"Warum nicht gleich so?" möchte man den vier Herren entgegen schmettern. Aber nein, sie mussten ja unbedingt auch noch in schraddelige und strunzlangweilige Gefilde abdriften, ehe sich Metallica nach 20 Jahren und den beiden musikalischen Bausparverträgen "Load " und "ReLoad" endlich wieder auf ihre …
Mir gefällt das Album auf Anhieb, weil es wirklich an alte Zeiten (80er Jahre Metallica) anknüpfen will und teilweise auch ganz ordentlich kann.
Erst habe ich mir überlegt, ob ich vielleicht auch eine "...And Justice for all" kritischer sehen würde, würde sie heute erscheinen und ich sie nicht 1988 im Teenager-Alter gehört hätte, sondern eben jetzt, als erwachsener langweiliger Spießer. Aber nee, ich komme zu dem Schluss, dass -höre ich in die "Justice" oder in die "Kill em all" rein - nicht einfach nur einen Flashback bekomme, der Erinnerungen an meine Jugend wach werden lässt. Das tut es auch und das ist natürlich auf seine Art immer geil, denn die alten Zeiten waren ja immer gut.
Nein, es ist vielmehr so, dass, wenn wir diese neue Scheibe mit den alten Scheiben vergleichen wollen und zum Schluss kommen, dass sie an alte Sachen anknüpft, trotzdem zugeben müssen, dass die alten SOngs und Riffs usw. einfach noch einen Tick geiler waren. Das hat gar nix mit Nostalgie oder so zu tun.
Ist aber irgendwie bei so ziemlich allen Stars, Bands oder Rockern so. Jeder hat seine Zeit, in der er ganz groß ist.
Früher trafen sich ein paar picklige Jungs, die sich einen soffen und mal so richtig abrocken wollten und irgendwie haben sie es geschafft, die Rock-Welt auf den Kopf zu stellen.
Heute sind dieselben Jungs zu sehr gefangen in Millionär-sein, Psychiater-treffen, Entziehungskur, streiten, an-alte-Zeiten-anknüpfen-wollen, es-allen-Recht-machen-wollen ...
Auch die Stones sind ja heute nur noch ein Schatten ihrerselbst. Die Stones-Nummern, die mich heute noch umhauen, sind "Play with Fire" und diese Sachen. Und bei Metallica geht's mir auch so. Alles, was die seit den 90ern machen, ist zwar erfolgreich, aber nicht mehr das, für was Metallica einst stand.
Das wir den Zeiten so nachflenne, liegt vielleicht auch daran, dass es heutzutage zu viele Bands gibt und keine mehr so richtig herausragt wie die Metal-Bands der 80er. Es gibt viel geiles Zeugs, aber keine Super-Rock-Bands mehr. Vielleicht braucht es das auch nicht mehr. Ich weiß es nicht.
@Olsen (« @Catch Thirtythree (« Drei Seiten Diskussion über eine Band, die im Angesicht der Glanztaten anderer Bands nunmehr völlig belanglos geworden ist. »):
@pinkerton (« Früher trafen sich ein paar picklige Jungs, die sich einen soffen und mal so richtig abrocken wollten und irgendwie haben sie es geschafft, die Rock-Welt auf den Kopf zu stellen.
Heute sind dieselben Jungs zu sehr gefangen in Millionär-sein, Psychiater-treffen, Entziehungskur, streiten, an-alte-Zeiten-anknüpfen-wollen, es-allen-Recht-machen-wollen ...
Auch die Stones sind ja heute nur noch ein Schatten ihrerselbst. Die Stones-Nummern, die mich heute noch umhauen, sind "Play with Fire" und diese Sachen. Und bei Metallica geht's mir auch so. Alles, was die seit den 90ern machen, ist zwar erfolgreich, aber nicht mehr das, für was Metallica einst stand. »):
ganz richtig, wie du sagst, sind metallica nur eine von zahlreichen bands, die seit jahrzehnten den großtaten ihrer vergangenheit nachlaufen...
manche hatten eben glück, dass ihnen irgendwelche schicksalsschläge ein solches "schicksal" verwährt hat - led zeppelin, hendrix, elvis, nirvana... wenn sie nicht gestorben wären bzw. sich aufgelöst hätten, wären sie auch alte säcke, die im jahre 2008 nur mehr konzerthallen mit alten kamellen zum beben bringen können, aber wahrscheinlich kein zweites "smells like teen sprit" mehr schreiben werden...
bei allem idealismus - hätten metallica sich nach dem schwarzen album auflösen sollen? schließlich ist ihr beruf "musiker", und seither verkaufen sie sich umso besser... auch ohne neue heldentaten...
nur mötorhead können seit 30 jahren ihr lebensgefühl authentisch verkaufen und jeweils die konstant gleiche musik veröffentlichen, ohne in der versenkung zu verschwinden, aber was würden die leute sagen, wenn metallica heute noch in sportsocken herumrocken würden? (damit wären auch sicher einige nicht zufrieden)
"Trotz instrumentaler Wiederkäuerei kommt diesmal kaum Langeweile auf. Zweistimmige Leads mit Riffs im Rudi Rammler-Tempo und Double Bass-Attacken ... Herz, was willst du mehr?"
DIGG!
Ein absolut fettes Album - unbedingt empfehlenswert! Nur für die üble Abmischung/Produktion sollte man Rick Rubin oder sonstwem feste auf die Finger kloppen - was bei ST ANGER noch zwischen "cool & trashig" schwebte gleitet bei DEATH MAGNETIC gefährlich Richtung "Übersteuerung" ab. Schade um das ansonsten durch und durch gelungene Album.
Es ist gut. Sehr gut sogar. Weit entfernt vom inspirationslosen Kitsch der Klischeeerfüllung von Gruppen wie Testament. Die Musik ist ehrlich, trotz oder gerade wegen Metallica.
@Catch Thirtythree (« @Olsen (« @Catch Thirtythree (« Drei Seiten Diskussion über eine Band, die im Angesicht der Glanztaten anderer Bands nunmehr völlig belanglos geworden ist. »):
Hau mal ein paar Namen raus, bitte. »):
Schau in mein Profil. »):
Nee nee nee, so geht dat nich!
Hat übrigens gestern jemand den Artikel in der SZ gelesen? Wenn nicht, hier (http://www.sueddeutsche.de/kultur/896/3098…) nachholen. Ist wieder mal ein klassisches Beispiel dafür, dass das Feuilleton die Finger von Rockmusik lassen sollte.
Ein paar meiner persönlichen Highlights:
- "Zugleich aber erfand Metallica den sogenannten Thrash-Metal, jene brutale Spielart, die durch maschinengewehrschnelle, zugleich aber wie mit dem Skalpell geschnittene Gitarren-Riffs gekennzeichnet ist."
- "Rubin, der sich gerne als vollbärtiger Sound-Guru inszeniert, war unter anderem verantwortlich für das fulminante Comeback des alten Johnny Cash - als Produzent der satanistischen Fleischhauer von Slayer wird er aber auch als Urvater des Heavy Metal angesehen."
- "Der Rest der zehn Songs nämlich ist knochenharter, hochkomplexer Metal: Auf Intros folgen diverse Ramps, polyrhythmische Intermezzi, Strophen, Refrains und kreischende Outros. Und untendrunter wummert das Doublebass-Bombardement des Schlagzeugers Lars Ulrich." (Ehrlich? Wo denn?)
- "Mathe-Metal ist ein böser Ausdruck für diese Art exakt berechneter Musik."
Vielen Dank, Herr Hanske. Ganz großes Kino. Beim nächsten Mal aber bitte jemanden ranlassen, der was vom Sujet versteht.
Edit: Oh Gott, das beste habe ich vergessen: "Wollen Teenager heute ihre Aggressionen musikalisch ausleben, dann sind sie Fans von Gangster-Rap oder der Splatter-Metal-Band Slipknot." (Splatter Metal!)
@Catch Thirtythree (« @Olsen (« @Catch Thirtythree (« Drei Seiten Diskussion über eine Band, die im Angesicht der Glanztaten anderer Bands nunmehr völlig belanglos geworden ist. »):
Hau mal ein paar Namen raus, bitte. »):
Schau in mein Profil. »):
das ist - weil es ja stimmt - so verdammt souveräne arroganz, herrlich
unforgiven III kommt bei mir nicht so schlecht an, wie in der rezi von alex.
das liegt vor allem daran, dass metallica sich mal wieder als meister des perfekten intros beweisen.
(ich hatte mir nach justice immer gewünscht, sie würden mal ein album machen, das zu 2/3 aus diesen acoustic-teppichen besteht, da war ich wohl der einzige)
hätte man dieses piano zu zeiten von justice eingesetzt, wäre es maßstab für andere geworden. bands wie evanescence machen aus einer ähnlichen halb so guten idee ein halbes album.
auch "all nightmare long" flasht mich gerade immer mehr.
@Olsen (« @Catch Thirtythree (« @Olsen (« @Catch Thirtythree (« Drei Seiten Diskussion über eine Band, die im Angesicht der Glanztaten anderer Bands nunmehr völlig belanglos geworden ist. »):
Hau mal ein paar Namen raus, bitte. »):
Schau in mein Profil. »):
Nee nee nee, so geht dat nich!
Hat übrigens gestern jemand den Artikel in der SZ gelesen? Wenn nicht, hier (http://www.sueddeutsche.de/kultur/896/3098…) nachholen. Ist wieder mal ein klassisches Beispiel dafür, dass das Feuilleton die Finger von Rockmusik lassen sollte.
Ein paar meiner persönlichen Highlights:
- "Zugleich aber erfand Metallica den sogenannten Thrash-Metal, jene brutale Spielart, die durch maschinengewehrschnelle, zugleich aber wie mit dem Skalpell geschnittene Gitarren-Riffs gekennzeichnet ist."
- "Rubin, der sich gerne als vollbärtiger Sound-Guru inszeniert, war unter anderem verantwortlich für das fulminante Comeback des alten Johnny Cash - als Produzent der satanistischen Fleischhauer von Slayer wird er aber auch als Urvater des Heavy Metal angesehen."
- "Der Rest der zehn Songs nämlich ist knochenharter, hochkomplexer Metal: Auf Intros folgen diverse Ramps, polyrhythmische Intermezzi, Strophen, Refrains und kreischende Outros. Und untendrunter wummert das Doublebass-Bombardement des Schlagzeugers Lars Ulrich." (Ehrlich? Wo denn?)
- "Mathe-Metal ist ein böser Ausdruck für diese Art exakt berechneter Musik."
Vielen Dank, Herr Hanske. Ganz großes Kino. Beim nächsten Mal aber bitte jemanden ranlassen, der was vom Sujet versteht.
Edit: Oh Gott, das beste habe ich vergessen: "Wollen Teenager heute ihre Aggressionen musikalisch ausleben, dann sind sie Fans von Gangster-Rap oder der Splatter-Metal-Band Slipknot." (Splatter Metal!) »):
Mag ja eine peinliche Nummer sein, aber die Leute, die "was vom Sujet verstehen", schmeißen zu 90 % auch nur mit solchen hochgradig nervenden Worthülsen um sich. Ich hab hier auf laut.de auch schon so einige Rezensionen gesehen, in denen sich der Author arg begeistert in Phrasendrescherei hinein gesteigert hat.
Im Gegenzug dazu ist der Artikel in der Zeitung schon vollkommen in Ordnung, wenn ich das mal vergleiche mit Leuten, die angeblich wissen ,was sie tun.
- "Der Rest der zehn Songs nämlich ist knochenharter, hochkomplexer Metal: Auf Intros folgen diverse Ramps, polyrhythmische Intermezzi, Strophen, Refrains und kreischende Outros. Und untendrunter wummert das Doublebass-Bombardement des Schlagzeugers Lars Ulrich." (Ehrlich? Wo denn?)
- "Mathe-Metal ist ein böser Ausdruck für diese Art exakt berechneter Musik." »):
bwahaha! Genial. Metallica = Math Metal? Witz des Jahrhunderts. Und wo der werte Rezensent polyrhythmische Intermezzi gehört haben will, würde mich mal interessieren.
@dein_boeser_anwalt (« das ist - weil es ja stimmt - so verdammt souveräne arroganz, herrlich »):
Ich bin arrogant, nur weil ich mich in der Hartwurstsektion auskenne? Meiner Ansicht nach sollte jeder halbwegs bei Verstand lebender Mätler wissen, dass Metallica den Status einer kreativen Institution schon seit Anfang der 90er verloren haben. Da haben längst andere Bands das sagen.
@dein_boeser_Anwalt (« unforgiven III kommt bei mir nicht so schlecht an, wie in der rezi von alex.
das liegt vor allem daran, dass metallica sich mal wieder als meister des perfekten intros beweisen.
(ich hatte mir nach justice immer gewünscht, sie würden mal ein album machen, das zu 2/3 aus diesen acoustic-teppichen besteht, da war ich wohl der einzige)
hätte man dieses piano zu zeiten von justice eingesetzt, wäre es maßstab für andere geworden. bands wie evanescence machen aus einer ähnlichen halb so guten idee ein halbes album.
auch "all nightmare long" flasht mich gerade immer mehr.
das album wächst »):
Also ich habe St Anger Load Reload noch kein einziges mal gehört und ich muss sagen das Death Magnetic ziemlich klasse ist die minutenlangen solis sind einfach zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt worden und die Riffs sind auch nicht von schlechten Eltern
@Olsen (« Also auch die offensichtlichen thematischen Fehler? »):
Kommt drauf an, was du darunter verstehst. Wenn ich jetzt darauf hingewiesen werden soll, in welcher der 5 Milliarden vollkommen überflüssigen Genre-Bezeichnungen Metallica einzuordnen sind, dann vergiss es, ich bin nicht in der Stimmung für solchen Bullshit. Abgesehen davon sid mir keine unglaublich krassen Schnitzer aufgefallen.
eigentlich bist du hier nicht mehr wert als ein beschissenes "fi** dich" .. aber eigentlich isses bewundernswert, dass du in meinem Kopf steckst und weißt warum und wie ich Musik höre.
Hier bitte: Endlich bekommst du mal Reaktionen auf dein erbarmungswürdiges Persönchen. Dass du dafür halt ein bisschen haten musst ist dann nur Nebensache. Ist ja das Internet
Versucht doch mal das schier Unmögliche und denkt mal eine Minute nicht an Master of Puppets,..and Justice for all und so weiter!
Ich höre selbst seit fast 2o Jahren Metallica und trau mich zu behaupten,dass ich so ziemlich jeden Schnipsel kenne welche diesen Band je produziert hat.Natürlich wird man als Band dieser Größenordnung immer am größt möglichen Erfolg gemessen.Aber versuchen wir mal trotzdem fair zu bleiben und nicht Alles und Jeden zu kritisieren der es wagt nicht noch ein 2.oder 3. Exemplar unsres persönlichen Lieblingsalbums nachzuschieben.
Death Magnetic ist meiner Meinung nach ein einfach ein cooles Heavy/Trash Metal Album mit einigen Progressiv Einflüssen und ziemlich geilen Gitarrensoli.Es ist nicht das 9.Weltwunder oder die Auferstehung von weiß Gott wem...?! ItŽs only rock n roll, but i like it;o)
"Warum nicht gleich so?" möchte man den vier Herren entgegen schmettern. Aber nein, sie mussten ja unbedingt auch noch in schraddelige und strunzlangweilige Gefilde abdriften, ehe sich Metallica nach 20 Jahren und den beiden musikalischen Bausparverträgen "Load " und "ReLoad" endlich wieder auf ihre …
Mir gefällt das Album auf Anhieb, weil es wirklich an alte Zeiten (80er Jahre Metallica) anknüpfen will und teilweise auch ganz ordentlich kann.
Erst habe ich mir überlegt, ob ich vielleicht auch eine "...And Justice for all" kritischer sehen würde, würde sie heute erscheinen und ich sie nicht 1988 im Teenager-Alter gehört hätte, sondern eben jetzt, als erwachsener langweiliger Spießer. Aber nee, ich komme zu dem Schluss, dass -höre ich in die "Justice" oder in die "Kill em all" rein - nicht einfach nur einen Flashback bekomme, der Erinnerungen an meine Jugend wach werden lässt. Das tut es auch und das ist natürlich auf seine Art immer geil, denn die alten Zeiten waren ja immer gut.
Nein, es ist vielmehr so, dass, wenn wir diese neue Scheibe mit den alten Scheiben vergleichen wollen und zum Schluss kommen, dass sie an alte Sachen anknüpft, trotzdem zugeben müssen, dass die alten SOngs und Riffs usw. einfach noch einen Tick geiler waren. Das hat gar nix mit Nostalgie oder so zu tun.
Ist aber irgendwie bei so ziemlich allen Stars, Bands oder Rockern so. Jeder hat seine Zeit, in der er ganz groß ist.
Früher trafen sich ein paar picklige Jungs, die sich einen soffen und mal so richtig abrocken wollten und irgendwie haben sie es geschafft, die Rock-Welt auf den Kopf zu stellen.
Heute sind dieselben Jungs zu sehr gefangen in Millionär-sein, Psychiater-treffen, Entziehungskur, streiten, an-alte-Zeiten-anknüpfen-wollen, es-allen-Recht-machen-wollen ...
Auch die Stones sind ja heute nur noch ein Schatten ihrerselbst. Die Stones-Nummern, die mich heute noch umhauen, sind "Play with Fire" und diese Sachen. Und bei Metallica geht's mir auch so. Alles, was die seit den 90ern machen, ist zwar erfolgreich, aber nicht mehr das, für was Metallica einst stand.
Das wir den Zeiten so nachflenne, liegt vielleicht auch daran, dass es heutzutage zu viele Bands gibt und keine mehr so richtig herausragt wie die Metal-Bands der 80er. Es gibt viel geiles Zeugs, aber keine Super-Rock-Bands mehr. Vielleicht braucht es das auch nicht mehr. Ich weiß es nicht.
@Olsen (« @Catch Thirtythree (« Drei Seiten Diskussion über eine Band, die im Angesicht der Glanztaten anderer Bands nunmehr völlig belanglos geworden ist. »):
Hau mal ein paar Namen raus, bitte. »):
Schau in mein Profil.
@pinkerton (« Früher trafen sich ein paar picklige Jungs, die sich einen soffen und mal so richtig abrocken wollten und irgendwie haben sie es geschafft, die Rock-Welt auf den Kopf zu stellen.
Heute sind dieselben Jungs zu sehr gefangen in Millionär-sein, Psychiater-treffen, Entziehungskur, streiten, an-alte-Zeiten-anknüpfen-wollen, es-allen-Recht-machen-wollen ...
Auch die Stones sind ja heute nur noch ein Schatten ihrerselbst. Die Stones-Nummern, die mich heute noch umhauen, sind "Play with Fire" und diese Sachen. Und bei Metallica geht's mir auch so. Alles, was die seit den 90ern machen, ist zwar erfolgreich, aber nicht mehr das, für was Metallica einst stand. »):
ganz richtig, wie du sagst, sind metallica nur eine von zahlreichen bands, die seit jahrzehnten den großtaten ihrer vergangenheit nachlaufen...
manche hatten eben glück, dass ihnen irgendwelche schicksalsschläge ein solches "schicksal" verwährt hat - led zeppelin, hendrix, elvis, nirvana... wenn sie nicht gestorben wären bzw. sich aufgelöst hätten, wären sie auch alte säcke, die im jahre 2008 nur mehr konzerthallen mit alten kamellen zum beben bringen können, aber wahrscheinlich kein zweites "smells like teen sprit" mehr schreiben werden...
bei allem idealismus - hätten metallica sich nach dem schwarzen album auflösen sollen? schließlich ist ihr beruf "musiker", und seither verkaufen sie sich umso besser... auch ohne neue heldentaten...
nur mötorhead können seit 30 jahren ihr lebensgefühl authentisch verkaufen und jeweils die konstant gleiche musik veröffentlichen, ohne in der versenkung zu verschwinden, aber was würden die leute sagen, wenn metallica heute noch in sportsocken herumrocken würden? (damit wären auch sicher einige nicht zufrieden)
"Trotz instrumentaler Wiederkäuerei kommt diesmal kaum Langeweile auf. Zweistimmige Leads mit Riffs im Rudi Rammler-Tempo und Double Bass-Attacken ... Herz, was willst du mehr?"
DIGG!
Ein absolut fettes Album - unbedingt empfehlenswert! Nur für die üble Abmischung/Produktion sollte man Rick Rubin oder sonstwem feste auf die Finger kloppen - was bei ST ANGER noch zwischen "cool & trashig" schwebte gleitet bei DEATH MAGNETIC gefährlich Richtung "Übersteuerung" ab. Schade um das ansonsten durch und durch gelungene Album.
Es ist gut. Sehr gut sogar. Weit entfernt vom inspirationslosen Kitsch der Klischeeerfüllung von Gruppen wie Testament. Die Musik ist ehrlich, trotz oder gerade wegen Metallica.
@Catch Thirtythree (« @Olsen (« @Catch Thirtythree (« Drei Seiten Diskussion über eine Band, die im Angesicht der Glanztaten anderer Bands nunmehr völlig belanglos geworden ist. »):
Hau mal ein paar Namen raus, bitte. »):
Schau in mein Profil. »):
Nee nee nee, so geht dat nich!
Hat übrigens gestern jemand den Artikel in der SZ gelesen? Wenn nicht, hier (http://www.sueddeutsche.de/kultur/896/3098…) nachholen. Ist wieder mal ein klassisches Beispiel dafür, dass das Feuilleton die Finger von Rockmusik lassen sollte.
Ein paar meiner persönlichen Highlights:
- "Zugleich aber erfand Metallica den sogenannten Thrash-Metal, jene brutale Spielart, die durch maschinengewehrschnelle, zugleich aber wie mit dem Skalpell geschnittene Gitarren-Riffs gekennzeichnet ist."
- "Rubin, der sich gerne als vollbärtiger Sound-Guru inszeniert, war unter anderem verantwortlich für das fulminante Comeback des alten Johnny Cash - als Produzent der satanistischen Fleischhauer von Slayer wird er aber auch als Urvater des Heavy Metal angesehen."
- "Der Rest der zehn Songs nämlich ist knochenharter, hochkomplexer Metal: Auf Intros folgen diverse Ramps, polyrhythmische Intermezzi, Strophen, Refrains und kreischende Outros. Und untendrunter wummert das Doublebass-Bombardement des Schlagzeugers Lars Ulrich." (Ehrlich? Wo denn?)
- "Mathe-Metal ist ein böser Ausdruck für diese Art exakt berechneter Musik."
Vielen Dank, Herr Hanske. Ganz großes Kino. Beim nächsten Mal aber bitte jemanden ranlassen, der was vom Sujet versteht.
Edit: Oh Gott, das beste habe ich vergessen:
"Wollen Teenager heute ihre Aggressionen musikalisch ausleben, dann sind sie Fans von Gangster-Rap oder der Splatter-Metal-Band Slipknot." (Splatter Metal!)
@Catch Thirtythree (« @Olsen (« @Catch Thirtythree (« Drei Seiten Diskussion über eine Band, die im Angesicht der Glanztaten anderer Bands nunmehr völlig belanglos geworden ist. »):
Hau mal ein paar Namen raus, bitte. »):
Schau in mein Profil. »):
das ist - weil es ja stimmt - so verdammt souveräne arroganz, herrlich
olsen, der artikel ist ja geil
naja, kommentieren wir das lieber nicht im detail
fest steht, dass man rezensionen nicht mit fachlichen abhandlungen verwechseln sollte, schon gar nicht, wenn man sich im fach vergreift
2 kraftausdrücke von eddy sagen mehr als tausend worte...
unforgiven III kommt bei mir nicht so schlecht an, wie in der rezi von alex.
das liegt vor allem daran, dass metallica sich mal wieder als meister des perfekten intros beweisen.
(ich hatte mir nach justice immer gewünscht, sie würden mal ein album machen, das zu 2/3 aus diesen acoustic-teppichen besteht, da war ich wohl der einzige)
hätte man dieses piano zu zeiten von justice eingesetzt, wäre es maßstab für andere geworden.
bands wie evanescence machen aus einer ähnlichen halb so guten idee ein halbes album.
auch "all nightmare long" flasht mich gerade immer mehr.
das album wächst
@Olsen (« @Catch Thirtythree (« @Olsen (« @Catch Thirtythree (« Drei Seiten Diskussion über eine Band, die im Angesicht der Glanztaten anderer Bands nunmehr völlig belanglos geworden ist. »):
Hau mal ein paar Namen raus, bitte. »):
Schau in mein Profil. »):
Nee nee nee, so geht dat nich!
Hat übrigens gestern jemand den Artikel in der SZ gelesen? Wenn nicht, hier (http://www.sueddeutsche.de/kultur/896/3098…) nachholen. Ist wieder mal ein klassisches Beispiel dafür, dass das Feuilleton die Finger von Rockmusik lassen sollte.
Ein paar meiner persönlichen Highlights:
- "Zugleich aber erfand Metallica den sogenannten Thrash-Metal, jene brutale Spielart, die durch maschinengewehrschnelle, zugleich aber wie mit dem Skalpell geschnittene Gitarren-Riffs gekennzeichnet ist."
- "Rubin, der sich gerne als vollbärtiger Sound-Guru inszeniert, war unter anderem verantwortlich für das fulminante Comeback des alten Johnny Cash - als Produzent der satanistischen Fleischhauer von Slayer wird er aber auch als Urvater des Heavy Metal angesehen."
- "Der Rest der zehn Songs nämlich ist knochenharter, hochkomplexer Metal: Auf Intros folgen diverse Ramps, polyrhythmische Intermezzi, Strophen, Refrains und kreischende Outros. Und untendrunter wummert das Doublebass-Bombardement des Schlagzeugers Lars Ulrich." (Ehrlich? Wo denn?)
- "Mathe-Metal ist ein böser Ausdruck für diese Art exakt berechneter Musik."
Vielen Dank, Herr Hanske. Ganz großes Kino. Beim nächsten Mal aber bitte jemanden ranlassen, der was vom Sujet versteht.
Edit: Oh Gott, das beste habe ich vergessen:
"Wollen Teenager heute ihre Aggressionen musikalisch ausleben, dann sind sie Fans von Gangster-Rap oder der Splatter-Metal-Band Slipknot." (Splatter Metal!) »):
Mag ja eine peinliche Nummer sein, aber die Leute, die "was vom Sujet verstehen", schmeißen zu 90 % auch nur mit solchen hochgradig nervenden Worthülsen um sich. Ich hab hier auf laut.de auch schon so einige Rezensionen gesehen, in denen sich der Author arg begeistert in Phrasendrescherei hinein gesteigert hat.
Im Gegenzug dazu ist der Artikel in der Zeitung schon vollkommen in Ordnung, wenn ich das mal vergleiche mit Leuten, die angeblich wissen ,was sie tun.
Also auch die offensichtlichen thematischen Fehler?
@SZ («
- "Der Rest der zehn Songs nämlich ist knochenharter, hochkomplexer Metal: Auf Intros folgen diverse Ramps, polyrhythmische Intermezzi, Strophen, Refrains und kreischende Outros. Und untendrunter wummert das Doublebass-Bombardement des Schlagzeugers Lars Ulrich." (Ehrlich? Wo denn?)
- "Mathe-Metal ist ein böser Ausdruck für diese Art exakt berechneter Musik." »):
bwahaha! Genial. Metallica = Math Metal? Witz des Jahrhunderts. Und wo der werte Rezensent polyrhythmische Intermezzi gehört haben will, würde mich mal interessieren.
@dein_boeser_anwalt (« das ist - weil es ja stimmt - so verdammt souveräne arroganz, herrlich »):
Ich bin arrogant, nur weil ich mich in der Hartwurstsektion auskenne? Meiner Ansicht nach sollte jeder halbwegs bei Verstand lebender Mätler wissen, dass Metallica den Status einer kreativen Institution schon seit Anfang der 90er verloren haben. Da haben längst andere Bands das sagen.
nein,nein, weil du so trocken auf d e i n profil und die dort befindliche liste verweist.
ich finde sowas ja gut!
@dein_boeser_Anwalt (« unforgiven III kommt bei mir nicht so schlecht an, wie in der rezi von alex.
das liegt vor allem daran, dass metallica sich mal wieder als meister des perfekten intros beweisen.
(ich hatte mir nach justice immer gewünscht, sie würden mal ein album machen, das zu 2/3 aus diesen acoustic-teppichen besteht, da war ich wohl der einzige)
hätte man dieses piano zu zeiten von justice eingesetzt, wäre es maßstab für andere geworden.
bands wie evanescence machen aus einer ähnlichen halb so guten idee ein halbes album.
auch "all nightmare long" flasht mich gerade immer mehr.
das album wächst »):
Also ich habe St Anger Load Reload noch kein einziges mal gehört und ich muss sagen das Death Magnetic ziemlich klasse ist die minutenlangen solis sind einfach zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt worden und die Riffs sind auch nicht von schlechten Eltern
@Olsen (« Also auch die offensichtlichen thematischen Fehler? »):
Kommt drauf an, was du darunter verstehst. Wenn ich jetzt darauf hingewiesen werden soll, in welcher der 5 Milliarden vollkommen überflüssigen Genre-Bezeichnungen Metallica einzuordnen sind, dann vergiss es, ich bin nicht in der Stimmung für solchen Bullshit. Abgesehen davon sid mir keine unglaublich krassen Schnitzer aufgefallen.
Dann geh in Frieden, mein Sohn.
@Jack in the Box (« 5 Milliarden vollkommen überflüssigen Genre-Bezeichnungen »):
ah, ein unabhängiger
@runner70 («
Warum nur "fast" frech
Also hörst DU Dir das Album schön richtig ??? »):
eigentlich bist du hier nicht mehr wert als ein beschissenes "fi** dich" .. aber eigentlich isses bewundernswert, dass du in meinem Kopf steckst und weißt warum und wie ich Musik höre.
Hier bitte: Endlich bekommst du mal Reaktionen auf dein erbarmungswürdiges Persönchen. Dass du dafür halt ein bisschen haten musst ist dann nur Nebensache. Ist ja das Internet
Leute,Leute!
Versucht doch mal das schier Unmögliche und denkt mal eine Minute nicht an Master of Puppets,..and Justice for all und so weiter!
Ich höre selbst seit fast 2o Jahren Metallica und trau mich zu behaupten,dass ich so ziemlich jeden Schnipsel kenne welche diesen Band je produziert hat.Natürlich wird man als Band dieser Größenordnung immer am größt möglichen Erfolg gemessen.Aber versuchen wir mal trotzdem fair zu bleiben und nicht Alles und Jeden zu kritisieren der es wagt nicht noch ein 2.oder 3. Exemplar unsres persönlichen Lieblingsalbums nachzuschieben.
Death Magnetic ist meiner Meinung nach ein einfach ein cooles Heavy/Trash Metal Album mit einigen Progressiv Einflüssen und ziemlich geilen Gitarrensoli.Es ist nicht das 9.Weltwunder oder die Auferstehung von weiß Gott wem...?! ItŽs only rock n roll, but i like it;o)