Platz 2
Zugezogen Maskulin - "Alles Brennt"
Von wegen "Der Zweite ist der erste Verlierer": Zugezogen Maskulin aka Grim104 und Testo sichern sich mit "Alles Brennt" völlig zurecht das Krönchen im Deutschrap. Das Quasi-Debütalbum der Wahl-Berliner vereint auf einem knackigen Dutzend Tracks Blicke in die Vergangenheit ("Grauweißer Rauch", "Plattenbau O.S.T.") mit einer kritischen, Ironie-gespickten und stets unterhaltsamen Analyse des Jetzt ("Guccibauch", "Monze Cruz"), die ganz ohne erhobenen Zeigefinger und Plattitüden auskommt. Obwohl sie überwiegend trappige Beats zum Einsatz bringen, erzeugen Zugezogen Maskulin eine krawallartige Energie, die live eher zum Pogen denn zum Kopfnicken einlädt. Finden wir trotzdem mehr als gut.
6 Kommentare mit 4 Antworten
Absolut Einverstanden, das erste mal. Für mich die deutsche Nummer 1 dieses Jahr. Hervorragende Halbwertszeit. Einfach grossartig. Amnesia wär gleich dahinter anzusiedeln.
Macht die Liste etwas besser, aber sie ist und bleibt jugendgefährdend. Orsons Platz 5, was zur Hölle.
Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.
Besser als DS2...
holla die waldfee, da scheint ja jmd bemerkt zu haben, dass er noch guthaben aufm pp hat.
Tja du Hurensohn, lebt eben nicht Jeder von der Stütze...ich weiß, dass das in deinem Mikrokosmos schwer vorstellbar ist, ist jedoch Fakt.
So Platz 2 aber trotzdem nur 4 Sterne
Lupe Fiasco und Earl Sweatshirt fehlen komplett, hat die Rezension sich wohl einfach gedacht, dass man da aufgrund zu starker Delivery beider Emcees keine Position auf der Liste frei halten muss, aber Moneyboy Jünger und andere absolut schwache Rapalben aus der deutschen Szene dürfen nicht fehlen.Ghostface Killah liefert seit seinem 12 Reasons To Die auch nur noch den gleichen Mist, klare Fanboys in der Rezension, nichts professionelles vorzufinden und die Vergleiche zwischen Vince Staples und Tyler The Creator auf persönlicher Ebene sind erstens unnötig, zweitens nichts sagend, da sich beide vollkommen in ihrem Rapstil unterscheiden und drittens nicht einmal der Wahrheit entsprechend.Mit dieser Liste brelliert Laut.de seine Rolle als das größtr Rapklatschblatt der letzten 10 Jahre.
Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.
so ist es
alles ein haufen von stinkfaulen halben hemden ohne mumm in den knochen, die brav ihre deutsche arbeit nach vorschrift verrichten, schön nach der stechuhr und mit scheuklappen das es nur so raucht in der konstanzer provinz
neues wird entweder ignoriert, großspurig verlacht oder konsequent übertrieben in den himmel gelobt von verklemmten spießbügern , kindisch aufmüpfig versuchen biedere büromenschen - geistig alt und verbittert - sogenannten jugendtrends nachzueifern, verblassten ikonen noch immer huldigend fernab jeglichem realitätssinn
darbende brillenträger und ungepflegte laufburschen, sexuell frustrierte mittelstandszombies als rezensenten, second-hand-mode in der tüte und veganes geschlonze im topf, jahresabo im zoo und nach 3 bier adele-lieder gröhlend
langweilige, unspannende hüllen
hauptsache anti und anders, ohne zu merken dass man zur lachnummer verkommen ist
keine ahnung von hiphop, kein gespür für den richtigen moment. humor auf dem niveau eines förderschülers nach zuviel hustensaft
dennoch hat laut.de auch gute seiten! wie z.b die meilenstein-kategorie, in der fehler auch zugegeben werden, was dies alles wieder menschlich macht und die nötige demut gezeigt wird
außerdem ist mit rainer ein kluger kopf und grundsympathischer menschenversteher an der spitze, auch manch rezensent weiß mit feinsinn zu gefallen, wenn er denn mal will