Electric Light Orchestra - "Eldorado"
Manchmal braucht es auch einmal einen Arschtritt seines Vaters, um aus dem Quark zu kommen. So geschehen bei Jeff Lynne. Sein Dad, ein ausgemachter Klassik-Liebhaber, bedachte das Oeuvre der Band mit den sensiblen Worten: "Das Problem mit euren Liedern ist, sie haben keine verdammte Melodie!" Der bekennende Beatles-Fan, der sich damals noch nicht vorstellen konnte, an der Seite von George Harrison, Tom Petty, Bob Dylan und Roy Orbison in einer Band (The Traveling Wilburys) zu spielen, ließ sich so was von seinem alten Knacker nicht bieten und entwarf daraufhin das erste Konzept-Album des Electric Light Orchestras.
Noch bevor ein Ton auf Band gebannt war, hatte er die Story zusammen, die sich um Flucht aus der Realität dreht. Das Cover, ein Standbild aus dem 1939 erschienenen Film "Der Zauberer Von Oz", zeigt, wie die Böse Hexe des Westens Dorothys Schuhe schnappen möchte. Musikalisch bietet Lynne mit seinem Orchester einen ganzen Strauß voller wunderbarer Melodien, die mit ordentlich Orchester-Bombast garniert sind. Am Ende war der Herr Papa wohl zufrieden und die Band auch.
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Electric Light Orchestra - "Eldorado"*
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