Am 10. November 2007 starb Kanye Wests Mutter Donda an den Folgen einer Schönheitsoperation. Dieser Vorfall markiert den Beginn einer mentalen Abwärtsspirale, die bis heute anhält – Kanyes ganze Persona und quasi alle seine Alben spiegeln Kreisbewegungen aus Umgang mit und Ausreißen vor dem Ereignis.

Der …

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  • Vor 2 Jahren

    und ist das eigentlich schon sondermüll???

    ich hasse diesen auto-tunes mist!!!

    warum ist musik heute fast ausschliesslich nur noch erbärmliche kacke???

    • Vor 2 Jahren

      Lass gut sein, alter Mann

    • Vor 2 Jahren

      nenne doch dem alten mann 3 tracks deiner wahl, von denen DU überzeugt bist, diese auch in 20-ig jahren noch mit leib und seele gerne zu hören!!!

    • Vor 2 Jahren

      Vor zwanzigig Jahren habe ich Musik gehört, die du noch viel viel schlimmer finden wirst. Und du feierst ja auch immernoch den Müll, zu dem du vor vierzigig Jahren entjungfert wurdest.

    • Vor 2 Jahren

      An dem Punkt ist aber was dran, ob dieses Album ein zeitloser Classic wie "College Dropout", "Disposable Arts" oder "It was written" o.ä. wird, bleibt abzuwarten. Die Halbwertzeit von Musik ist m.E. schon ein sehr starkes (klar, subjektives) Qualitätskriterium.

    • Vor 2 Jahren

      @caps nenne mir doch ein paar, würde mich wunder nehmen!!!
      und ich feier qualität, nicht quantität...

    • Vor 2 Jahren

      Aaaah, ich nehme mich wunder!!!

    • Vor 2 Jahren

      @ataxia von Kanye: "Ghost Town" (2018) Saint Pablo (2016) und "Come to Life" (2021) zum Beispiel gehören zu seinen besten Songs und sind mit Sicherheit zeitlos

    • Vor 2 Jahren

      danke krixxus...
      habs mir angehört!!!
      absolut nicht meine reichweite...
      kann mir nicht vorstellen, dass dies in 20-ig jahren noch jemand gewollt und bewusst hören möchte...

    • Vor 2 Jahren

      Mit Sicherheit. College Dropout ist ja jetzt auch fast 20 Jahre alt und wird immernoch gehört ;)

    • Vor 2 Jahren

      Klar, weil das damals paar junge Deppen auf der Suche nach revolutionär neuen Wegen, die Gehörgänge der eigenen Eltern zu überfordern, für sich entdeckt haben, bis heute darauf hängen geblieben sind und das auch in 20 Jahren noch sein werden. Plus diejenigen, die jetzt gerade noch am Ende der großen Kanye-Zeit im richtigen Alter sind um auf den Zug aufzuspringen und bis ans Lebensende nicht mehr zu verlassen. Prinzipiell dieselben, die z.B. ataxariai im Hier und Jetzt vorwerfen, auf der Musik in einer für sie jeweils wichtigen Alters- und/oder Prägungsphase hängen geblieben zu sein... :whiz:

      Just a little history repeating itself. :)

  • Vor 2 Jahren

    keine ahnung wegen kanye, aber yannick du bekommst von mir eine 5/5

  • Vor 2 Jahren

    off the grid ist der Track des Jahres.

    Album ist wegen zu viel sing-sang-Gospel-kacke nur eine 4/5

    10 Tracks streichen, jail 1 und 2 zusammen stecken und dann wäre es ein Album auf Yeezus Level.

  • Vor 2 Jahren

    Erstes Drittel gehört, 3/5. Würde auch 4/5 geben, wenn der nicht so extrem "Guck mich an, ich mache Kunst! KUNST!"-mäßig unterwegs wäre wie auf dem Intro.

  • Vor 2 Jahren

    Ich verstehe nicht, wie ein Musikmagazin den offensichtlich größten Fanboy des Landes auf ein Album seines always Darling loslassen kann. Das führt ja jegliche eh schon spröde Objektivitätsdiskussion ad absurdum.

    Die Kommentare hier haben mich zum hören motiviert. Die Kritik eher abgeschreckt. Mal sehen ob ich mir das Mal gebe.

  • Vor 2 Jahren

    schon wieder >100 kommentare :P yannik, die cashcow von laut.de ^^

  • Vor 2 Jahren

    Sehr berührende und beeindruckende Review, vielen Dank. Kanye ist ein großer, hoffentlich glaubt er das selbst irgendwann eines Tages, dann braucht er auch nicht mehr künstlich auf groß machen.

    • Vor 2 Jahren

      Nachtrag: Vor allem Respekt für die große Empathiefähigkeit, von der Yannik hier Gebrauch macht. Ist zugegebenermaßen schon spaßig sich ab und an über den K-Pop-Fetisch lustig zu machen, aber gerade diese Review beweist großes Talent. Liest man nicht so oft, dass Kritiker versuchen, sich so tief in Seele und Geist eines Künstlers einzufühlen. Das hat schon großen Wert, zumindest für mich. Hoffe das klingt grad nicht zu pathetisch.

    • Vor 2 Jahren

      Die Frage ist halt ab wann Empathie zum verklärenden Selbstzweck wird und zur künstlichen Überhöhung des Outputs führt, nech?

    • Vor 2 Jahren

      *augenreib*

      Erklärt hier der "verweichlichte Erzieher" Chris etwa gerade dem Gutmenschenschreck Mon-Robbe, dass man manchmal mit seiner Empathie auch über das Ziel hinausschießen kann?

    • Vor 2 Jahren

      Ich verstehe noch nicht mal an wen du die Frage richtest - an mich, an Yannik, an Kanye? Wo genau siehst du künstliche Selbstüberhöhung? Oder wolltest nur mal laut lospoltern, weil für dich als provinzieller Erzieher alles was über paternalistische Pseudoempathie hinausgeht schon zu viel des guten ist? Dann wäre ja alles beim alten. Bisschen traurig finde ich das allerdings schon, dass du einen von mir sehr ernst und aufrichtig gemeinten Kommentar direkt nutzt um loszustänkern. Wäre an dieser Stelle wirklich nicht nötig gewesen. Fühlst du dich wirklich so bedroht?

    • Vor 2 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 2 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 2 Jahren

      "Fühlst du dich wirklich so bedroht?"

      Da wäre ich an deiner Stelle mal ein bisschen stiller, wenn du chris' Frage gleich schon als Front bewertest. Genauso wie du dir das "Selbst" bei der künstlichen Überhöhung auch nur dazu imaginiert hast.
      Was'n da los? Gerät die toxische Maskulinität etwa ins Wackeln? (DAS war ein (bewusst dümmlicher) Front)

    • Vor 2 Jahren

      Wenn du mich bewusst missinterpretierst, ist das dein Problem. Ich habe nirgends unterstellt dass er sich von MIR bedroht fühlt. Wenn er hier den Ausdruck von Empathie in der Weise abwertet wie er es in seinem Kommentar tut (wen auch immer er damit meint, denn wie bereits erwähnt, es ist für mich nicht rauszulesen), wirkt es auf mich dass er sich durch irgendwas oder irgendwen bedroht fühlt. Ist jetzt nicht so derbe weit hergeholt würd ich sagen. Aber nächstes mal einfach aufmerksamer lesen, bro ;-*

    • Vor 2 Jahren

      Ohje, ich sehe schon das Kernproblem: Gleep vermisst mich. Es ist ein Hilferuf. Vielleicht kommt ja bald wieder irgendein Kram, der die Bundestagswahlen mit Musik in Verbindung bringt. Faaaaaaariiiiin?

    • Vor 2 Jahren

      "Wenn du mich bewusst missinterpretierst, ist das dein Problem. Ich habe nirgends unterstellt dass er sich von MIR bedroht fühlt."

      Bewusst schonmal gar nicht. Ich hab jetzt dein "dass du einen von mir sehr ernst und aufrichtig gemeinten Kommentar direkt nutzt um loszustänkern." mit "Fronten" übersetzt. Finde das jetzt auch nicht zu weit hergeholt, da man in der Regel ja gegen jemanden oder mit Absicht der Provokation stänkert. Dass das spezifisch an dich gerichtet gewesen sein soll, habe ich ja wiederum auch gar nicht behauptet.

      "wirkt es auf mich dass er sich durch irgendwas oder irgendwen bedroht fühlt. Ist jetzt nicht so derbe weit hergeholt würd ich sagen"

      Find ich irgendwie schon. Zu dem Schluss kann man mMn nur kommen, wenn man von vornerein davon ausgeht, dass du mit deiner Interpretation des Heruntermachens der Empathie Recht hast. Vielleicht sieht er es in dem Einzelfall halt auch einfach so, unabhängig davon, ob es jetzt faktisch korrekt ist oder nicht. Aus welchem emotionalen Zustand das heraus getan wurde ist halt pure Spekulation und aus der Aussage nicht erkennnbar. Ganz allgemein lehnst du dich hier meiner Meinung nach für jemanden, der ja selbst zugibt, dass er die Aussage nicht versteht, ziemlich weit aus dem Fenster. Nicht wissen, was ausgesagt werden soll, aber trotzdem zu wissen meinen, wodurch der Kommentar motiviert ist, ist schon ein starkes Stück. Hättest ja auch einfach die Klärung abwarten können, bevor du selbst angefangen hast "loszupoltern".

    • Vor 2 Jahren

      "Vielleicht kommt ja bald wieder irgendein Kram, der die Bundestagswahlen mit Musik in Verbindung bringt. Faaaaaaariiiiin?"

      Ja hoffentlich. Hab heute schon versucht den Wahlomat anzupöbeln, aber der zeigt sich davon gänzlich unbeeindruckt. :-(

    • Vor 2 Jahren

      Es war einfach eine in den Raum geworfene Frage, kein Front. Ich kann mich hier auch mit jemandem kebbeln und in der Folge ganz normal mit ihm umgehen. Man kann Review und Album halt auch anders und nüchterner bewerten, ohne dadurch generell empathielos zu sein, mMn.

    • Vor 2 Jahren

      Ebenso kann man gegenüber Promis total empathisch sein und in der eigenen Alltagsrealität das Mitgefühl einer Schaufensterpuppe haben.

      Aber beides ist wie gesagt nur meine Meinung. Und bezieht sich nicht auf Robbe oder Yannik. Ist eher eine allgemeine Beobachtung.

    • Vor 2 Jahren

      Trotzdem beantwortest du damit die Frage nicht. Wenn du von "künstlicher Überhöhung" sprichst, wo siehst du die genau in diesem Zusammenhang? Ansonsten hast du halt nur Bullshit-Talk betrieben. Klar kann man an eine Review auch nüchtern herangehen, aber genauso gut kann man es mit Pathos und emotionaler Tiefe machen - ist nicht beides gleichwertig? Ich hab es vor allem deshalb gelobt, weil letzteres halt viel zu selten zu lesen ist, und das finde ich schade, da meiner Ansicht nach eben beides gleichermaßen seinen Wert hat. Aber dich scheints ja irgendwie getriggert zu haben, ansonsten ist nicht nachvollziehbar wieso du in diesem Kontext diese "allgemeine Beobachtung" kundtust, wenn es keinen Anlass dafür gibt.

    • Vor 2 Jahren

      Wenn man Empathie für etwas empfindet, kann qualitativ mittelmäßige Musik auf emotionaler Ebene begeistern und so ggf positiver wahrgenommen werden. Vllt verklärt sie auch den Blick gegenüber dem vllt eigentlichen Antrieb des Künstlers. Wir kennen Kanye alle nicht persönlich und wissen nicht um seine Motive. Man bildet sich seinen Eindruck anhand der Diskografie und der öffentlichen Darstellung. Jedem von uns bleibt selbst überlassen, für wie authentisch er Kanye und für wie gut er diesen Werk hält. Das sagt nichts über die allgemeine Empathiefähigkeit im Alltag aus. Mehr wollt ich nicht sagen. Ich persönlich brauche kein Pathos in Reviews, eher Sachlichkeit. Damit Werte ich dich nicht ab. Aber ein Forum lebt von Meinungen.

    • Vor 2 Jahren

      Ich sage auch nicht, dass dies hier zutreffen muss. Nur, dass die Gefahr der Verklärung besteht. Ebenso wie "technokratisch" die Gefahr besteht, Emotionales zu sehr auszuklammern.

  • Vor 2 Jahren

    Leider finde ich das Album nur zum Teil gut. Gut 2/3 des Albums kann man getrost vergessen. Daher 2/5. Ich schwöre, dass ich es mehrmals versucht habe. Immer wieder höre ich rein. Aber Ye, vielleicht liegt es an mir und nicht an dir und das Album erweist sich in ein paar Jahren als grandios. Was ich jedoch schade finde ist, dass Yandhi nie veröffentlicht wurde. Auf YouTube gibt es Abschnitte davon. Das wäre es gewesen. Ein Klassiker wie ich in mir vorstelle. Für mich viel besser als das hier.

    • Vor 2 Jahren

      Ja! New Body, Banger

    • Vor 2 Jahren

      Yandhi wäre vermutlich ein sehr starkes Album geworden. Als „Hurricane“ noch Ant Clemons als Feature hatte und „80 Degrees“ hieß, fand ich den Track tatsächlich auch noch ein bisschen stärker als die (ebenfalls tadellose) Version auf „Donda“. Selbiges gilt für „Law of Attraction“ im Vergleich zum finalen „Use This Gospel“. Keine Ahnung, was ihn damals geritten hat, stattdessen „Jesus is King“ rauszubringen.

  • Vor 2 Jahren

    Mir völlig unklar, wie jemand wie DieserYannik für den Music Journalism Award nominiert sein kann, wenn ich seine 100 Kanye-Fanboi-Texte auf laut.de lese.

  • Vor 2 Jahren

    hah! jetzt verstehe ich die kunst.

  • Vor 2 Jahren

    Sehr tolle Review! Geht schön in die Tiefe.
    Album hat durchaus sehr gute Momente, aber ich komm grad mit der Länge gar nicht klar.

    Hurricane und Jail sind heftig

  • Vor 2 Jahren

    Ich fahre durch die Stadt und Pumpe das Intro auf Repeat, Junge!

  • Vor 2 Jahren

    Auch das Albumcover ist sehr gut. Es will interpretiert werden. Denke es bedeutet, dasss er sehr traurig ist, weil er jetzt nicht mehr Kim Kardashian bügeln kann! Wär ich auch traurig, ma sagen!

  • Vor 2 Jahren

    Richtiges Album braucht mindetsens 27 tracks, sonst bin ich unterfordert vong Hörgenuss her!

  • Vor 2 Jahren

    Ich meine...Kanye ist nicht um sonst der größte Hip/Hop Künstler aller Zeiten. Nur ein Genrefremder würde weniger als 4/5 geben.

  • Vor 2 Jahren

    Mehr als Durchschnitt stellt das Album in seinem Oeuvre nicht dar. 5/10.

  • Vor 2 Jahren

    In 152 Ländern auf Platz 1. Das haben noch nicht mal die Beatles und Elvis zusammen geschafft. Kanye West ist der größte Musiker aller Zeiten, den die Menschheit jemals hervorgebracht hat, seit Aufzeichnung von Noten zumindest.