19. Gatecreeper – "Dark Superstition"
Gatecreeper channeln ihre inneren In Flames? Wer allein bei dieser Wortfolge Magenkrämpfe bekommt, muss sich überwinden: Denn "Dark Superstition" zeigt eindrücklich auf, wie das mit dieser künstlerischen Weiterentwicklung gelingen kann. Die Jungs aus Arizona haben auf der Brachialitäts-Achse das Maximum herausgeholt, deshalb ändern sie diesmal die Formel: Sie erweitern ihren modernen Death Metal mit Goth- und Wave-Elementen zu einem stimmigem Gesamtkunstwerk. Melodiöse Tracks wie "Dead Star" oder "The Black Curtain" weisen klare Göteborg-Schlagseite auf.
Kommerz? Kalkül? Sellout? Gemach, werte Metallergemeinde: Denn auch wer einfach auf eine weitere Todesmetall-Abreibung aus ist, wird auf "Dark Superstition" fündig. Oder hat Produzent Kurt Ballou je einmal seinen guten Namen für eine Scheißplatte hergegeben?
Noch keine Kommentare