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8. Arca - "KLK"

Jahr: 2020

Arca gehört eigentlich in einen anderen Musik-Kontext, zumindest hat sie ihre Musikkarriere eher als südamerikanische Nachwuchs-Björk angefangen, mit Alben wie "Mutant" richtig derbe Experimental-Musik abgeliefert und sogar an Kanye Wests "Yeezus" mitproduziert. Trotzdem: In den letzten Jahren hat sie gerafft, was hip ist, und sich immer näher zum Hyperpop-Kosmos hin orientiert. Vielleicht auch deswegen, weil sie selbst immer größere Popstar-Ambitionen hegte.

"KLK" mit Rosalia stellt dabei wohl ihren ambitioniertesten Banger dar. Der klingt null poppig, aber nutzt trotzdem alle Verzerrungs-Taktiken, um fünf Stufen über Travis Scott Trap-Experimentation abzuliefern. Die cleanen Vocals ihrer Gastsängerin dreht sie komplett durch den Fleischwolf, nur diese eine einschlägige Bassline übersteht das marodierende Mixing. "KLK" klingt dämonisch - wie viele ihrer "Kick"-Projekte.

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