"Ich bring' 'ne blutige Ära, so wie Julius Cäsar." Das Magazin der Tec 9, bis zum Anschlag geladen, der Finger klebt am Abzug. "Zuhältertape IV" soll alles zerbersten. Der vierte Teil der Reihe manifestiert Kollegahs Status als virtuosester Wortakrobat vom Kap Arkona bis zu den Allgäuer Alpen. Sein …

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  • Vor 8 Jahren

    Beats sind erstaunlich gut, Wortspiele erwartungsgemäss vorhanden und der Vortrag unterhält. Ein Kollegah in Bestform. Hätte mir nur mehr lustige Hoodtales gewünscht.
    Gibt ne 4/5 von mir.

  • Vor 8 Jahren

    Und Patrick Decker hockt rot vor Neid in seiner Wohnung.

  • Vor 8 Jahren

    Ganz passables Tape von Kollegah, was Beats und Punchlines angeht. Generell bemerke ich aber bei Kollegah immer diese übertriebene Anbetung - einigen entgeht wahrscheinlich, dass seine Texte leider auch hier und da (gar nicht so selten) bemüht klingen, konstruiert.

    Aber an sich ein guter und lustiger Junge der Jura-Felix, wenn er natürlich auch wesentlich weniger authentisch rüberkommt, als z.B. ein Haft oder Xatar.

    • Vor 8 Jahren

      Übertriebene Anbetung, naja, wenn ich den gemeinsamen Tenor hier richtig interpretiere, dann wurden die letzten 2 Machwerke eher als durchwachsen empfunden. Die Begeisterung rührt wohl daher dass Kolle als Zuhälterrapper immer noch am besten bei den meisten ankommt. Ob das jetzt authentisch ist, hat noch nie jemanden interessiert bis auf die ganzen Realkeepern da draußen.

  • Vor 8 Jahren

    Favoriten bisher 'Tropische Tierpelze', 'Kool & The Gang', 'Moerder', 'Pitbulls & AKs', 'Hoodtales IV' und 'Angeberprollrap Infinity (Outro)'.

    Mit deiner meterbreiten Grinsefresse. Ey, dieser kaeseweissen Pimmelfresse, Tze, ey, dieser eselsgleichen Inzestfresse.

  • Vor 8 Jahren

    so, nach vielen durchgängen sickert auch vermehrt kritik durch: dem tape hätte eine kürzung um 5 tracks sicherlich gut getan, da in der menge die texte sich zu sehr gleichen und ineinander verschwimmen.
    auch mancher beat ist am ende des tages zu langweilig und austauschbar ausgefallen.

    in punkto wortspielen hat ali as dieses jahr trotz hohem kolle-niveau die nase vorn und das kritisierte genozid ist durchaus ein starker track in der ersten hälfte

  • Vor 8 Jahren

    Das erste Kollegah-Album/Tape/Whatever, dass es in meine Sammlung schafft. Stimmig, rund und weiß zu unterhalten.

    Winter und Genozid runterschmeißen und dann gibt es auch nichts mehr zu meckern. (Genozid ist an sich ok, passt aber einfach mal überhaupt nicht zum Tape und stört in der Schleife)

  • Vor 8 Jahren

    Hab als Jugendlicher damals mit Boss der Bosse angefangen (also rühmt euch mal nicht mit "ich kenne ihn seit Alphagene"-Pralereien :D ), das hatte trotz relativ geringer Reichweite bei uns im Bezirk sowas wie Kultstatus, besonders Hits wie Showtime Again, Sommer, Bei Sonnenuntergang, Nacht usw die ja soundtechnisch leider alles andere als auf der Höhe der Zeit waren. Alphagene fand ich auch noch cool, Kolle hat viel probiert, ein paar neue Wege eingeschlagen wie mit diesem "Vom Dealer zum Star"-Ding (was man davon nun hält ist eine andere Frage) und mit den wohl qualitativ besten Features auf einem Album. "Kollegah" fand ich auch noch ganz gut - auch wenn ich mich zu der Zeit von Kollegah schon etwas entfernte, dafür war er auch nie aus seiner Bubihaftigkeit rausgekommen und gab die ein oder andere peinliche Interviewaussage - seine gesungenen Hooks gingen mehr oder weniger klar, auch wenn es manchmal doch leicht nach Trash klang. Dennoch kann man ihm eine gewisse Innovativität wirklich nicht absprechen, er hat zu dem Zeitpunkt immerhin noch probiert, sich und seinen Sound hin und wieder selbst neu zu erfinden, auch wenn er zu dem Zeitpunkt Punshline-technisch im Deutschrap keinen wirklichen Gegner mehr hatte.
    Das ZHT3 konnte mich ebenfalls voll und ganz überzeugen und machte deutlich, dass man auch alte Wege wieder erfolgreich einschlagen kann, dieses Entfernen von gesungenen Hooks etc. (die ihn auf Bossaura ja wieder einholen sollten) tat dem Tape sehr gut, und es ging wieder zurück zur alten Schule.
    Doch dann ging es auch schon steil bergab, Bossaura war eine Katastrophe, da helfen auch der ein oder andere gute Beat nicht oder manche Punshline-Zerberstung. Man hatte dauernd das Gefühl, dass Sun Diego hier in der Produktion mehr mitzureden hatte, das klang teilweise wirklich sehr nach Plastik und teilweise total eklig (und mal von diesem albernen Flex Sluts RocknRoll Video und Song gar nicht zu sprechen). Auch King gefiel mir aufgrund einiger, oben bereits von anderen aufgeführten Dinge nicht besonders, obwohl mir da komischerweise Tracks wie Universalgenie oder Es ist Rap doch sehr zusagen, auch wenn die teilweise mit dem alten Kolle nichts mehr zu tun haben.
    Lange Rede kurzer Sinn, ich bin mit relativ geringen Erwartungen an ZHT4 gegangen und wurde sehr, sehr positiv überrascht. Das klingt wirklich alles sehr homogen vom Sound, auch sein arroganter Style über das ganze Tape kommt gut rüber, auch wird auf hektische Tracks wie AKs im Wandschrank, Warum hasst du mich etc. verzichtet, was dem gesamten Soundbild sehr gut tut. Seit dem ZHT3 konnte mich bisher ein Kollealbum nicht mehr so auf ganzer Linie überzeugen, auch wenn es wie schon öfter erwähnt etwas zu lang geraten ist. Dafür komplett ohne Totalausfälle, mit einigen zerberstenden Tracks die hier auch zur genüge genannt wurden wie Pitbulls & AKs, Kool & The Gang, das Outro etc. Wenn Kollegah sich selbst und seinen Anfängen treu bleibt, egal wie spannend oder bescheuert man dieses ja schon fast komische Image auch finden mag, landet er eigentlich immer einen Volltreffer. Wüsste nicht, welche Tapes eines Künstlers eine derartige Qualität (soundtechnisch natürlich von 1 + 2 abgesehen) an den Tag legen.

    • Vor 8 Jahren

      Ok, Hoodtapes vergessen, das ich auch sehr unterhaltsam fand, auch wenn ich zu dem Zeitpunkt Kollegah schon nicht mehr recht die Treue halten wollte. Und meine Meinung zu King oben klingt auch schlechter, als ich es im Endeffekt fand.

    • Vor 8 Jahren

      puni allah sei gegrüßt etc, pp

    • Vor 8 Jahren

      netter flashback puni
      wie schaut deine einschätzung zu den jbg-alben aus?

    • Vor 8 Jahren

      Danke Garret. Ach, jetzt hab ich wirklich JBG vergessen. Zweischneidiges Schwert, wie bei sehr vielen SR-Releases.
      Fand den ersten damals erfrischend asozial und auf alles scheißend, da war Farid auch noch unverbraucht und witzig, beide Künstler warfen sich die Punshlines um die Ohren (wer da am längeren Hebel und eventuell auch am Stift saß, weiß wohl jeder) Die Lines sind immer recht komisch und insgesamt nimmt sich das Duo auch um einiges unernster als teilweise bei ihren Solo-Sachen. Mir ging es, damals als Farid-Hörer erster Stunde, der mit AM1 und 2 und einem angriffslustigen, frischen Farid doch noch recht viel anfangen konnte (über sämtliche nachfolgenden Releases hüllen wir mal lieber den Mantel des Schweigens, und ich hoffe bis heute, ich kriege die dermaßen beschissene Hook von "Killa" sowie Farid als Son Goku aus meinem Kopf), gut rein, und ich frag mich bis heute, wieso aufgrund von JBG1 damals SR fast hätte dicht machen müssen. Diese Box-Strategie war natürlich Quatsch, aber dass das so wenig eingeschlagen hat bei zwei relativ bekannten, aufstrebenden Rappern, die beide ihre eigene Fanbase haben, recht gut harmonierten und einen Fick auf alles gaben, ist mir bis heute schleierhaft. Die wären doch in Zeiten von 187 mit dem selben Album und ohne ihre jeweilige Bekanntheit doch sicher im oberen Bereich der Charts eingestiegen.

      JBG2 ist dann aber schon wieder total seelenloser Müll Marke Akkordarbeit der sehr gut zeigt, dass die beiden nur limitiert zueinander passen, bzw sich das Konzept doch schnell ausnudelt. Es fehlt das spritzige, hungrige; alles wirkt ziemlich berechnend und ganz ehrlich, wenn die beiden bzw. Kollegah für das Schreiben des Albums länger als 5 Tage gebraucht hat, dann ist da sowieso was verkehrt gelaufen (stand damals im Netz nicht sogar, dass die da fast ein Jahr dran gearbeitet haben? Bestimmt. ) Der ganze plötzliche Hype, der ja glaube ich SR finanziell erst richtig nach oben brachte, ist mir bis heute völlig schleierhaft. Teil 1 hatte schon so gut wie gar keine Abwechslung bis auf Bretter wie "Mitternacht" vielleicht, dafür war das Duo aber auch noch unverbraucht, beim zweiten geht einem die Inhaltsleere doch schneller auf'n Sack bzw fällt mehr auf, insbesondere auch dank der Masse an Tracks, aus denen kaum einer wirklich heraussticht (ich erinnere mich spontan nur an eine krude gesungene Bridge von Farid, die irgendwie hängen geblieben ist: Kollegah und Farid Bang, wir kommen im Mercedes Benz, (...)) Man musste sich damals nur diese ganzen merkwürdigen, schon leicht homoerotischen Street Cinema Videeos angucken, die inhaltlich völlig austauschbar sind und absolut nichts eigenes haben, außer dass die beiden sich die ganze Zeit selber abfeiern.
      Einen dritten brauch ich da ganz sicher nicht von, auch wenn der wohl mit Sicherheit kommen wird. Ich glaube sowieso, dass wir uns seit King auf ein-, eineinhalbjährliche Alben-Veröffentlichungen / Collabos von Kollegah einstellen müssen.

    • Vor 8 Jahren

      so in etwa ist auch meine auffassung des ganzen. auch deine zusammenfassung und einschätzung der soloalben entspricht meiner meinung!
      auch für mich war die "goldene" pionierphase des herren blume nach seinen 2005er rba-runden (u.a die legendäre gegen b.o.z) mit dem 2006er "boss der bosse" (das einige seiner besten tracks enthält), dem ersten ZHT, sowie dem durch steigendem bekanntheitsgrad ermöglichten, mit passenden features unterstützten gut ausproduzierten "alphagene". hier hat die seltsame mischung aus kühl-berechnendem straßensound und euro-dance-einschlägen noch durchaus funktioniert
      kollegah war jung, unverbraucht aber musste sich dennoch beweisen, gerade weil in dieser phase eine menge kritik an seiner person aufkam
      beim 2008er "kollegah" war er für mich schon etwas zu sehr in der star-rolle, was sich auch in manch eintönigen und inhaltsarmen tracks wiederspiegelte, die mittlerweile vermehrt bei ihm auftreten.

      dennoch war auch dieses album gut und wer erinnert sich nicht daran, wie in zeiten der ersten schüchtern-zarten versuchen der internetpromovideos er sein "doubletimefreestyle" im auto abspielte und das ganze ins netz stellte und jeder allein schon durch den beat angefixt war

    • Vor 8 Jahren

      Featuretechnisch war Alphagene sowieso ganz großes Kino, auch wenn eigentlich alle aus dem Untergrund kamen, die haben mir auf Kollegah auch etwas gefehlt, obwohl es zu dem Zeitpunkt ja schon schwerer für ihn wurde und der Hate, besonders aus Berlin, diese Features eineinhalb Jahre später so wohl zum Teil nicht mehr möglich gewesen wären. Hach, da hatte Hengzt auch noch Bock, sogar das Feature mit KIZ funktioniert irgendwie, deineLtan haben ziemlich abgeholzt, selbst dieser komische Toony ging da noch klar und mit 24/7 hat man eine atmosphärische Straßenhymne, die Klassikern wie Nie ein Rapper oder Nach eigenen Regeln in nichts nachsteht, abgeliefert.
      Bei dem Album Kollegah hat man im Nachhinein auch dauernd das Gefühl, dass einem das eigentlich gar nicht gefallen dürfte, wenn man dann Sachen wie Bossaura kritisiert, aber irgendwie wurde es trotz kruden Hooks wie bei Bad Boy oder 1001 Nacht nie so richtig Fremdscham, was ja Bossaura nun nicht von sich behaupten kann.

    • Vor 8 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 8 Jahren

      ich habe den eindruck, dass ein album wie alphagene ein sehr viel höhreres haltbarkeitsdatum hat als so manch andere veröffentlichung von ihm danach
      mag es am doch recht abwechslungsreichen soundbild liegen, an den einprägsamen features (die kiz-parts hab ich heute noch im ohr) oder einfach an der für die damalige zeit nicht gekannten qualität der wortspielen gepaart mit einer unnachahmlichen arroganz in der stimme

      so witzig und überraschend gut produziert das aktuelle zht4 auch sein mag, ich denke nicht dass es sich derart lange halten wird, dazu ist es von musik und themenwahl dann doch zu ähnlich. zwar der zht-tradition folgend, aber eben nicht auf lange sicht hin motivierend

      die jbg-teile sind dür mich licht und schatten. war der erstling zeitzeuge der allgemeinen 2009er aufbruchsstimmung im deutschrap, mit vielen okayen tracks, aber auch einigen sehr guten, zwei hungrigen newcomern (eher farid) und einem klaren konzept ist der zweite teil tatsächlich ausschussware. deplatzierte, überproduzierte videos, selbstlob statt ansagen und mediocre musikuntermalung ließen sogar manch gelungene wortspiele komplett vergessen. dazu die aussendarstellung die aufeinmal nicht mehr aufmüpfig frech erschien sondern gestellt und kalkulierend
      hab mich über das release eigentlich nur geärgert

    • Vor 8 Jahren

      ZHT1+2 waren zur jeweiligen Zeit mit die größten Flashs, die ich im Deutschrap erlebt habe. Mein Lieblingsalbum von Kollegah ist nach wie vor das ZHT1 in seiner X-mas Edition, aber Boss der Bosse stand dem Erstling in fast nichts nach, sind wirklich Details, die bei mir den Ausschlag geben, wie Cover, Beatvariation, etc.

      Hoodtape Vol.1 war nice als Schmankerl zwischendurch, auch so eine Art Lebenszeichen, aber so richtige ZHT-Stimmung habe ich erst wieder bei diesem Tape hier empfunden.

      Alphagene war solides Material und hörbar. Ein paar der Tracks waren groß; DeineLtan sowieso - hat hier noch jemand KOPFSCHUSS im Schrank stehen? :D

    • Vor 8 Jahren

      JPG war okay als kurzlebiger Spaß, fand das erste Farid-Album allerdings unterhaltsamer. An JBG2 hatte ich dann schon kein Interesse mehr.

    • Vor 8 Jahren

      jung primitiv gutaussehend

      auch ein feiner titel

  • Vor 8 Jahren

    gott wie schlecht. ..der kann ja gar nix...grundschulniveau. ..wer hört sowas? Wochenendkriminelle?

  • Vor 8 Jahren

    grade nochmal "king" gehört. das hat bis auf ausnahmen gegen das zht4 überhaupt keine chance
    brachiale weiterentwicklung bei den beats..weg vom monotonen einheitsbrei mit ausreißern nach oben hin zu einem fast durchgängig gut produziertem werk

  • Vor 8 Jahren

    Finde die Reaktionen in der Summe hier jetzt fast noch ein bisschen zu differenziert. 4/5, ehrlich? :suspect: Für ein Album mit ähnlich vielen Übertracks müsste ich schon tief im Gedächtnis kramen.
    Sehe auch nicht wirklich kürzungsbedarf, bis auf "Winter" und vll. "Empire Business" ist doch alles sehr gut bis großartig.
    Ich persönlich kann mir kein besseres Kollegah-Release vorstellen, kurzum: halte alles außer versabbertem Fanboy-Gewäsch dieser Machart hier für hochgradig deplaziert!
    Selbstverständlich 5/5

  • Vor 8 Jahren

    Wie ist Kollegah eigentlich auf so 'nen Albumtitel gekommen? Auf jeden Fall sehr...kreativ.

  • Vor 7 Jahren

    das phänomen "Kollegah" ist halt sowas von deutsch... wie kann man die kultur hiphop nur auf sonen kopfgesteuerten comedycircus runterdröseln... dann gibt es auch noch die ganz doofen die meinen der wär wirklich gangsta, zum glück is kolle sei ca king mittlerweile so ehrlich eindeutig dass es schon sehr schwierig ist nicht die realität zu erkännen was den BOY schon sympatischer macht

    ich hasse übrigens pa sports, sowie die ganzen anderne hampelmänner die so ähnlich heißen summer cem farid bang