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Puma Jones

Der Name Puma Jones mag vielleicht nicht jedem geläufig sein. Fällt jedoch der der Band, in der sie einst sang, weiß nicht nur der Reggaehase Boooo Bescheid: Black Uhuru, von denen hat doch sogar der eine oder andere in jamaikanischer Volksmusik nicht so trittsichere Zeitgenosse schon einmal gehört. Immerhin: eine Grammy-dekorierte Formation.

Jones arbeitete unter anderem mit Miriam Makeba (deren unkaputtbare Nummer "Pata Pata" noch heute Hüften zum Wackeln bringt) und Ras Michael zusammen. Über ihn kam sie mit Derrick 'Dukie' Simpson in Kontakt, der gerade dabei war, das Line-Up von Black Uhuru neu aufzustellen. Gute Idee: Für die Aufnahmen des 1979er-Albums "Showcase" ist Puma Jones erstmals mit an Bord. Insgesamt ist sie auf sieben Black Uhuru-Longplayern zu hören - vielleicht nicht ganz zufällig auf denen, die den positivsten Zuspruch erfuhren.

In einer Zeit, in der das noch alles andere als üblich war, nahm Puma Jones kein Blatt vor den Mund. Sie ließ politische, soziale, religiöse Themen in ihre Texte einfließen. Sie blieb der Formation auch noch erhalten, als Michael Rose 1984 seinen Hut nahm. Drei Jahre später jedoch die Diagnose: Brustkrebs. Puma Jones muss kürzer treten, räumt ihren Platz am Mikrofon und begibt sich in Behandlung. Leider ohne Erfolg: Am 28. Januar 1990 erliegt sie ihrer Krankheit - mit gerade einmal 36 Jahren.

Album-Tipp: "Anthem" (Black Uhuru)

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