Platz 6: "Powerage", 1978
Von Fans und Medien ist "Powerage" das wohl am sträflichsten unterschätzte Album der kompletten AC/DC-Diskografie. "Down Payment Blues" wartet wieder mit Scotts Straßenköter-Lyrics auf, die die Band kongenial instrumental umsetzt und gnadenlos auf den Höhepunkt hin prügelt. Der Knüller folgt jedoch auf (Vinyl)-Seite zwei. Der Eröffnungs-Song des zweiten Teils des Albums gehört ganz nach oben, wenn es um die Top Tracks der Australier geht. Wir reden hier von "Sin City".
Zum ersten Mal auf einem Studio-Album zu hören: Cliff Willams, der den geschassten Mark Evans ersetzt und sein charakteristisches Dum-dum-dum unter den Track legt. Angus fiedelt sich im Solo-Part schön einen von der Palme und Bon Scott gibt halt den Bon Scott im Spoken Word-ähnlichen Mittelteil, bevor die Atmosphäre gegen Ende hin wieder explodiert. Übrigens beinhaltet die Vinyl-Ausgabe das schöne "Cold Hearted Man". Der Song fehlt auf allen CD-Ausgaben. Warum? Weiß keine Sau. Der Quatsch, australische und internationale Versionen ein und desselben Albums zu veröffentlichen, hatte nach diesem Output dann auch ein Ende.
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