Nun denn: Monrose tapsen auf Zehenspitzen zum Ausgehen heut' Nacht durch die Straßen und landen vor einer Mauer, hinter der merkwürdige Geräusche ertönen. Gestohlene Elektrizität liegt in der Luft: Was geht dahinter vor? "Lehr mich, zu springen," fordert Senna und schaut Bahar an, die aber abwinkt: …
Sunny, nein, eigentlich interesieren wir uns nicht für Monrose - sie sind lediglich Beispiel einer Diskussion geworden.
Mobbi, du triffst es wirklich. Solche Bands müssen keine Kunst-Schöpfer sein, sie unterhalten (einige, wenn auch nicht alle) Menschen und tun somit ihren Job.
Anwalt, du hast ein ums andere Mal anklingen lassen, dass deien Freundin/Frau (?) auch Musikerin ist? Darf ich fragen welche Richtung? Rein aus Interesse.
@oomphie (« OOMPH! IST GANZ GROSSE KUNST!!! »):
Und das unterschreibe ich blind! Links, recht, gradeaus - du kommst hier nicht mehr raus!
@mario71 (« Ich fasse mal zusammen: Ihr mögt die aktuelle und kommerzielle Chartmusik nicht. Ihr hört lieber irgendwelche Indie irgendwas. Ich hab mir die Links angesehen. Mag ich nicht. Andere können es ja gut finden und sich anhören. Was mich stört ist, dass man Monrose die Daseinsberechtigung abspenstig machen will.
Ich weiss dass sie ihre Songs zusammen mit Plattenfirma selber auswählen (15 aus 800). Die Songs wurden von Songwritern geschrieben (Ryan Tedder, Guy Chambers und viele andere), die auch für internationale Stars schreiben. die Man kann nicht sagen, dass sie sich nicht in die Songs einbringen und nichts authentisch ist. Sonst hätten sie nicht den Erfolg, den sie haben. Ich hab sie etliche mal live erlebt und es war immer ein tolles Erlebnis.
Qualität ist ja sehr subjektiv. Ich finde es qualitativ sehr hochwertig, wie Mandy die Bridge in Teach me how to Jump singt. »):
schade, ich finde es immer toll, wenn leute mir n i c h t zustimmen, die aber inhaltlich verstanden haben, was ich sage und meine.
Nein Scherz beiseite, dass editieren/löschen hat jetzt leider nichts mehr gebracht, der böse Anwalt hat dich ja schon zitiert.
Also ein Tipp meinerseits:
Aus eigener Erfahrung weiß ich seit heute, dass man auf Grund seiner Meinung manchmal zerissen wird, aber man sollte doch letztendlich immer dazu stehen. Denn alles andere wirkt einfach nicht überzeugend
@MrsBitterLemon (« Sunny, nein, eigentlich interesieren wir uns nicht für Monrose - sie sind lediglich Beispiel einer Diskussion geworden. »):
Erzähl mir nichts! Das muss doch wohl ein Grund haben, warum gerade MONROSE solche Diskussionen ausgelöst hat. Euch interessiert Monrose alle, sonst würdet ihr doch erst garnicht auf dieser Seite sein. Und je mehr ihr irgendwie labert, dass das Quatsch ist, desto mehr bestätigt ihr eigl. nur meine Aussage.
Aber das neue Album ist wirklich nicht so gut, da habt ihr schon Recht.
Ersetze Monrose durch irgendeine andere Band, die polarisiert und Du erhälst an anderer Stelle exakt die gleiche Diskussion. Dieses "musikalisch nicht wertvoll, nicht individuell, ohne Herz, Marionetten, Reagenzglasmusik, usw." kommt doch bei jeder Band auf, die Erfolg hat, aber aus irgendwelchen Gründen (z.B. weil es eine Casting-Band ist, weil viele Kinder drauf abfahren, weil sie einen Nr.-1-Hit haben oder weil es gerade cool ist, darauf herumzuhacken) unbeliebt ist.
Natürlich hat jeder das Recht, seine Meinung mitzutielen. Oft wäre es mir aber lieber, wenn man einfach sagen würde "finde ich scheisse" anstatt Pseudo-Begründungen vorzulegen, weshalb die Mucke scheisse SEIN MUSS! Das ist genau der Punkt. Des Anwalts (nur als Beispiel) Ausführungen sind schlüssig und nachvollziehbar, sie vermittlen aber irgendwie auch den Eindruck, dass eine Anderssicht eigene Dummheit oder zumindest Wenigerwertigkeit impliziert. Wie muss ich mich denn jetzt fühlen, wenn mir die Musik einfach gefällt? Der Anwalt hat doch schlüssige Argumente, weshalb die Musik doof ist. Bin ich irgendwie bescheuert, weil ich darauf hereinfalle, dass die betreffende Band ja einscheinend überhaupt nicht eigenständig ist und künstlerische Magerkost abliefert? Bin ich selbst so ein simples und vor allem unmoralisches Subjekt, weil ich auf bestimmte Melodien einer Band abfahre, diese doch aber anderen Bands Plattenverträge wegnimmt?
Mitnichten, denn des Anwalts (nur als Beispiel) Meinung ist seine. Sie gehört ihm, er darf damit machen, was er will. Bei Ebay versteigern (wird aber keiner drauf bieten), an jede Wand seiner Wohnung sprayen oder sie hier im Forum kundtun.
Was er aber nicht darf (nicht dürfen in dem Sinn, dass ich es uncool finde), ist diese als ALLGEMEIN gültigen Satz zu verkaufen, denn das ist schlicht und ergreifend Unsinn. Erstens deshalb, weil intelligente Menschen dazu fähig sind, sich eine eigene Meiung zu bilden, die mit Sicherheit von seiner abweichen kann bzw. wird und zweitens, weil bei Musik der persönliche Geschmack das Maß aller Dinge ist. In des Anwalts Welt ticken die Uhren anders (der Intoleranzzeiger dreht sich hier anscheinend viel schneller) als in meiner. Aber ich toleriere das!
Es ist mir schnuppe, was andere über Mucke denken, die ich persönlich mag. Hauptsache die Musik unterhält mich. Was mir aber nicht schnuppe ist, sind Leute, die sich von oben herab erdreisten, eine Wahrheit zu verkünden, die lediglich auf einer subjektiven Meinung beruht. Vielleicht bin ich da auch empfindlich und nicht nur das, ich verhalte mich sogar genauso scheisse, aber um mich geht's ja jetzt nicht!
So, ich krieche nun wieder durch den Dreck davon, damit die hochwohlgeborenen Gottphilosophen weiter unsinnigerweise über Geschmack diskutieren können.
Die Miss finde ich übrigens toll, weil sie einen äußerst reifen und offenen Eindruck hinterlässt.
@Mobbi (« Des Anwalts (nur als Beispiel) Ausführungen sind schlüssig und nachvollziehbar, sie vermittlen aber irgendwie auch den Eindruck, dass eine Anderssicht eigene Dummheit oder zumindest Wenigerwertigkeit impliziert. Wie muss ich mich denn jetzt fühlen, wenn mir die Musik einfach gefällt? Der Anwalt hat doch schlüssige Argumente, weshalb die Musik doof ist. Bin ich irgendwie bescheuert, weil ich darauf hereinfalle, dass die betreffende Band ja einscheinend überhaupt nicht eigenständig ist und künstlerische Magerkost abliefert? Bin ich selbst so ein simples und vor allem unmoralisches Subjekt, weil ich auf bestimmte Melodien einer Band abfahre, diese doch aber anderen Bands Plattenverträge wegnimmt?
Mitnichten, denn des Anwalts (nur als Beispiel) Meinung ist seine. Sie gehört ihm, er darf damit machen, was er will. Bei Ebay versteigern (wird aber keiner drauf bieten), an jede Wand seiner Wohnung sprayen oder sie hier im Forum kundtun.
Was er aber nicht darf (nicht dürfen in dem Sinn, dass ich es uncool finde), ist diese als ALLGEMEIN gültigen Satz zu verkaufen, denn das ist schlicht und ergreifend Unsinn. Erstens deshalb, weil intelligente Menschen dazu fähig sind, sich eine eigene Meiung zu bilden, die mit Sicherheit von seiner abweichen kann bzw. wird und zweitens, weil bei Musik der persönliche Geschmack das Maß aller Dinge ist. In des Anwalts Welt ticken die Uhren anders (der Intoleranzzeiger dreht sich hier anscheinend viel schneller) als in meiner. Aber ich toleriere das! »):
diese empfindung liegt daran, dass ich allein im besitz der wahrheit bin....
nein, scherz beiseite.
bitte eines nicht vergessen:
es geht mir in meinen äußerungen doch nicht darum, den jeweiligen hörer abzuwerten. dies tue ich auch nicht, mobbi.
du wirst es auch nicht erleben, dass ich mich aus dem fenster lehne, ohne die mucke zu kenne und gehört zu haben. es geht hier nicht um das prinzip "casting = automatisch müll". andere länder machen es ja vor, wie man es talent- und kunstorientiert machen kann.
unabhängig davon muß es jedoch erlaubt sein, eine methode beim namen zu nennen und zu entlarven, die als reine markttaktik angelegt ist, die qualitätskontrolle vernachlässigt, mündige künstler eher lästig findet und durch das raster fallen läßt u n d nur deshalb funktioniert, weil es immer leute (musiker) gibt, die das mediokre karrieresystem als interpreten unterstützen ohne selbst zu steuern bzw dazu fähig zu sein.
ergebnis: je mehr das funktioniert desto unerwünschter sind individuelle kreative songwriter/sänger mit eigener kompletter identität bei den labels; desto weniger chancen haben diese.
solange man nicht darauf aufmerksam macht, dass bestehende sounds (rihanna, timba etc) nur wiedergekäut werden, solange wird man sich keine gedanken machen, mal einem neuen "timba" mit eigenen ideen ne chance zu geben. too much risk.
diese kultur des mittelmaßes darf und muß auch vom rezensenten andrack angesprochen werden. dies tat er.
wer die mucke trotzdem mag, ist deshalb kein idiot.
jeder hat mal bock auf mcdonalds;
deshalb muß es dennoch erlaubt sein, darauf hinzuweisen, dass mcdonalds fastfood ist.
deshalb muß es dennoch erlaubt sein, darauf hinzuweisen, dass mcdonalds fastfood ist. »):
sehr schön gesagt, denn diese Art von ewig wiedergekautem plastik pop mit dem stereotypen und seelenlos einstudiertem gezappel dieser gecasteten erotik-arschwackel-tanzpuppen (seht euch doch nur mal die Monrose zwischenclips auf pro7 an !!! ) und das zu ewig gleichen (Rn)Beats und Sounds is nichts weiter als FASTFOOD für das OHR. Heute gehört, morgen vergessen. Und beim Pop geht es eh nur ums Aussehen der Pop"stars". Oder habt ihr euch nicht schon mal gefragt, warum hässliche Menschen eigentlich keinen Kommerzpop "machen" ????
@Fear_Of_Music (« Heute gehört, morgen vergessen. »):
Ich fürchte, genau so ist es eben nicht. Ich behaupte jetzt mal, dass grob geschätzt 90% der momentan hiesigen Chartplatzierungen (welche sich ja hauptsächlich aus Pop & Schlager zusammensetzen) wirklich im Ohr kleben. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Wenn es sich nicht im Ohr festtackern würde, wäre es auch nicht so erfolgreich. @Fear_Of_Music (« Und beim Pop geht es eh nur ums Aussehen der Pop"stars". Oder habt ihr euch nicht schon mal gefragt, warum hässliche Menschen eigentlich keinen Kommerzpop "machen" ???? »):
Aussehen spielt in der Branche eine große Rolle. Aber wenn wir beim Beispiel Monrose bleiben, zeichnet sich ab, dass auch andere Qualitäten gesucht wurden. Unter anderem die Ausstrahlung, das "spielen" mit dem Publikum. Jemand kann noch so gut aussehen, wenn er/sie nur auf den Boden blickt, dann bleibt das Publikum "kalt". Die Stimmqualität ist auch einer der wesentlichen Aspekte.
Meiner Ansicht nach haben die drei Mädchen von Monrose wirklich stimmtechnisch einiges drauf - nur, und da sehe ich auch den Kritikansatz, können sie das in ihren Lieder nicht wirklich präsentieren, weil keine Spielräume für Modulationen etc. gelassen werden. Ich habe mir damals vor 2 (?) Jahren, als sie gecastet wurden, ihren "Werdegang" angesehen, zwar nicht immer, aber hin- und wieder mal. Bin wahrlich kein dauerhafter Zuschauer der Sendung, dennoch hat mich die Entwicklung ihres Gesangs neugierig gemacht. Wahrscheinlich im Gegensatz zu dir, denn ich nehme an, du hast dich auf diese niedrige Stufe nicht herabgelassen
Daher meine ich also beurteilen zu können, dass die drei wirklich einen stimmlichen "Reifungsprozess" durchlaufen sind - natürlich nicht in einem riesigen Ausmaße, aber für die kurze Zeit der Show angemessen. Sie haben wirklich Talent, und sehen nicht NUR gut aus. (Das ist auch der Grund warum ich mich verweigere zu sagen, sie würden keien Leistung erbringen.) Mir ist bewusst, dass die Jury später, wenn es auf die Bandzusammenstellung an kommt, das Hauptaugenmerk auf Äußerlichkeiten legt. Dennoch schmälert das die Leistung der Mädchen was ihre Stimme angeht nicht.
@MrsBitterLemon (« ...@Fear_Of_Music (« Und beim Pop geht es eh nur ums Aussehen der Pop"stars". Oder habt ihr euch nicht schon mal gefragt, warum hässliche Menschen eigentlich keinen Kommerzpop "machen" ???? »):
Aussehen spielt in der Branche eine große Rolle. Aber wenn wir beim Beispiel Monrose bleiben, zeichnet sich ab, dass auch andere Qualitäten gesucht wurden. Unter anderem die Ausstrahlung, das "spielen" mit dem Publikum. Jemand kann noch so gut aussehen, wenn er/sie nur auf den Boden blickt, dann bleibt das Publikum "kalt". Die Stimmqualität ist auch einer der wesentlichen Aspekte. ... »):
Damit hast du aber gerade die ganze Branche diqualifiziert, ich willl mit denen nicht meinen Lebensabend verbringen, ich will im besten Fall die Musik, hören, da ist es mir egal ob Quasimodo oder Aphrodite auf der Bühne rumspringt.
Was mich zum 2ten Teil bringt, Stimmqualität. Es gibt durchaus gute Sänger und zwar Massenweise. Ich zähle nicht dazu aber hey ich will damit kein Geld verdienen, aber ers reicht nicht die Tonlage zu halten und den Text zu kennen. Schon zu Zeiten des Blues und Jazz gab es sowas wie Stimmmodulation und Improvisation. Ersteres ist kaum vorhanden, reicht aus als lauter als die Hintergrundmucke zu sein, zweiteres klingt meist wie aus der Dose meist nach der Art "so jetzt nehmen wir bitte Nr 36."
Das was ich von den 3en gehört ist nichtmal im Ansatz dran an stimmmlicher Leistung und selbst wenn sie in ein enges stimmliches Konzept gezwängt wurden sind, markant sind die Stimmen trotzdem nicht. Oder kannst du dir vorstellen, das die 3 überhaubt gegen eine gut eingespielte Band(also jetzt nicht mit gedrosselten Tempo Lautstärke und eingebauten Soli) ansingen könnnen? Wenn nicht, dann lassen sie das Puplikum garantiert kalt.
@Texas CrieZ (« Noch nicht bemerkt, dass laut.de aus Prinzip fast jedes Pop-Release schlecht bewertet?
Man muss ja seiner Indie-Leserschaft gerecht werden und zeigen, dass jedes Major-Release große Scheiße ist. Für solche Alben gibt's eigentlich statt 5 nur 2 Punkte zu erreichen. ... »):
Fast jede Pop-CD, aber nicht jede Pop-CD Für Veröffentlichungen von Nelly Furtado, Justin Timberlake oder Shania Twain wurden auch schon 3 oder 4 Punkte vergeben
@wayfarer (« Damit hast du aber gerade die ganze Branche diqualifiziert, ich willl mit denen nicht meinen Lebensabend verbringen, ich will im besten Fall die Musik, hören, da ist es mir egal ob Quasimodo oder Aphrodite auf der Bühne rumspringt. »):
Meinst du, ich hätte die ganze Musikbranche oder speziell nur die Pop-Branche disqualifiziert? Nun, wie auch immer, ich sehe das nicht als eine Disqualifikation sondern als die unverschnörkelte Wahrheit. Es ist nun mal so, dass die Produzenten auf Äußerlichkeiten achten! - und damit sage ich NICHT, dass ich es unterstütze, ich sage nur, wie es ist. Bitte darin den Unterschied sehen, ja? Ich nehme dich sehr genau im Wortlaut: "Disqualifiziert" werden kann nur, wer Spielregeln bricht. Niemand hat aber im Regelwerk festgelegt, dass ausschließlich auf Stimme geachtet werden soll. Die Produzenten sehen das, was von der breiten Masse gefordert wird: SCHÖNE Stars - und daran passen sie sich an. Ich will solche Menschen wie zB. Produzenten wahrlich nicht glorifizieren, aber letztendlich, schonungslos betrachtet, sollte man zu aller erst einmal das Publikum unter die Lupe nehmen. Was das Publikum will, produzieren die Plattenfirmen. (Um ein weiteres Beispiel zu geben: Nicht umsonst schießen so genannte Indie- oder Emo-Bands wie Pilze aus dem Boden. Die Masse fragt eben danach, was man am Erfolg solcher Bands sehen kann). Dahingehend meine ich, sollte man zunächst nicht immer nur auf den bösen bösen Produzenten und Plattenfirmen herumhacken, sondern sich einmal Gedanken machen, warum gerade "hübsche Püppchen" gesucht werden.
@wayfarer (« Was mich zum 2ten Teil bringt, Stimmqualität. Es gibt durchaus gute Sänger und zwar Massenweise. Ich zähle nicht dazu aber hey ich will damit kein Geld verdienen, aber ers reicht nicht die Tonlage zu halten und den Text zu kennen. Schon zu Zeiten des Blues und Jazz gab es sowas wie Stimmmodulation und Improvisation. Ersteres ist kaum vorhanden, reicht aus als lauter als die Hintergrundmucke zu sein, [...] »):
Da wiederhole ich mich gerne: Ich habe ihre Entwicklung in der "Popstars"-Sendung verfolgt. Glaube mir, dass ich dabei die (auch für mich neue) Erfahrung machen konnte, dass auch Castingshow-Teilnehmer(innen) sehr wohl singen können, sogar die nächste Stufe der Modulation, die du angesprochen hast, beherrschen. Leider weiß ich nicht mehr wo das war, aber vor kurzem haben sie während einer Promotion eines ihrer neuen Lieder dreistimmig live vorgetragen. Es war toll, wirklich klasse, ich hätte kaum etwas daran auszusetzen gehabt (und ich bin bei Gesang sehr kritisch). Nur dass sie ihr Können bei solch flachen Liedern, die ihnen gegeben werden, nicht unter Beweis stellen können, dürfte auch nachvollziehbar sein. @wayfarer (« Oder kannst du dir vorstellen, das die 3 überhaubt gegen eine gut eingespielte Band(also jetzt nicht mit gedrosselten Tempo Lautstärke und eingebauten Soli) ansingen könnnen? Wenn nicht, dann lassen sie das Puplikum garantiert kalt. »):
Diesen Argumentationsansatz verstehe ich kaum, tut mir Leid. Denn es steht doch überhaupt nicht zur Debatte, dass sie gegen eine gut eingespielte Band ansingen sollen? Das wird nicht verlangt, es ist nicht ihre Aufgabe. Auf den Konzerten werden ihre Mikros so laut gedreht, dass die Bandmusik einfache Hintegrundmusik ist und die Mädchen trotzdem mit normaler Lautstärke ihrer Stimme gut gehört werden. Die Band zu übertönen gehört gar nicht zu ihren Problem. Ich sehe es aber auch nicht als negativ an, dass sie nicht gegen eine Band anschreien können, das wolltest du doch ausdrücken oder? Die Qualität einer Stimme zeigt sich nicht in der Kraft/dem Volumen... obwohl das natürlich immer ein schöner Nebeneffekt ist, wenn jemand ein Stimmorgan a la Weather Girls hat
Nun denn: Monrose tapsen auf Zehenspitzen zum Ausgehen heut' Nacht durch die Straßen und landen vor einer Mauer, hinter der merkwürdige Geräusche ertönen. Gestohlene Elektrizität liegt in der Luft: Was geht dahinter vor? "Lehr mich, zu springen," fordert Senna und schaut Bahar an, die aber abwinkt: …
OOMPH! IST GANZ GROSSE KUNST!!!
xxx
Sunny, nein, eigentlich interesieren wir uns nicht für Monrose - sie sind lediglich Beispiel einer Diskussion geworden.
Mobbi, du triffst es wirklich. Solche Bands müssen keine Kunst-Schöpfer sein, sie unterhalten (einige, wenn auch nicht alle) Menschen und tun somit ihren Job.
Anwalt, du hast ein ums andere Mal anklingen lassen, dass deien Freundin/Frau (?) auch Musikerin ist? Darf ich fragen welche Richtung? Rein aus Interesse.
@oomphie (« OOMPH! IST GANZ GROSSE KUNST!!! »):
Und das unterschreibe ich blind!
Links, recht, gradeaus - du kommst hier nicht mehr raus!
ein offensichtlich intelligenter mensch mit einem offensichtlich schlechtem musikgeschmack
Sprichst du damit mich an?
Und spielst du erneut auf BonJovi an oder diesmal auf Oomph?
@mario71 (« Ich fasse mal zusammen: Ihr mögt die aktuelle und kommerzielle Chartmusik nicht. Ihr hört lieber irgendwelche Indie irgendwas. Ich hab mir die Links angesehen. Mag ich nicht. Andere können es ja gut finden und sich anhören.
Was mich stört ist, dass man Monrose die Daseinsberechtigung abspenstig machen will.
Ich weiss dass sie ihre Songs zusammen mit Plattenfirma selber auswählen (15 aus 800). Die Songs wurden von Songwritern geschrieben (Ryan Tedder, Guy Chambers und viele andere), die auch für internationale Stars schreiben. die Man kann nicht sagen, dass sie sich nicht in die Songs einbringen und nichts authentisch ist. Sonst hätten sie nicht den Erfolg, den sie haben. Ich hab sie etliche mal live erlebt und es war immer ein tolles Erlebnis.
Qualität ist ja sehr subjektiv. Ich finde es qualitativ sehr hochwertig, wie Mandy die Bridge in Teach me how to Jump singt. »):
schade, ich finde es immer toll, wenn leute mir n i c h t zustimmen, die aber inhaltlich verstanden haben, was ich sage und meine.
verpaßte chance, baby
p.s.: ich bitte dich...löschen ist doch pussy
[size=24:3f94f06faf]ICH MAG MONROSE![/size:3f94f06faf]
wenn sie das maul halten
@mario71 (« xxx »):
Ja, das sehe ich ähnlich kreativ wie du
Nein Scherz beiseite, dass editieren/löschen hat jetzt leider nichts mehr gebracht, der böse Anwalt hat dich ja schon zitiert.
Also ein Tipp meinerseits:
Aus eigener Erfahrung weiß ich seit heute, dass man auf Grund seiner Meinung manchmal zerissen wird, aber man sollte doch letztendlich immer dazu stehen. Denn alles andere wirkt einfach nicht überzeugend
Ihr glaubt, dass ich das gelöscht hab, weil ich nicht zu meiner Meinung stehe? Träumt weiter Kinder.
Sondern?
@mario71 (« Ihr glaubt, dass ich das gelöscht hab, weil ich nicht zu meiner Meinung stehe? Träumt weiter Kinder. »):
Da muss jetzt dann aber schon was verdammt überzeugendes kommen, alles andere is unglaubwürdig xD
@MrsBitterLemon (« Sunny, nein, eigentlich interesieren wir uns nicht für Monrose - sie sind lediglich Beispiel einer Diskussion geworden. »):
Erzähl mir nichts! Das muss doch wohl ein Grund haben, warum gerade MONROSE solche Diskussionen ausgelöst hat. Euch interessiert Monrose alle, sonst würdet ihr doch erst garnicht auf dieser Seite sein. Und je mehr ihr irgendwie labert, dass das Quatsch ist, desto mehr bestätigt ihr eigl. nur meine Aussage.
Aber das neue Album ist wirklich nicht so gut, da habt ihr schon Recht.
Ersetze Monrose durch irgendeine andere Band, die polarisiert und Du erhälst an anderer Stelle exakt die gleiche Diskussion. Dieses "musikalisch nicht wertvoll, nicht individuell, ohne Herz, Marionetten, Reagenzglasmusik, usw." kommt doch bei jeder Band auf, die Erfolg hat, aber aus irgendwelchen Gründen (z.B. weil es eine Casting-Band ist, weil viele Kinder drauf abfahren, weil sie einen Nr.-1-Hit haben oder weil es gerade cool ist, darauf herumzuhacken) unbeliebt ist.
Natürlich hat jeder das Recht, seine Meinung mitzutielen. Oft wäre es mir aber lieber, wenn man einfach sagen würde "finde ich scheisse" anstatt Pseudo-Begründungen vorzulegen, weshalb die Mucke scheisse SEIN MUSS! Das ist genau der Punkt. Des Anwalts (nur als Beispiel) Ausführungen sind schlüssig und nachvollziehbar, sie vermittlen aber irgendwie auch den Eindruck, dass eine Anderssicht eigene Dummheit oder zumindest Wenigerwertigkeit impliziert. Wie muss ich mich denn jetzt fühlen, wenn mir die Musik einfach gefällt? Der Anwalt hat doch schlüssige Argumente, weshalb die Musik doof ist. Bin ich irgendwie bescheuert, weil ich darauf hereinfalle, dass die betreffende Band ja einscheinend überhaupt nicht eigenständig ist und künstlerische Magerkost abliefert? Bin ich selbst so ein simples und vor allem unmoralisches Subjekt, weil ich auf bestimmte Melodien einer Band abfahre, diese doch aber anderen Bands Plattenverträge wegnimmt?
Mitnichten, denn des Anwalts (nur als Beispiel) Meinung ist seine. Sie gehört ihm, er darf damit machen, was er will. Bei Ebay versteigern (wird aber keiner drauf bieten), an jede Wand seiner Wohnung sprayen oder sie hier im Forum kundtun.
Was er aber nicht darf (nicht dürfen in dem Sinn, dass ich es uncool finde), ist diese als ALLGEMEIN gültigen Satz zu verkaufen, denn das ist schlicht und ergreifend Unsinn. Erstens deshalb, weil intelligente Menschen dazu fähig sind, sich eine eigene Meiung zu bilden, die mit Sicherheit von seiner abweichen kann bzw. wird und zweitens, weil bei Musik der persönliche Geschmack das Maß aller Dinge ist. In des Anwalts Welt ticken die Uhren anders (der Intoleranzzeiger dreht sich hier anscheinend viel schneller) als in meiner. Aber ich toleriere das!
Es ist mir schnuppe, was andere über Mucke denken, die ich persönlich mag. Hauptsache die Musik unterhält mich. Was mir aber nicht schnuppe ist, sind Leute, die sich von oben herab erdreisten, eine Wahrheit zu verkünden, die lediglich auf einer subjektiven Meinung beruht. Vielleicht bin ich da auch empfindlich und nicht nur das, ich verhalte mich sogar genauso scheisse, aber um mich geht's ja jetzt nicht!
So, ich krieche nun wieder durch den Dreck davon, damit die hochwohlgeborenen Gottphilosophen weiter unsinnigerweise über Geschmack diskutieren können.
Die Miss finde ich übrigens toll, weil sie einen äußerst reifen und offenen Eindruck hinterlässt.
Oder Misses? Keine Ahnung, vielleicht kann mir der Anwalt da weiterhelfen, denn er ist ja so kluk.
@Mobbi (« Des Anwalts (nur als Beispiel) Ausführungen sind schlüssig und nachvollziehbar, sie vermittlen aber irgendwie auch den Eindruck, dass eine Anderssicht eigene Dummheit oder zumindest Wenigerwertigkeit impliziert. Wie muss ich mich denn jetzt fühlen, wenn mir die Musik einfach gefällt? Der Anwalt hat doch schlüssige Argumente, weshalb die Musik doof ist. Bin ich irgendwie bescheuert, weil ich darauf hereinfalle, dass die betreffende Band ja einscheinend überhaupt nicht eigenständig ist und künstlerische Magerkost abliefert? Bin ich selbst so ein simples und vor allem unmoralisches Subjekt, weil ich auf bestimmte Melodien einer Band abfahre, diese doch aber anderen Bands Plattenverträge wegnimmt?
Mitnichten, denn des Anwalts (nur als Beispiel) Meinung ist seine. Sie gehört ihm, er darf damit machen, was er will. Bei Ebay versteigern (wird aber keiner drauf bieten), an jede Wand seiner Wohnung sprayen oder sie hier im Forum kundtun.
Was er aber nicht darf (nicht dürfen in dem Sinn, dass ich es uncool finde), ist diese als ALLGEMEIN gültigen Satz zu verkaufen, denn das ist schlicht und ergreifend Unsinn. Erstens deshalb, weil intelligente Menschen dazu fähig sind, sich eine eigene Meiung zu bilden, die mit Sicherheit von seiner abweichen kann bzw. wird und zweitens, weil bei Musik der persönliche Geschmack das Maß aller Dinge ist. In des Anwalts Welt ticken die Uhren anders (der Intoleranzzeiger dreht sich hier anscheinend viel schneller) als in meiner. Aber ich toleriere das! »):
diese empfindung liegt daran, dass ich allein im besitz der wahrheit bin....
nein, scherz beiseite.
bitte eines nicht vergessen:
es geht mir in meinen äußerungen doch nicht darum, den jeweiligen hörer abzuwerten. dies tue ich auch nicht, mobbi.
du wirst es auch nicht erleben, dass ich mich aus dem fenster lehne, ohne die mucke zu kenne und gehört zu haben. es geht hier nicht um das prinzip "casting = automatisch müll". andere länder machen es ja vor, wie man es talent- und kunstorientiert machen kann.
unabhängig davon muß es jedoch erlaubt sein, eine methode beim namen zu nennen und zu entlarven, die als reine markttaktik angelegt ist, die qualitätskontrolle vernachlässigt, mündige künstler eher lästig findet und durch das raster fallen läßt u n d nur deshalb funktioniert, weil es immer leute (musiker) gibt, die das mediokre karrieresystem als interpreten unterstützen ohne selbst zu steuern bzw dazu fähig zu sein.
ergebnis: je mehr das funktioniert desto unerwünschter sind individuelle kreative songwriter/sänger mit eigener kompletter identität bei den labels;
desto weniger chancen haben diese.
solange man nicht darauf aufmerksam macht, dass bestehende sounds (rihanna, timba etc) nur wiedergekäut werden, solange wird man sich keine gedanken machen, mal einem neuen "timba" mit eigenen ideen ne chance zu geben. too much risk.
diese kultur des mittelmaßes darf und muß auch vom rezensenten andrack angesprochen werden. dies tat er.
wer die mucke trotzdem mag, ist deshalb kein idiot.
jeder hat mal bock auf mcdonalds;
deshalb muß es dennoch erlaubt sein, darauf hinzuweisen, dass mcdonalds fastfood ist.
@dein_boeser_Anwalt («
jeder hat mal bock auf mcdonalds;
deshalb muß es dennoch erlaubt sein, darauf hinzuweisen, dass mcdonalds fastfood ist. »):
sehr schön gesagt,
denn diese Art von ewig wiedergekautem plastik pop mit dem stereotypen und seelenlos einstudiertem gezappel dieser gecasteten erotik-arschwackel-tanzpuppen (seht euch doch nur mal die Monrose zwischenclips auf pro7 an !!! ) und das zu ewig gleichen (Rn)Beats und Sounds is nichts weiter als FASTFOOD für das OHR.
Heute gehört, morgen vergessen. Und beim Pop geht es eh nur ums Aussehen der Pop"stars". Oder habt ihr euch nicht schon mal gefragt, warum hässliche Menschen eigentlich keinen Kommerzpop "machen" ????
@Fear_Of_Music (« Heute gehört, morgen vergessen. »):
Ich fürchte, genau so ist es eben nicht. Ich behaupte jetzt mal, dass grob geschätzt 90% der momentan hiesigen Chartplatzierungen (welche sich ja hauptsächlich aus Pop & Schlager zusammensetzen) wirklich im Ohr kleben.
Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben. Wenn es sich nicht im Ohr festtackern würde, wäre es auch nicht so erfolgreich.
@Fear_Of_Music (« Und beim Pop geht es eh nur ums Aussehen der Pop"stars". Oder habt ihr euch nicht schon mal gefragt, warum hässliche Menschen eigentlich keinen Kommerzpop "machen" ???? »):
Aussehen spielt in der Branche eine große Rolle. Aber wenn wir beim Beispiel Monrose bleiben, zeichnet sich ab, dass auch andere Qualitäten gesucht wurden. Unter anderem die Ausstrahlung, das "spielen" mit dem Publikum. Jemand kann noch so gut aussehen, wenn er/sie nur auf den Boden blickt, dann bleibt das Publikum "kalt". Die Stimmqualität ist auch einer der wesentlichen Aspekte.
Meiner Ansicht nach haben die drei Mädchen von Monrose wirklich stimmtechnisch einiges drauf - nur, und da sehe ich auch den Kritikansatz, können sie das in ihren Lieder nicht wirklich präsentieren, weil keine Spielräume für Modulationen etc. gelassen werden.
Ich habe mir damals vor 2 (?) Jahren, als sie gecastet wurden, ihren "Werdegang" angesehen, zwar nicht immer, aber hin- und wieder mal. Bin wahrlich kein dauerhafter Zuschauer der Sendung, dennoch hat mich die Entwicklung ihres Gesangs neugierig gemacht. Wahrscheinlich im Gegensatz zu dir, denn ich nehme an, du hast dich auf diese niedrige Stufe nicht herabgelassen
Daher meine ich also beurteilen zu können, dass die drei wirklich einen stimmlichen "Reifungsprozess" durchlaufen sind - natürlich nicht in einem riesigen Ausmaße, aber für die kurze Zeit der Show angemessen. Sie haben wirklich Talent, und sehen nicht NUR gut aus.
(Das ist auch der Grund warum ich mich verweigere zu sagen, sie würden keien Leistung erbringen.)
Mir ist bewusst, dass die Jury später, wenn es auf die Bandzusammenstellung an kommt, das Hauptaugenmerk auf Äußerlichkeiten legt. Dennoch schmälert das die Leistung der Mädchen was ihre Stimme angeht nicht.
@MrsBitterLemon («
...@Fear_Of_Music (« Und beim Pop geht es eh nur ums Aussehen der Pop"stars". Oder habt ihr euch nicht schon mal gefragt, warum hässliche Menschen eigentlich keinen Kommerzpop "machen" ???? »):
Aussehen spielt in der Branche eine große Rolle. Aber wenn wir beim Beispiel Monrose bleiben, zeichnet sich ab, dass auch andere Qualitäten gesucht wurden. Unter anderem die Ausstrahlung, das "spielen" mit dem Publikum. Jemand kann noch so gut aussehen, wenn er/sie nur auf den Boden blickt, dann bleibt das Publikum "kalt". Die Stimmqualität ist auch einer der wesentlichen Aspekte.
... »):
Damit hast du aber gerade die ganze Branche diqualifiziert, ich willl mit denen nicht meinen Lebensabend verbringen, ich will im besten Fall die Musik, hören, da ist es mir egal ob Quasimodo oder Aphrodite auf der Bühne rumspringt.
Was mich zum 2ten Teil bringt, Stimmqualität. Es gibt durchaus gute Sänger und zwar Massenweise. Ich zähle nicht dazu aber hey ich will damit kein Geld verdienen, aber ers reicht nicht die Tonlage zu halten und den Text zu kennen.
Schon zu Zeiten des Blues und Jazz gab es sowas wie Stimmmodulation und Improvisation. Ersteres ist kaum vorhanden, reicht aus als lauter als die Hintergrundmucke zu sein, zweiteres klingt meist wie aus der Dose meist nach der Art "so jetzt nehmen wir bitte Nr 36."
Das was ich von den 3en gehört ist nichtmal im Ansatz dran an stimmmlicher Leistung und selbst wenn sie in ein enges stimmliches Konzept gezwängt wurden sind, markant sind die Stimmen trotzdem nicht. Oder kannst du dir vorstellen, das die 3 überhaubt gegen eine gut eingespielte Band(also jetzt nicht mit gedrosselten Tempo Lautstärke und eingebauten Soli) ansingen könnnen? Wenn nicht, dann lassen sie das Puplikum garantiert kalt.
@Texas CrieZ (« Noch nicht bemerkt, dass laut.de aus Prinzip fast jedes Pop-Release schlecht bewertet?
Man muss ja seiner Indie-Leserschaft gerecht werden und zeigen, dass jedes Major-Release große Scheiße ist. Für solche Alben gibt's eigentlich statt 5 nur 2 Punkte zu erreichen.
... »):
Fast jede Pop-CD, aber nicht jede Pop-CD Für Veröffentlichungen von Nelly Furtado, Justin Timberlake oder Shania Twain wurden auch schon 3 oder 4 Punkte vergeben
@wayfarer (« Damit hast du aber gerade die ganze Branche diqualifiziert, ich willl mit denen nicht meinen Lebensabend verbringen, ich will im besten Fall die Musik, hören, da ist es mir egal ob Quasimodo oder Aphrodite auf der Bühne rumspringt. »):
Meinst du, ich hätte die ganze Musikbranche oder speziell nur die Pop-Branche disqualifiziert?
Nun, wie auch immer, ich sehe das nicht als eine Disqualifikation sondern als die unverschnörkelte Wahrheit. Es ist nun mal so, dass die Produzenten auf Äußerlichkeiten achten! - und damit sage ich NICHT, dass ich es unterstütze, ich sage nur, wie es ist. Bitte darin den Unterschied sehen, ja?
Ich nehme dich sehr genau im Wortlaut: "Disqualifiziert" werden kann nur, wer Spielregeln bricht. Niemand hat aber im Regelwerk festgelegt, dass ausschließlich auf Stimme geachtet werden soll. Die Produzenten sehen das, was von der breiten Masse gefordert wird: SCHÖNE Stars - und daran passen sie sich an. Ich will solche Menschen wie zB. Produzenten wahrlich nicht glorifizieren, aber letztendlich, schonungslos betrachtet, sollte man zu aller erst einmal das Publikum unter die Lupe nehmen. Was das Publikum will, produzieren die Plattenfirmen.
(Um ein weiteres Beispiel zu geben: Nicht umsonst schießen so genannte Indie- oder Emo-Bands wie Pilze aus dem Boden. Die Masse fragt eben danach, was man am Erfolg solcher Bands sehen kann).
Dahingehend meine ich, sollte man zunächst nicht immer nur auf den bösen bösen Produzenten und Plattenfirmen herumhacken, sondern sich einmal Gedanken machen, warum gerade "hübsche Püppchen" gesucht werden.
@wayfarer (« Was mich zum 2ten Teil bringt, Stimmqualität. Es gibt durchaus gute Sänger und zwar Massenweise. Ich zähle nicht dazu aber hey ich will damit kein Geld verdienen, aber ers reicht nicht die Tonlage zu halten und den Text zu kennen.
Schon zu Zeiten des Blues und Jazz gab es sowas wie Stimmmodulation und Improvisation. Ersteres ist kaum vorhanden, reicht aus als lauter als die Hintergrundmucke zu sein, [...] »):
Da wiederhole ich mich gerne: Ich habe ihre Entwicklung in der "Popstars"-Sendung verfolgt. Glaube mir, dass ich dabei die (auch für mich neue) Erfahrung machen konnte, dass auch Castingshow-Teilnehmer(innen) sehr wohl singen können, sogar die nächste Stufe der Modulation, die du angesprochen hast, beherrschen.
Leider weiß ich nicht mehr wo das war, aber vor kurzem haben sie während einer Promotion eines ihrer neuen Lieder dreistimmig live vorgetragen. Es war toll, wirklich klasse, ich hätte kaum etwas daran auszusetzen gehabt (und ich bin bei Gesang sehr kritisch).
Nur dass sie ihr Können bei solch flachen Liedern, die ihnen gegeben werden, nicht unter Beweis stellen können, dürfte auch nachvollziehbar sein.
@wayfarer (« Oder kannst du dir vorstellen, das die 3 überhaubt gegen eine gut eingespielte Band(also jetzt nicht mit gedrosselten Tempo Lautstärke und eingebauten Soli) ansingen könnnen? Wenn nicht, dann lassen sie das Puplikum garantiert kalt. »):
Diesen Argumentationsansatz verstehe ich kaum, tut mir Leid.
Denn es steht doch überhaupt nicht zur Debatte, dass sie gegen eine gut eingespielte Band ansingen sollen?
Das wird nicht verlangt, es ist nicht ihre Aufgabe.
Auf den Konzerten werden ihre Mikros so laut gedreht, dass die Bandmusik einfache Hintegrundmusik ist und die Mädchen trotzdem mit normaler Lautstärke ihrer Stimme gut gehört werden. Die Band zu übertönen gehört gar nicht zu ihren Problem.
Ich sehe es aber auch nicht als negativ an, dass sie nicht gegen eine Band anschreien können, das wolltest du doch ausdrücken oder? Die Qualität einer Stimme zeigt sich nicht in der Kraft/dem Volumen... obwohl das natürlich immer ein schöner Nebeneffekt ist, wenn jemand ein Stimmorgan a la Weather Girls hat