12: Robyn
Die Musikkarriere von Robin Miriam Carlsson als turbulent zu bezeichnet, wäre glatt untertrieben: Die 1979 in Stockholm geborene Künstlerin bewegt sich von Beginn an in ständigem Auf und Ab und bezeichnet sich nicht ohne Grund als "kämpferischster Popstar auf dem Planeten". Noch vor der Volljährigkeit kehrt Robyn der Schule den Rücken, um neben dem heimischen auch den US-amerikanischen Markt zu erobern. Mittelgroßen Erfolgen, wiederholten Rückschlägen und einer Tätigkeit als UNICEF-Botschafterin folgt 2005 die große Befreiung: Robyn gründet mit Konichiwa Records ein eigenes Label und lässt zunehmend elektronische Elemente in ihre Musik einfließen.
"Ich bin in den 80ern, 90ern aufgewachsen mit Popmusik, aber auch mit Clubmusik, mit der ganzen Rave-Szene, die die Pop-Charts beeinflusst haben. Diese schrägen Einflüsse kommen alle zusammen", erklärt sie 2010 im Interview mit laut.de. Musikalische Inspiration liefern unter anderem Bowie, Kate Bush, TLC und Ace of Base. 2014 arbeitet Robyn mit dem norwegischen Electro-Duo Röyksopp zusammen. Das daraus entstandene Album trägt den passenden Titel "Do It Again". Eine große Stärke der Schwedin sind ihre Live-Auftritte: extravagante Kostüme, stilsichere Haarschnitte und ausgefallene Choreografien samt Farbexplosionen. Hauptsache: turbulent.
Album-Tipp: "Body Talk"
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