-Eisbären-Fanclub, sind Anfang 40 bis Mitte 50, überwiegend selbständige Handwerker bzw. Kleinunternehmer. Denen gehts richtig gut. Die lassen sich einmal im Jahr ein Fass Pilsner direkt aus Pilsen kommen und machen eine Vereinsfete, bei der Geld keine Rolle spielt.
Ich sehe die ganze Szenerie äußerst kritisch. Es ist "Brandenburg pur". In diesem Fall stimmt das Klischee sogar. Ich habe allerdings keinerlei Berührungsängste. Ich kenne die erwähnten Vereinsfeten und die Sprüche, die da so fallen, deshalb so genau, weil ich etliche Jahre mit meiner kleinen Stones-Coverband da aufgespielt habe.
In die Frei.Wild-Sachen habe ich auch mal reingehört und vor allem die (verfügbaren) Texte gelesen.
Es sind aus meiner Sicht im wesentlichen die Träume und Rachegelüste (vermeintlich) zurückgesetzter Kleinbürgerkinder. Es geht ihnen materiell gut, aber sie sind weder die coolen Kids noch die schwertkämpfenden Helden, die sie so gerne wären.
Aus dieser Position heraus versuchen sie den Spieß umzudrehen, und die eigentlich uncoole "Heimatliebe" als ein zu verteidigendes Gut auszugeben. Solche "Umkehrungen" sind ja in der Popmusik eine so schlechte Sache nicht. Man kann Schwarzsein, Schwulsein, "Ghetto"-Bewohnertum und alles mögliche Unabwendbare und in der realen Welt Stigmatisierte ins Zentrum seines eigenen Stils rücken. Aber man mag es auch niemandem verübeln, wenn er die heldenhafte Verteidigung von "Heimatliebe" einfach lächerlich findet.
@Kukuruz (« weil ich etliche Jahre mit meiner kleinen Stones-Coverband da aufgespielt habe. »):
wie war das noch?
Zitat (« damit wir uns nicht missverstehen, ulf. ich kann niemandem empfehlen zu derartigen veranstaltungen zu gehen, auf denen wir spielen. »):
Haha. Ganz recht. Aber nicht wegen der Mucke!
klar, so habe ich das auch nicht verstanden.