2. Opeth – "In Cauda Venenum"
Alte und neue Opeth-Fans, aufgepasst: "In Cauda Venenum" birgt das Potenzial, euch zu vereinen. Auf ihrem dreizehnten Studioalbum schlagen Opeth Brücken in ihre Vergangenheit, klingen so hart wie seit zehn Jahren nicht mehr (Drummer Martin Axenrot sei Dank), und machen gleichzeitig große Schritte in bis dato unbekanntes Terrain.
Mikael Åkerfeldt singt zum ersten Mal auf LP-Länge in seiner Muttersprache Schwedisch, flicht ungewohnt direkt gesellschaftskritische Passagen ein, trällert eine Jazznummer. Mit großflächigem Einsatz von Streichern in einigen Stücken schafft er eine völlig neue Dimension. Dennoch entdeckt man allerorts Rückbezüge auf frühere Alben, auch die der Death Metal-Phase: "In Cauda Venenum" hat die Spannweite von "Still Life", die moderne Heaviness von "Sorceress", die Folklore von "Heritage", die melodische Qualität von "Pale Communion", die Überraschungen von "Watershed", den brachialen, dennoch organischen Sound von "Ghost Reveries" und sogar atmosphärische Touches, die an "My Arms, Your Hearse" erinnern.
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3 Kommentare
Völlig überbewertetes Album, das größtenteils kaum noch etwas mit Metal zu tun hat.
Großartiges Album, für mich bis dato das beste Album ihrer "Prog Metal Ära".
Genie und Wahnsinn liegen dicht beieinander. Kein einfaches Album. Das braucht seine Zeit.