Ihr Vater, der keinem Mikro aus dem Weg geht, verkündete noch, Amy Winehouse sei am kalten Entzug gestorben und habe seit Wochen keinen Alkohol angerührt. Diese Einschätzung dürfte mit der gerichtsmedizinischen Untersuchung vom Tisch sein, jene ergab nämlich einen Promillegehalt von 4,16.
wie gut dass mit dir die weisheit hier einzieht bist eine wahre bereicherung ...
ich bin doch meine meinung los gewurden und gut ich habe nicht das bedürfniss hier jeden user mit einem @ ... zu versehen aber wer die aufmerksamkeit braucht
@Dragnet (« Wieso kommt sowas erst drei Monate nach ihrem Tod raus. Eine Blutprobe hätte den Sachverhalt direkt klären können. Vielleicht wollte man aber auch unnötige Schlagzeilen so kurz nach ihrem Ableben vermeiden. Egal, traurig. »):
Das dauert -trotz moderner Labortechnik- schon relativ lange. Und dann kommt sowas auch nicht gleich in die Presse, das sollte klar sein. Nun, sie war längst erwachsen, also hat sie ihren Tod billigend in Kauf genommen, ohne Mitleid, wenn und aber... Für mich kein Verlust und im Grunde nur die logische Konsequenz eines solchen Lebensstils. Wenn´s ihr getaugt hat soll´s mir sowieso recht sein.
@stummerzeuge (« Von euch hochtrabenden Genossen kann sich auch niemand seelisches Zerbrechen vorstellen, wa. Nicht mal entfernt wie es scheint. Aber Obacht, nicht dass mal mit euch niemand Mitleid hat wenn ihr in der seelischen Scheiße steckt oder euch eine Sucht erwischt. »):
Ähm, ja. Ich kenne kein seelisches Leid, weil ich nicht über A.W.´s Tod traurig bin. Schon klar, mein guter. Ich muß weg - und Danke! Ich werde schön aufpassen, daß mich die Sucht nicht erwischt...*blargh*
@stummerzeuge (« Von euch hochtrabenden Genossen kann sich auch niemand seelisches Zerbrechen vorstellen, wa. Nicht mal entfernt wie es scheint. Aber Obacht, nicht dass mal mit euch niemand Mitleid hat wenn ihr in der seelischen Scheiße steckt oder euch eine Sucht erwischt. »):
Ähm, ja. Ich kenne kein seelisches Leid, weil ich nicht über A.W.´s Tod traurig bin. Schon klar, mein guter. Ich muß weg - und Danke! Ich werde schön aufpassen, daß mich die Sucht nicht erwischt...*blargh*
@stummerzeuge (« Von euch hochtrabenden Genossen kann sich auch niemand seelisches Zerbrechen vorstellen, wa. Nicht mal entfernt wie es scheint. Aber Obacht, nicht dass mal mit euch niemand Mitleid hat wenn ihr in der seelischen Scheiße steckt oder euch eine Sucht erwischt. »):
Es gibt keine Schuld. Amy Winehouse hat mit Sicherheit von der Öffentlichkeit mitbekommen, daß sie unverantwortlich viel trinke - ob das nun so ist oder nicht, ist hier egal. Da ist es nur wahrscheinlich, daß ihr Umfeld ihr das auch mitgeteilt hatte. Scheinbar waren die Angehörigen auch im guten Glauben, sie habe sich wieder im Griff. Wie das halt so ist mit den Drogen, verstecken Abhängige ihre Sucht mit der Zeit. Es hat absolut keinen Sinn hier herumzuposaunen, ihre Familie und Freunde seien SCHULD gewesen. Schuld ist nebenbei eh ein verlogenes und in keinem Fall objektives, also in jedem Fall unnützes Wort. Das einzige was man hier feststellen kann, daß es in Amy Winhouse's Verantwortung lag an diesem Abend, sich nicht so hemmungslos zu besaufen. Verantwortlich für ihren Tod ist nach jetzigem Erkenntnisstand also ausschließlich sie selber.
@CafPow: Ich sagte ja gerade, daß A. Winehouse verantwortlich für ihren Tod war.
ja aber wie schafft man das? Ich kann von mir behaupten, dass ich noch nie so einen knall hatte, dass ich z.B. einen Filmriss hatte (was ja noch heilig wäre). Ich hab vorher aufgehört. Und ich will nicht glauben, dass ich der einzige Mensch auf der Welt bin, der sich diesbezüglich im Griff hat. Und wenn man sich nicht im Griff hat, dann muss man Konsequenzen ziehen oder halt mit den Folgen leben, Schuld ist immer "man selbst".
das Problem an der Diskussion ist, dass die eine Seite sagt: "wääh Amy und alle drumrum Schuld und Böse und Ärsche" und die andere Seite sagt: "nee niemand Schuld alles trauriges Schicksal mimimi" und beides ist doch -sind wir ehrlich- Bullshit.
Muss mich mal eben öffentlich schämen, daß ich schon so viele Gedanken an ein einfaches Pop-Flittchen verschwendet habe. Wir sollten alle auf jeden Fall besseres zu tun haben...
künstler sind meist so besonders wie ihre kunst. den preis, den die getriebenen dafür zahlen, dem spuckenden und spottenden pöbel ihr innerstes zu schenken (ja, 'schenken'; kommt mir nicht mit den lächerlichen kröten für einen nie verglühenden song), während das rülpsige prekariat sich fettärschig wahlweise sozialneidisch oder einfach nur gefühlskalt; zumindest ohne jedes gefühl für den falschen moment. egal ob holly, morrison, joplin oder willy deville. egal ob tupac oder dio. biggy oder lennon wenn einer dieser besonders einzigartigen supernoven verglüht, ist es unendlich traurig. die welt wird nämlich nicht reicher davon, ihre bunten, anstrengenden individuaslisten zu verlieren. da muss dann jeder seinen weg des kommentierens wählen; to love or to hate. schade, rage. ....nuff cents.....
Um Sporen von solcher Qualität zu verdienen, mussten Künstler einmal in einer fernen Zeit wirklich lange und ausgiebig an ihren Instrumenten gesessen haben. Sie mussten auch zumindest den Großteil ihrer Hits tatsächlich selbst schreiben. Aber auf JEDEN Fall mussten sie mehr als zwei sehr durchschnittliche Alben herausbringen.
Das, was Indivualität genannt wird, ist doch im Grunde nur der Glitzer ihrer Skandale. Konnte man in irgendeinem Moment wahrnehmen, daß da ein wirkliches Songwritingtalent oder ein außergewöhnlicher Musiker stand? Nein, man sah sie nur beim Drogennehmen und wie sie ab und an mal ihre - zugegebenerweise - hübsche Stimme demonstrierte. Wofür wurde sie denn bitteschön geschätzt? Viele Menschen können Drogen nehmen, viele Menschen haben hübsche Stimmen. Scheiß auf Drogen, scheiß auf hübsche Stimmen. Beides reicht einfach nicht für einen ernstzunehmenden Musiker. Daß sie überhaupt in der Reihe von Joplin oder Hendrix genannt wird... Aber lassen wir das.
Traurig bin ich um jeden Tod. Aber diese Vergleiche, diese maßlöse Überschätzung und jene alberne Rede, daß auch noch ihre leidende Verwandtschaft "schuld" sein soll, sind doch etwas dümmlich.
@Ragism (« Um Sporen von solcher Qualität zu verdienen, mussten Künstler einmal in einer fernen Zeit wirklich lange und ausgiebig an ihren Instrumenten gesessen haben. Sie mussten auch zumindest den Großteil ihrer Hits tatsächlich selbst schreiben. Aber auf JEDEN Fall mussten sie mehr als zwei sehr durchschnittliche Alben herausbringen.
Das, was Indivualität genannt wird, ist doch im Grunde nur der Glitzer ihrer Skandale. Konnte man in irgendeinem Moment wahrnehmen, daß da ein wirkliches Songwritingtalent oder ein außergewöhnlicher Musiker stand? Nein, man sah sie nur beim Drogennehmen und wie sie ab und an mal ihre - zugegebenerweise - hübsche Stimme demonstrierte. Wofür wurde sie denn bitteschön geschätzt? Viele Menschen können Drogen nehmen, viele Menschen haben hübsche Stimmen. Scheiß auf Drogen, scheiß auf hübsche Stimmen. Beides reicht einfach nicht für einen ernstzunehmenden Musiker. Daß sie überhaupt in der Reihe von Joplin oder Hendrix genannt wird... Aber lassen wir das.
Traurig bin ich um jeden Tod. Aber diese Vergleiche, diese maßlöse Überschätzung und jene alberne Rede, daß auch noch ihre leidende Verwandtschaft "schuld" sein soll, sind doch etwas dümmlich. »):
klingt nach einem alten mann, der alte zeiten überschätzt und neue nicht respektiert. zudem scheinst du dich nicht mit der materie beschäfftigt zu haben, sonst würdest du nämlich wissen, dass frau winehosue den großteil ihrer songs doch tatsächlich selbst geschrieben hat. und das unterscheidet sie schon massiv von der von dir geschätzten janis joplin, bei der dies nicht der fall war. du kannst auch nicht einfach die veröffentlichungspolitik der 60er mit der von heute vergleichen, somit auch nicht den output. hendrix, joplin, wie sie alle hießen, würden heute wahrscheinlich auch nur auf 2-3 Alben kommen. damals war es normal, mindestens ein album im jahr herauszubringen. heute ca. alle 4 jahre. das jetzt einem einzelnen künstler vorzuwerfen = albern. dazu wurde man nicht so durch die presse gehetzt wie heute. wenn du schreibst, du hättest nur ihre skandale wahrgenommen, würde dir dies mit joplin/hendrix am ende heute auch so gehen? "you glorify the past when the future dries up."
Ach bitte. Vergleichen wir doch einfach "Purple Haze" mit "Valerie". Oder, ach komm, nehmen wir doch gleich noch "Gymnopedie" von Erik Satie und vergleichen es mit "Rehab". Allen Ernstes: In 5 Jahren wird sich kaum einer mehr an die Winehouse erinnern. In 4 Jahren werden sich vielleicht noch ein paar Menschen dunkel an "Rehab" erinnern können, aber dann wars das.
Joplin schätze ich gar nicht mal so sehr. Ich sage nur, daß eine Winehouse ihr vielleicht die Füße hätte waschen können. Die stilistische Klasse und die Tiefe der Interpretation stehen bei der einen für sich, die andere trällerte besoffen-lustig Lieder nach und achtete mehr auf ihr Image als auf die Musik.
Natürlich bringen Musiker heutzutage noch regelmäßiger Musik raus. Aber ja, im Popgeschäft sind es wohl 2-4 Jahre. Das erste Album ist - wie gesagt - niemandem aufgefallen. Zwar zurecht, aber immerhin hat sie sich da noch an Jazz versucht. Die zweite Scheibe, die dann in Richtung Pseudo-Retro-Mainstream ausschlagen sollte (mit tatkräftiger Unterstützung von Popsau Mark Ronson), wurde dann der Oberknüller. Nicht, weil es musikalisch besonders toll, innovativ oder inspiriert war. Nein, weil sie einen auf "Bad Girl" gemacht, einen zur Zeit hippen Retro-Trend nutzte und man mehr von ihrem Trinkverhalten gelesen als von ihrem künstlerischen Einfluss oder Werk gehört hat. Das war eben gerade sehr angesagt und Skandale verkaufen sich eben gut. Also: Wir haben zwei (2!) Alben, und nur eines davon wurde im Verlauf eines Trends wahrgenommen. Das reicht also schon zur Legendenbildung?
Übrigens: um in den Credits als Songschreiber aufzutauchen, reicht oft schon eine einzelne Zeile (siehe Robbie Williams), aber das müsste man auch nur anführen, wenn das Songmaterial einen Wert von irgendeiner Art hätte. Hat es aber nicht. Absolut keinen. Über "nett" kommt es einfach nicht hinaus und da müssen wir uns auch absolut nichts vormachen. Also seien wir doch einfach traurig um den Tod eines bekannten Menschen, behaupten wir keine Dummheiten und stellen wir in der Fassungslosigkeit nicht noch die dämlichsten Vergleiche auf. Amy Winehouse war für die Musik ein flüchtiges Phänomen, für sie müssen wir die tatsächlich bewegenden, einflussreichen, innovativen und engagierten Musiker nicht abnutzen.
@Ragism (« Ach bitte. Vergleichen wir doch einfach "Purple Haze" mit "Valerie". Oder, ach komm, nehmen wir doch gleich noch "Gymnopedie" von Erik Satie und vergleichen es mit "Rehab". Allen Ernstes: In 5 Jahren wird sich kaum einer mehr an die Winehouse erinnern. In 4 Jahren werden sich vielleicht noch ein paar Menschen dunkel an "Rehab" erinnern können, aber dann wars das.
Joplin schätze ich gar nicht mal so sehr. Ich sage nur, daß eine Winehouse ihr vielleicht die Füße hätte waschen können. Die stilistische Klasse und die Tiefe der Interpretation stehen bei der einen für sich, die andere trällerte besoffen-lustig Lieder nach und achtete mehr auf ihr Image als auf die Musik.
Natürlich bringen Musiker heutzutage noch regelmäßiger Musik raus. Aber ja, im Popgeschäft sind es wohl 2-4 Jahre. Das erste Album ist - wie gesagt - niemandem aufgefallen. Zwar zurecht, aber immerhin hat sie sich da noch an Jazz versucht. Die zweite Scheibe, die dann in Richtung Pseudo-Retro-Mainstream ausschlagen sollte (mit tatkräftiger Unterstützung von Popsau Mark Ronson), wurde dann der Oberknüller. Nicht, weil es musikalisch besonders toll, innovativ oder inspiriert war. Nein, weil sie einen auf "Bad Girl" gemacht, einen zur Zeit hippen Retro-Trend nutzte und man mehr von ihrem Trinkverhalten gelesen als von ihrem künstlerischen Einfluss oder Werk gehört hat. Das war eben gerade sehr angesagt und Skandale verkaufen sich eben gut. Also: Wir haben zwei (2!) Alben, und nur eines davon wurde im Verlauf eines Trends wahrgenommen. Das reicht also schon zur Legendenbildung?
Übrigens: um in den Credits als Songschreiber aufzutauchen, reicht oft schon eine einzelne Zeile (siehe Robbie Williams), aber das müsste man auch nur anführen, wenn das Songmaterial einen Wert von irgendeiner Art hätte. Hat es aber nicht. Absolut keinen. Über "nett" kommt es einfach nicht hinaus und da müssen wir uns auch absolut nichts vormachen. Also seien wir doch einfach traurig um den Tod eines bekannten Menschen, behaupten wir keine Dummheiten und stellen wir in der Fassungslosigkeit nicht noch die dämlichsten Vergleiche auf. Amy Winehouse war für die Musik ein flüchtiges Phänomen, für sie müssen wir die tatsächlich bewegenden, einflussreichen, innovativen und engagierten Musiker nicht abnutzen. »):
Vergleichen wir doch einen Kürbis mit einer Bananae. Jesses. Dazu bringst du zu dem Vergleich außgerechnet Valerie an, das nicht mal ein Whinehosuestück ist, sondern ein Song, dem sie nur für Ronson die Stimme geliehen hat. Joplin hast Du selbst als Besipiel angebracht. Sie kam durchschnittlich auf einen selbstgeschriebenen Song pro Album. Und was die nur eingeflossenen Credits beim Songwriting aussieht: 7 Songs von Back To Black stammen von Winehouse allein. Bei den anderen 4 hat sie mitgeschrieben. Mensch, mach dich doch erstmal schlau, bevor du Sachen rausrülpst. Würde dir und deiner Argumentation viel mehr zu Gesicht stehen. Wir leben in Zeiten des Internets, da ist das nicht mehr so schwer. Was das "in 4 jahren kennt sie keiner mehr" angeht: da hast du keinen einfluß drauf, da habe ich keinen einfluß drauf. Solche Schreihälse wie du waren zu Zeiten Cobains auch unterwegs und überall höhrbar. Jetzt, zwanzig Jahre später, wird er höher gefeiert als damals. Am Ende hat da erst eine Geneartion später wirklich was zu sagen. Das Du Frank nicht kanntest laste bitte nicht uns anderen an. Das Album war durchaus ein mehr als vorzeigbarer Erfolg für eine Debutplatte. Und ja, sie hat die Retrosoulnummer nicht erfunden (Hendrix übrigens auch nicht die E-Gitarre): sie hat sie aber so definiert, dass Künstler die nach ihr den selben Weg gegangen sind grundsätzlich an ihr gemessen wurden, kaum ein Bericht über sie ohne den Namen Amy Winehosue verfasst wurde. Sogar Künstler, die vor ihr diese Schiene gefahren sind, mussten mit diesem Vergleich leben. Um es in den Worten von Lautuser zu sagen: Aus Deinen Zeilen trieft die Abneigung und Uninformiertheit.
@Ragism (« Traurig bin ich um jeden Tod. Aber diese Vergleiche, diese maßlöse Überschätzung und jene alberne Rede, daß auch noch ihre leidende Verwandtschaft "schuld" sein soll, sind doch etwas dümmlich. »):
wenn die wut auf die allgemeine dummheit im alltag dazu führt, dass man gegenüber dem künstler beginnt, mit verachtung zu reagieren, ist das immer ein teil projektion aus der erregung heraus. das führt aber zu unfairen ergebnissen. ....es ist nämlich n i c h t wichtig, wer schuld hat. es ist einfach unsagbar schade. wär sie mal bei der tante in israel geblieben.
@Ragism (« Um Sporen von solcher Qualität zu verdienen, mussten Künstler einmal in einer fernen Zeit wirklich lange und ausgiebig an ihren Instrumenten gesessen haben. Sie mussten auch zumindest den Großteil ihrer Hits tatsächlich selbst schreiben. Aber auf JEDEN Fall mussten sie mehr als zwei sehr durchschnittliche Alben herausbringen.
Das, was Indivualität genannt wird, ist doch im Grunde nur der Glitzer ihrer Skandale. Konnte man in irgendeinem Moment wahrnehmen, daß da ein wirkliches Songwritingtalent oder ein außergewöhnlicher Musiker stand? Nein, man sah sie nur beim Drogennehmen und wie sie ab und an mal ihre - zugegebenerweise - hübsche Stimme demonstrierte. Wofür wurde sie denn bitteschön geschätzt? Viele Menschen können Drogen nehmen, viele Menschen haben hübsche Stimmen. Scheiß auf Drogen, scheiß auf hübsche Stimmen. Beides reicht einfach nicht für einen ernstzunehmenden Musiker. Daß sie überhaupt in der Reihe von Joplin oder Hendrix genannt wird... Aber lassen wir das.
Traurig bin ich um jeden Tod. Aber diese Vergleiche, diese maßlöse Überschätzung und jene alberne Rede, daß auch noch ihre leidende Verwandtschaft "schuld" sein soll, sind doch etwas dümmlich. »):
mit der argumentation wäre ein instinkivews schauspielgwebnie wie james dean (3 filme, kaum praxis, und nicht mal 25 geworden). nur ein beispiel, warum deine schweiß und tränen argumentation nicht stimmt. rohdiamanten fallen heraus.
Habe jetzt ehrlich keine Lust mehr, für Amy Winehouse Eure fehlgeleiteten Kritikversuche auseinanderzunehmen. Dann behauptet einfach mal, sie sei ein ganz großes Talent gewesen. Ich habe mit den albernen Vergleichen nicht angefangen und meine Vergleiche waren ironisch. Ihr könnt sie gerne für Bach oder Jesus halten, schön.
Fakt ist ganz einfach, daß bis zu ihrem Tod sich schlicht und ergreifend keine Sau mehr für sie interessiert hat. Selbst das häufigste, was von Winehouses Charakter zutage getreten ist (ihr Drogenkonsum) war kaum mehr in der öffentlichen Wahrnehmung vertreten. Ihr großes Pop-Album ist 5 Jahre alt gewesen zu der Zeit und Studiomaterial aus den Jahren davor hat es offensichtlich kaum oder gar nicht gegeben.
Durch den plötzlichen Tod erst kam dann die ganze Legendenscheiße mit den üblichen Sprüchen und Übertreibungen. Wenn ihr meint, daß die Menschen in 10 Jahren noch zu Rehab abtanzen werden, okay. Für mich seid ihr einfach im üblichen Jemand-ist-gestorben-Taumel. Wie stummerzeuge schon sagte: Winehouse war in erster Linie eine Sängerin. Sängerinnen gibts wie Sand am Meer. Für eine markante Stimme und durchschnittliches Songwriting-Talent zieht ihr wirklich hart arbeitende, einflussreiche und innovative Musiklegenden heran, deren wirkliche Brillianz sich durch Vergleiche mit absolut durchschnittlichen Musikern mit der Zeit immer mehr abnutzt. Das ist sie einfach nicht wert.
Ihr Vater, der keinem Mikro aus dem Weg geht, verkündete noch, Amy Winehouse sei am kalten Entzug gestorben und habe seit Wochen keinen Alkohol angerührt. Diese Einschätzung dürfte mit der gerichtsmedizinischen Untersuchung vom Tisch sein, jene ergab nämlich einen Promillegehalt von 4,16.
Tod …
4,16 Promille?
Bei Ozzy heisst das "vorglühen".
Der glüht noch vor? Ich dachte der wäre in einem permanenten Zustand der Berauschung^^
@ MannBeißtHund
wie gut dass mit dir die weisheit hier einzieht bist eine wahre bereicherung ...
ich bin doch meine meinung los gewurden und gut ich habe nicht das bedürfniss hier jeden user mit einem @ ... zu versehen aber wer die aufmerksamkeit braucht
@Dragnet (« Wieso kommt sowas erst drei Monate nach ihrem Tod raus. Eine Blutprobe hätte den Sachverhalt direkt klären können. Vielleicht wollte man aber auch unnötige Schlagzeilen so kurz nach ihrem Ableben vermeiden. Egal, traurig. »):
Das dauert -trotz moderner Labortechnik- schon relativ lange. Und dann kommt sowas auch nicht gleich in die Presse, das sollte klar sein.
Nun, sie war längst erwachsen, also hat sie ihren Tod billigend in Kauf genommen, ohne Mitleid, wenn und aber...
Für mich kein Verlust und im Grunde nur die logische Konsequenz eines solchen Lebensstils. Wenn´s ihr getaugt hat soll´s mir sowieso recht sein.
und dafür haben sie 3 Monate gebraucht?
@stummerzeuge (« Von euch hochtrabenden Genossen kann sich auch niemand seelisches Zerbrechen vorstellen, wa. Nicht mal entfernt wie es scheint. Aber Obacht, nicht dass mal mit euch niemand Mitleid hat wenn ihr in der seelischen Scheiße steckt oder euch eine Sucht erwischt. »):
Ähm, ja. Ich kenne kein seelisches Leid, weil ich nicht über A.W.´s Tod traurig bin. Schon klar, mein guter. Ich muß weg - und Danke! Ich werde schön aufpassen, daß mich die Sucht nicht erwischt...*blargh*
@stummerzeuge (« Von euch hochtrabenden Genossen kann sich auch niemand seelisches Zerbrechen vorstellen, wa. Nicht mal entfernt wie es scheint. Aber Obacht, nicht dass mal mit euch niemand Mitleid hat wenn ihr in der seelischen Scheiße steckt oder euch eine Sucht erwischt. »):
Ähm, ja. Ich kenne kein seelisches Leid, weil ich nicht über A.W.´s Tod traurig bin. Schon klar, mein guter. Ich muß weg - und Danke! Ich werde schön aufpassen, daß mich die Sucht nicht erwischt...*blargh*
@stummerzeuge (« Von euch hochtrabenden Genossen kann sich auch niemand seelisches Zerbrechen vorstellen, wa. Nicht mal entfernt wie es scheint. Aber Obacht, nicht dass mal mit euch niemand Mitleid hat wenn ihr in der seelischen Scheiße steckt oder euch eine Sucht erwischt. »):
du kannst ja auch mal ganz ohne maske;
steht dir.
Es gibt keine Schuld. Amy Winehouse hat mit Sicherheit von der Öffentlichkeit mitbekommen, daß sie unverantwortlich viel trinke - ob das nun so ist oder nicht, ist hier egal. Da ist es nur wahrscheinlich, daß ihr Umfeld ihr das auch mitgeteilt hatte. Scheinbar waren die Angehörigen auch im guten Glauben, sie habe sich wieder im Griff.
Wie das halt so ist mit den Drogen, verstecken Abhängige ihre Sucht mit der Zeit. Es hat absolut keinen Sinn hier herumzuposaunen, ihre Familie und Freunde seien SCHULD gewesen. Schuld ist nebenbei eh ein verlogenes und in keinem Fall objektives, also in jedem Fall unnützes Wort. Das einzige was man hier feststellen kann, daß es in Amy Winhouse's Verantwortung lag an diesem Abend, sich nicht so hemmungslos zu besaufen. Verantwortlich für ihren Tod ist nach jetzigem Erkenntnisstand also ausschließlich sie selber.
@CafPow: Ich sagte ja gerade, daß A. Winehouse verantwortlich für ihren Tod war.
ja aber wie schafft man das?
Ich kann von mir behaupten, dass ich noch nie so einen knall hatte, dass ich z.B. einen Filmriss hatte (was ja noch heilig wäre). Ich hab vorher aufgehört. Und ich will nicht glauben, dass ich der einzige Mensch auf der Welt bin, der sich diesbezüglich im Griff hat.
Und wenn man sich nicht im Griff hat, dann muss man Konsequenzen ziehen oder halt mit den Folgen leben, Schuld ist immer "man selbst".
das Problem an der Diskussion ist, dass die eine Seite sagt: "wääh Amy und alle drumrum Schuld und Böse und Ärsche" und die andere Seite sagt: "nee niemand Schuld alles trauriges Schicksal mimimi" und beides ist doch -sind wir ehrlich- Bullshit.
Muss mich mal eben öffentlich schämen, daß ich schon so viele Gedanken an ein einfaches Pop-Flittchen verschwendet habe. Wir sollten alle auf jeden Fall besseres zu tun haben...
künstler sind meist so besonders wie ihre kunst. den preis, den die getriebenen dafür zahlen, dem spuckenden und spottenden pöbel ihr innerstes zu schenken (ja, 'schenken'; kommt mir nicht mit den lächerlichen kröten für einen nie verglühenden song), während das rülpsige prekariat sich fettärschig wahlweise sozialneidisch oder einfach nur gefühlskalt; zumindest ohne jedes gefühl für den falschen moment.
egal ob holly, morrison, joplin oder willy deville.
egal ob tupac oder dio. biggy oder lennon
wenn einer dieser besonders einzigartigen supernoven verglüht, ist es unendlich traurig. die welt wird nämlich nicht reicher davon, ihre bunten, anstrengenden individuaslisten zu verlieren.
da muss dann jeder seinen weg des kommentierens wählen; to love or to hate.
schade, rage.
....nuff cents.....
doppel
Um Sporen von solcher Qualität zu verdienen, mussten Künstler einmal in einer fernen Zeit wirklich lange und ausgiebig an ihren Instrumenten gesessen haben. Sie mussten auch zumindest den Großteil ihrer Hits tatsächlich selbst schreiben. Aber auf JEDEN Fall mussten sie mehr als zwei sehr durchschnittliche Alben herausbringen.
Das, was Indivualität genannt wird, ist doch im Grunde nur der Glitzer ihrer Skandale. Konnte man in irgendeinem Moment wahrnehmen, daß da ein wirkliches Songwritingtalent oder ein außergewöhnlicher Musiker stand? Nein, man sah sie nur beim Drogennehmen und wie sie ab und an mal ihre - zugegebenerweise - hübsche Stimme demonstrierte. Wofür wurde sie denn bitteschön geschätzt? Viele Menschen können Drogen nehmen, viele Menschen haben hübsche Stimmen. Scheiß auf Drogen, scheiß auf hübsche Stimmen. Beides reicht einfach nicht für einen ernstzunehmenden Musiker. Daß sie überhaupt in der Reihe von Joplin oder Hendrix genannt wird... Aber lassen wir das.
Traurig bin ich um jeden Tod. Aber diese Vergleiche, diese maßlöse Überschätzung und jene alberne Rede, daß auch noch ihre leidende Verwandtschaft "schuld" sein soll, sind doch etwas dümmlich.
@Ragism (« Um Sporen von solcher Qualität zu verdienen, mussten Künstler einmal in einer fernen Zeit wirklich lange und ausgiebig an ihren Instrumenten gesessen haben. Sie mussten auch zumindest den Großteil ihrer Hits tatsächlich selbst schreiben. Aber auf JEDEN Fall mussten sie mehr als zwei sehr durchschnittliche Alben herausbringen.
Das, was Indivualität genannt wird, ist doch im Grunde nur der Glitzer ihrer Skandale. Konnte man in irgendeinem Moment wahrnehmen, daß da ein wirkliches Songwritingtalent oder ein außergewöhnlicher Musiker stand? Nein, man sah sie nur beim Drogennehmen und wie sie ab und an mal ihre - zugegebenerweise - hübsche Stimme demonstrierte. Wofür wurde sie denn bitteschön geschätzt? Viele Menschen können Drogen nehmen, viele Menschen haben hübsche Stimmen. Scheiß auf Drogen, scheiß auf hübsche Stimmen. Beides reicht einfach nicht für einen ernstzunehmenden Musiker. Daß sie überhaupt in der Reihe von Joplin oder Hendrix genannt wird... Aber lassen wir das.
Traurig bin ich um jeden Tod. Aber diese Vergleiche, diese maßlöse Überschätzung und jene alberne Rede, daß auch noch ihre leidende Verwandtschaft "schuld" sein soll, sind doch etwas dümmlich. »):
klingt nach einem alten mann, der alte zeiten überschätzt und neue nicht respektiert. zudem scheinst du dich nicht mit der materie beschäfftigt zu haben, sonst würdest du nämlich wissen, dass frau winehosue den großteil ihrer songs doch tatsächlich selbst geschrieben hat. und das unterscheidet sie schon massiv von der von dir geschätzten janis joplin, bei der dies nicht der fall war. du kannst auch nicht einfach die veröffentlichungspolitik der 60er mit der von heute vergleichen, somit auch nicht den output. hendrix, joplin, wie sie alle hießen, würden heute wahrscheinlich auch nur auf 2-3 Alben kommen. damals war es normal, mindestens ein album im jahr herauszubringen. heute ca. alle 4 jahre. das jetzt einem einzelnen künstler vorzuwerfen = albern. dazu wurde man nicht so durch die presse gehetzt wie heute. wenn du schreibst, du hättest nur ihre skandale wahrgenommen, würde dir dies mit joplin/hendrix am ende heute auch so gehen?
"you glorify the past when the future dries up."
Ach bitte. Vergleichen wir doch einfach "Purple Haze" mit "Valerie". Oder, ach komm, nehmen wir doch gleich noch "Gymnopedie" von Erik Satie und vergleichen es mit "Rehab". Allen Ernstes: In 5 Jahren wird sich kaum einer mehr an die Winehouse erinnern. In 4 Jahren werden sich vielleicht noch ein paar Menschen dunkel an "Rehab" erinnern können, aber dann wars das.
Joplin schätze ich gar nicht mal so sehr. Ich sage nur, daß eine Winehouse ihr vielleicht die Füße hätte waschen können. Die stilistische Klasse und die Tiefe der Interpretation stehen bei der einen für sich, die andere trällerte besoffen-lustig Lieder nach und achtete mehr auf ihr Image als auf die Musik.
Natürlich bringen Musiker heutzutage noch regelmäßiger Musik raus. Aber ja, im Popgeschäft sind es wohl 2-4 Jahre. Das erste Album ist - wie gesagt - niemandem aufgefallen. Zwar zurecht, aber immerhin hat sie sich da noch an Jazz versucht. Die zweite Scheibe, die dann in Richtung Pseudo-Retro-Mainstream ausschlagen sollte (mit tatkräftiger Unterstützung von Popsau Mark Ronson), wurde dann der Oberknüller. Nicht, weil es musikalisch besonders toll, innovativ oder inspiriert war. Nein, weil sie einen auf "Bad Girl" gemacht, einen zur Zeit hippen Retro-Trend nutzte und man mehr von ihrem Trinkverhalten gelesen als von ihrem künstlerischen Einfluss oder Werk gehört hat. Das war eben gerade sehr angesagt und Skandale verkaufen sich eben gut. Also: Wir haben zwei (2!) Alben, und nur eines davon wurde im Verlauf eines Trends wahrgenommen. Das reicht also schon zur Legendenbildung?
Übrigens: um in den Credits als Songschreiber aufzutauchen, reicht oft schon eine einzelne Zeile (siehe Robbie Williams), aber das müsste man auch nur anführen, wenn das Songmaterial einen Wert von irgendeiner Art hätte.
Hat es aber nicht. Absolut keinen. Über "nett" kommt es einfach nicht hinaus und da müssen wir uns auch absolut nichts vormachen. Also seien wir doch einfach traurig um den Tod eines bekannten Menschen, behaupten wir keine Dummheiten und stellen wir in der Fassungslosigkeit nicht noch die dämlichsten Vergleiche auf. Amy Winehouse war für die Musik ein flüchtiges Phänomen, für sie müssen wir die tatsächlich bewegenden, einflussreichen, innovativen und engagierten Musiker nicht abnutzen.
@Ragism (« Ach bitte. Vergleichen wir doch einfach "Purple Haze" mit "Valerie". Oder, ach komm, nehmen wir doch gleich noch "Gymnopedie" von Erik Satie und vergleichen es mit "Rehab". Allen Ernstes: In 5 Jahren wird sich kaum einer mehr an die Winehouse erinnern. In 4 Jahren werden sich vielleicht noch ein paar Menschen dunkel an "Rehab" erinnern können, aber dann wars das.
Joplin schätze ich gar nicht mal so sehr. Ich sage nur, daß eine Winehouse ihr vielleicht die Füße hätte waschen können. Die stilistische Klasse und die Tiefe der Interpretation stehen bei der einen für sich, die andere trällerte besoffen-lustig Lieder nach und achtete mehr auf ihr Image als auf die Musik.
Natürlich bringen Musiker heutzutage noch regelmäßiger Musik raus. Aber ja, im Popgeschäft sind es wohl 2-4 Jahre. Das erste Album ist - wie gesagt - niemandem aufgefallen. Zwar zurecht, aber immerhin hat sie sich da noch an Jazz versucht. Die zweite Scheibe, die dann in Richtung Pseudo-Retro-Mainstream ausschlagen sollte (mit tatkräftiger Unterstützung von Popsau Mark Ronson), wurde dann der Oberknüller. Nicht, weil es musikalisch besonders toll, innovativ oder inspiriert war. Nein, weil sie einen auf "Bad Girl" gemacht, einen zur Zeit hippen Retro-Trend nutzte und man mehr von ihrem Trinkverhalten gelesen als von ihrem künstlerischen Einfluss oder Werk gehört hat. Das war eben gerade sehr angesagt und Skandale verkaufen sich eben gut. Also: Wir haben zwei (2!) Alben, und nur eines davon wurde im Verlauf eines Trends wahrgenommen. Das reicht also schon zur Legendenbildung?
Übrigens: um in den Credits als Songschreiber aufzutauchen, reicht oft schon eine einzelne Zeile (siehe Robbie Williams), aber das müsste man auch nur anführen, wenn das Songmaterial einen Wert von irgendeiner Art hätte.
Hat es aber nicht. Absolut keinen. Über "nett" kommt es einfach nicht hinaus und da müssen wir uns auch absolut nichts vormachen. Also seien wir doch einfach traurig um den Tod eines bekannten Menschen, behaupten wir keine Dummheiten und stellen wir in der Fassungslosigkeit nicht noch die dämlichsten Vergleiche auf. Amy Winehouse war für die Musik ein flüchtiges Phänomen, für sie müssen wir die tatsächlich bewegenden, einflussreichen, innovativen und engagierten Musiker nicht abnutzen. »):
Vergleichen wir doch einen Kürbis mit einer Bananae. Jesses. Dazu bringst du zu dem Vergleich außgerechnet Valerie an, das nicht mal ein Whinehosuestück ist, sondern ein Song, dem sie nur für Ronson die Stimme geliehen hat.
Joplin hast Du selbst als Besipiel angebracht. Sie kam durchschnittlich auf einen selbstgeschriebenen Song pro Album. Und was die nur eingeflossenen Credits beim Songwriting aussieht: 7 Songs von Back To Black stammen von Winehouse allein. Bei den anderen 4 hat sie mitgeschrieben. Mensch, mach dich doch erstmal schlau, bevor du Sachen rausrülpst. Würde dir und deiner Argumentation viel mehr zu Gesicht stehen. Wir leben in Zeiten des Internets, da ist das nicht mehr so schwer.
Was das "in 4 jahren kennt sie keiner mehr" angeht: da hast du keinen einfluß drauf, da habe ich keinen einfluß drauf. Solche Schreihälse wie du waren zu Zeiten Cobains auch unterwegs und überall höhrbar. Jetzt, zwanzig Jahre später, wird er höher gefeiert als damals. Am Ende hat da erst eine Geneartion später wirklich was zu sagen.
Das Du Frank nicht kanntest laste bitte nicht uns anderen an. Das Album war durchaus ein mehr als vorzeigbarer Erfolg für eine Debutplatte.
Und ja, sie hat die Retrosoulnummer nicht erfunden (Hendrix übrigens auch nicht die E-Gitarre): sie hat sie aber so definiert, dass Künstler die nach ihr den selben Weg gegangen sind grundsätzlich an ihr gemessen wurden, kaum ein Bericht über sie ohne den Namen Amy Winehosue verfasst wurde. Sogar Künstler, die vor ihr diese Schiene gefahren sind, mussten mit diesem Vergleich leben.
Um es in den Worten von Lautuser zu sagen: Aus Deinen Zeilen trieft die Abneigung und Uninformiertheit.
@Ragism (« Traurig bin ich um jeden Tod. Aber diese Vergleiche, diese maßlöse Überschätzung und jene alberne Rede, daß auch noch ihre leidende Verwandtschaft "schuld" sein soll, sind doch etwas dümmlich. »):
wenn die wut auf die allgemeine dummheit im alltag dazu führt, dass man gegenüber dem künstler beginnt, mit verachtung zu reagieren, ist das immer ein teil projektion aus der erregung heraus.
das führt aber zu unfairen ergebnissen.
....es ist nämlich n i c h t wichtig, wer schuld hat.
es ist einfach unsagbar schade.
wär sie mal bei der tante in israel geblieben.
@Ragism (« Um Sporen von solcher Qualität zu verdienen, mussten Künstler einmal in einer fernen Zeit wirklich lange und ausgiebig an ihren Instrumenten gesessen haben. Sie mussten auch zumindest den Großteil ihrer Hits tatsächlich selbst schreiben. Aber auf JEDEN Fall mussten sie mehr als zwei sehr durchschnittliche Alben herausbringen.
Das, was Indivualität genannt wird, ist doch im Grunde nur der Glitzer ihrer Skandale. Konnte man in irgendeinem Moment wahrnehmen, daß da ein wirkliches Songwritingtalent oder ein außergewöhnlicher Musiker stand? Nein, man sah sie nur beim Drogennehmen und wie sie ab und an mal ihre - zugegebenerweise - hübsche Stimme demonstrierte. Wofür wurde sie denn bitteschön geschätzt? Viele Menschen können Drogen nehmen, viele Menschen haben hübsche Stimmen. Scheiß auf Drogen, scheiß auf hübsche Stimmen. Beides reicht einfach nicht für einen ernstzunehmenden Musiker. Daß sie überhaupt in der Reihe von Joplin oder Hendrix genannt wird... Aber lassen wir das.
Traurig bin ich um jeden Tod. Aber diese Vergleiche, diese maßlöse Überschätzung und jene alberne Rede, daß auch noch ihre leidende Verwandtschaft "schuld" sein soll, sind doch etwas dümmlich. »):
mit der argumentation wäre ein instinkivews schauspielgwebnie wie james dean (3 filme, kaum praxis, und nicht mal 25 geworden).
nur ein beispiel, warum deine schweiß und tränen argumentation nicht stimmt.
rohdiamanten fallen heraus.
Habe jetzt ehrlich keine Lust mehr, für Amy Winehouse Eure fehlgeleiteten Kritikversuche auseinanderzunehmen. Dann behauptet einfach mal, sie sei ein ganz großes Talent gewesen. Ich habe mit den albernen Vergleichen nicht angefangen und meine Vergleiche waren ironisch. Ihr könnt sie gerne für Bach oder Jesus halten, schön.
Fakt ist ganz einfach, daß bis zu ihrem Tod sich schlicht und ergreifend keine Sau mehr für sie interessiert hat. Selbst das häufigste, was von Winehouses Charakter zutage getreten ist (ihr Drogenkonsum) war kaum mehr in der öffentlichen Wahrnehmung vertreten. Ihr großes Pop-Album ist 5 Jahre alt gewesen zu der Zeit und Studiomaterial aus den Jahren davor hat es offensichtlich kaum oder gar nicht gegeben.
Durch den plötzlichen Tod erst kam dann die ganze Legendenscheiße mit den üblichen Sprüchen und Übertreibungen. Wenn ihr meint, daß die Menschen in 10 Jahren noch zu Rehab abtanzen werden, okay. Für mich seid ihr einfach im üblichen Jemand-ist-gestorben-Taumel. Wie stummerzeuge schon sagte: Winehouse war in erster Linie eine Sängerin. Sängerinnen gibts wie Sand am Meer. Für eine markante Stimme und durchschnittliches Songwriting-Talent zieht ihr wirklich hart arbeitende, einflussreiche und innovative Musiklegenden heran, deren wirkliche Brillianz sich durch Vergleiche mit absolut durchschnittlichen Musikern mit der Zeit immer mehr abnutzt. Das ist sie einfach nicht wert.