Platz 13: Gerda - "Believe In Gerda"
Gerda hat ihn 2024 dermaßen gut reingebracht wie wenig andere in diesem Jahr. Ihn – den Beat, der auf der Platte "Believe In Gerda" auf 13 Anspielstationen nahezu immer ein Stück weit psychedelisch und dreckig klingt, aber nie langweilt. Die hochwertigen Produktionen bilden das Herzstück des Albums, gleichzeitig sorgt allein der Blick auf die Feature- und Kollabo-Liste für schieres Kopfkino.
Apsilon und Hanybal auf einem Song, Wa22ermann mit Tom Hengst und Xatar, oder Liz solo: Das Who's Who der deutschen Hip Hop-Szene hat für dieses Projekt das Mikrofon in die Hand genommen.
Wer aber ist diese Gerda? Im Pressetext zum Album erfährt man, das die Instrumentals in einem brandenburgischen Schloss entstanden sind. Hinter dem Projekt stecken drei Musiker von Seeed und ein Teil des Produzententeams The Krauts, das unter anderem für Hits von Marteria und eben Seeed verantwortlich zeichnet.
Gerda spielen mit der Mystik und lassen den Boom Bap-Sound der letzten Griselda-Releases oder der von The Alchemist in den Songs aufleben. Man hört, dass sie aus der puren Freude an der Musik heraus entstanden sind. Solch ein Album hat Deutschrap gefehlt.
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