The Doors - "The Soft Parade"
Wenn nach dem schlechtesten Doors-Album gefragt wird, fällt ziemlich sicher sehr früh der Titel "The Soft Parade". Die Abkehr vom bluesinfizierten harten Rock der frühen Tage hin zu Big Band-Sounds mit Streichern und Bläsern nahmen ihnen die Fans übel.
Auch wenn Jim Morrison den Zenit seiner Schaffens- und Sangeskraft überschritten hatte, lag das wohl eher an den Erwartungen der Anhängerschaft. Auch stand die Entstehung der Platte unter keinem guten Stern: Morrison soff sich ins Delirium, wollte lieber Gedichte schreiben und Filme machen, er spielte sogar mit dem Gedanken, aus der Band auszusteigen. Über ein Jahr nahm die Produktion in Anspruch, eine kleine Ewigkeit in den Sechzigern.
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1 Kommentar
Ganz klar, das schlechteste Album der Doors. Wobei ich „Tell all the People“, „Touch me“ und „The Soft Parade“ immer noch gerne höre. Was den Zenit angeht, muss man darauf hinweisen, dass noch zwei großartige Platten folgten.