Platz 17: Sam Vance-Law - "Homotopia"
Auf die Frage nach seinem schlechtesten Song, antwortete uns Sam Vance-Law vor der Veröffentlichung von "Homotopia": "Meine Lieder sind alle top. Außer ein paar. Aber ich werde später richtig schlechte Lieder schreiben, wenn ich Musik nicht mehr liebe und nur noch für die Kohle da bin. Wird schön."
Der kanadische Teilzeit-Geiger von Get Well Soon hat nicht nur Humor, sondern auch recht: Sein Debütalbum beherbergte wahrlich ansteckenden Chamber-Pop und große Hymnen ("I Think We Should Take It Fast", "Prettyboy"). Wie einst Adam Green ("Friends Of Mine") vereint Sam kritische Aussagen mit lustigen Anekdoten aus dem täglichen Leben. Seine unverkrampfte Art, über alltägliche Feindseligkeiten, Homophobie und Rassismus zu schreiben, begeistern nicht weniger als sein Händchen für Harmonien. Sam stammt ursprünglich aus der Klassik, das hört man auch an den großartigen Arrangements, die seine MitmusikerInnen liebevoll hervorzaubern: sanft, verspielt, leicht, ein hübscher Kontrast zu seiner wohlig-warmen, tiefen Stimme.
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