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David Bowie - "Let's Dance"

Diese Platte wäre wohl bei unzähligen anderen Künstlern in den Top drei der beliebtesten Platten. But then: It's David Bowie. Immerhin ist der Brite dank des massiven Grooves von "Let's Dance" plötzlich ein Weltstar und aus Formatradios so wenig wegzudenken wie Michael Jackson und Culture Club.

Die Platte hat mit seinen Meisterwerken der 70er Jahre nichts mehr zu tun, Bowie will zeitgemäße Popmusik produzieren, die so perfekt sitzt wie seine blonde Tolle. Ein Rückbesinnen und Verdichten seines "Young Americans"-Souls, zusammen mit Nile Rodgers, einem auf dem absteigenden Ast befindlichen Produzenten.

Das Ergebnis spricht für sich: "Put on your red shoes and dance the blues", fordert er die Welt auf, und diese gehorcht. Der Chic-Gitarrist sorgt für lebensbejahenden Disco-Funk-Sound und mixt diesen mit Stevie Ray Vaughans Blues-Gitarre.

1983 ist Bowie on top: Die Platte verkauft weltweit über zehn Millionen Exemplare und auf der "Serious Moonlight Tour" bejubeln ihn 2,6 Millionen Menschen. Das eingängige Cover von Iggy Pops "China Girl", das die beiden Jahre zuvor gemeinsam für "The Idiot" geschrieben hatten, zaubert nebenbei dem seinerzeit reichlich klammen Herrn Osterberg noch ein paar Kröten in die leeren Taschen.

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David Bowie - "Let's Dance"*

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Best of 1983 40 Jahre, 40 Alben

Völlig losgelöst im Sonderzug Gusseisen-Elektro, ein Hardröckchen, 99 Luftballons, Radiojingle-Punk und das Album finden, das "Thriller" entthront hat? Ja!

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