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23: The Plasmatics

Mit The Plasmatics und auch später als Solokünstlerin widmete sich Miss Williams einer Mischung aus Punk und Metal. Wer sich heutzutage über eine Band wie Butcher Babies aufregt (oder freut), sieht quasi einen lauwarmen Aufguss einer frühen Plasmatics-Show. Im Vergleich zur Energie und Zerstörungswut einer Wendy O. Williams liefern Heidi Shepherd und Carla Harvey (die sich mit Butcher Babies nach einem Song von Plasmatics benannt haben) kaum mehr als kinderfreundliche Abendunterhaltung.

Neben der Musik trat Wendy auch immer wieder als Schauspielerin, Tierschutzaktivistin und auch als recht militante Vegetarierin in Erscheinung. Eine Grammy-Nominierung erhielt sie 1986 während ihrer Solokarriere. Kein Wunder, gibt Wikipedia für die expressiv-exzessive Sängerin folgende musikalische Aktivität an: Wendy O. Williams - Gesang, Saxophon, Kettensäge, Vorschlaghammer.

Lemmy Kilmister sprach nicht nur immer in höchsten Tönen von Wendy, sondern unterstützte sie (genau wie Gene Simmons von KISS, der ihr Album "W.O.W." nicht nur produzierte, sondern auch den Bass einspielte) auch immer wieder musikalisch und menschlich. Ihren Selbstmord 1998, dem bereits weitere Suizidversuche voraus gegangen waren, konnte keiner von ihnen verhindern.

Album-Tipp: "Beyond The Valley Of 1984"

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