Was die Ärzte versprechen, das halten sie auch. Am 5. Dezember erklärte Bela B. bei einem Konzert im Zürcher Hallenstadion: "Wir würden unsere Platten gerne verschenken, wenn ihr dafür Blocher nicht mehr wählt". Genau das passierte am Mittwoch. Statt den umstrittenen rechtspopulistischen Justizminister …

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  • Vor 17 Jahren

    @Metalman (« @Bernie.1 (« Sollte man das nicht einfach den Schweizern überlassen? »):

    Ich kenne einige Schweizer und wie schon The Duke schrieb, hat nicht das Volk Blocher abgewählt und die Mehrheit der Schweizer steht da NICHT dahinter!
    Das ist klar am Volke vorbei entschieden. »):

    Moooment, so stimmt das auch wieder nicht. Blochers Partei, die SVP, hat ca. 30% Stimmen gemacht und ist somit stimmenstärkste Partei. Viele SVP-Wähler haben SVP gewählt wegen Blocher. Das bedeutet aber auch, dass 70% NICHT Blocher und SVP gewählt haben und wegen Blochers Abwahl keine Tränen vergossen haben.
    Die Mehrheit der Schweizer sind KEINE Blocher-Anhänger!!!

  • Vor 17 Jahren

    @riobravo («

    Moooment, so stimmt das auch wieder nicht. Blochers Partei, die SVP, hat ca. 30% Stimmen gemacht und ist somit stimmenstärkste Partei. Viele SVP-Wähler haben SVP gewählt wegen Blocher. Das bedeutet aber auch, dass 70% NICHT Blocher und SVP gewählt haben und wegen Blochers Abwahl keine Tränen vergossen haben.
    Die Mehrheit der Schweizer sind KEINE Blocher-Anhänger!!! »):

    Hm.. naja, du musst das aber so sehen:
    Wir haben in der CH 4 Volksparteien.
    30% der Stimmen gehören der SVP. D.h die anderen 3 Parteien teilen sich die restlichen 70 %. (Nunja, in etwa, die Grünen z.B haben ja auch ne nicht unstattliche Anzahl Wähler, also eigentlich sinds nichtmal 70%)
    Es ist also nur logisch, dass mehr als die Hälfte nicht für Blocher sind, weil es ja noch ganze 3 andere Parteien gibt, aber prozentual gesehen sind erschreckend viele Leute in der Schweiz Blocher Anhänger.

  • Vor 17 Jahren

    Das Magazin hat in NR 48/2007 geschrieben:
    Zitat (« Die Hälfte des Sockels, auf dem Blocher steht, besteht aus dem eingetrockneten Dreck, unter dem man ihn begraben wollte. »):

    Genau zu diesem Dreck gehört auch die Aktion der Ärtzte. Verständlicherweise findet eine solche Aktion grossen Anklang im Lager der Blocherfeinde, zu denen sich vermutlich der grösste Teil der Ärtztehörer zählt, aber sie fällt genau in das Muster, in welchem sich ein grosser Teil der Schweizer Bevölkerung und auch die Politik verfangen hat: Entweder sieht man Blocher als absolutes Feindbild, oder als den einzigen Politiker in der Schweiz, der die wahren Interessen des Schweizer Volkes vertritt. Etwas dazwischen gibt es eigentlich nicht mehr. Diese pro/contra-Haltung hat die SVP in letzter Zeit bewusst verstärkt und dazu instrumentalisiert, die politischen Themen zu diktieren. Die gesamte Linke verfiel in eine Anti-Blocher-Haltung und reagierte nur noch, anstatt zu agieren.

    Die logische Folge davon ist, dass man Blocher irgendwie loswerden wollte. Dies ist nun zumindest teilweise gelungen, indem das Parlament ihn aus dem Bundesrat abgewählt hat. Der Bundesrat wird nämlich unter anderem auch aus diesem Grund vom Parlament und nicht vom Volk gewählt: Das Parlament ist weniger beeinflussbar und sollte besser dazu in der Lage sein zu beurteilen ob ein Bundesrat seinen Job gut macht und ob er konstruktiv politisiert. Nun hat sich eine Mehrheit des Parlaments dagegen ausgesprochen und dieser Entscheid muss respektiert und akzeptiert werden.

    Obwohl ich diesen Entscheid des Parlaments aufgrund meiner politischen Einstellung begrüsse, ist es meiner Meinung nach trotzdem sehr beängstigend, was Blocher alles ausgelöst haben muss, damit ein grosser Teil der vereinigten Bundesversammlung in grenzenlosen Jubel über seine Abwahl ausbricht. Man kann also nicht von einer rein rationalen Entscheidung sprechen und das ist schlecht für die Politik in unserem Land.

  • Vor 17 Jahren

    @FALCO (« Hm... ich find die Aktion eher lächerlich.

    a) Hat das CH- Volk Blocher nicht abgewählt (Wie auch, dass können nur National- und Ständerat) und b) wäre er noch drin, so hätten unsere Volksvertrer so gewählt wie es das Volk eigentlich wollt. Traurig aber wahr. »):

    Eben. Wie ich im S&G-Thread zu dem Thema schon geschrieben habe:
    @BzR (« Schade um Blocher ist es sicher nicht.

    Allerdings wirft es die Frage auf, in wie weit Parlamentarier tatsächlich den "Willen des Volkes" vertreten...

    Das Modell Schweiz wird in Deutschland ja gerne als Ausweg aus der Politikverdrossenheit durch mehr direkte Demokratie verkauft, als Antithese zu einer abgehobenen Politik-Elite, die sich aufgrund höherer Verständigkeit gewissen Sachzwängen beugt, die das Volk gar nicht versteht, und was ihm auch nicht zuzumuten ist.

    Die Frage ist dann auch, in wie weit man Volkes Wille in einer Demokratie zu berücksichtigen hat, wenn die mal Scheiße wählen.

    Letztendlich ist Blochers Abservierung eine gute Sache, aber aus etwas fragwürdigen Gründen. »):

    Zitat («
    Ausserdem finde ich das Hakenkereuz, dass da in den Müll geworfen wird, im Zusammenhang mit Blocher absolut lächerlich. Blocher ist ein rechts ausgerichteter Politiker, aber nicht auch nur Ansatzweise ein Nazi.
    BelaFarinRod scheinen ihr wissen wohl auch aus der Bild zu haben. :\ »):

    Gebe ich Dir einerseits Recht, andererseits neigt Blocher und der Kreis um ihn ebenfalls stark zum Polarisieren. Insofern kann man den Ärzten, oder Kritikern, die diesen Vergleich bringen, allenfalls vorwerfen, sie passten sich seinem Niveau an.

    In wie weit das legitim ist, die Methoden eines Gegners zu übernehmen, den man unter anderem aufgrund seiner Methoden verurteilt, ist eine andere Frage.

    Aucg der von Eru zitierte Artikel spricht das Problem an:

    Blocher schafft es auf seine polarisierende Art, einem ganzen Wahlkampf seinen Stil aufzuzwingen. Anstatt für ihre eigene Sachpolitik zu werben, beginnen Gegner, gegen Blocher zu hetzen. Aber dieses Spiel kann er besser. (Lass Dich nie auf Diskussionen mit Idioten ein, die ziehen Dich auf ihr Niveau herunter, und da haben sie mehr Erfahrung).

    Das Wahlergebnis von Blocher war zum Teil auch eine Folge der Unfähigkeit seiner Gegner. Das wurde jetzt, verspätet, korrigiert.

    Auch wenn im Endeffekt begrüßenswert, bleibt in nmeinen Augen eine 4- für extrem schlechten Stil.

  • Vor 17 Jahren

    irgendwie wird das alles nicht wirklich nachvollziehbarer.

    deshalb nochmals!!!!!!!:

    kann mir jemand aus der schweiz erklären, wie es überhaupt sein kann, dass ein aufgeklärtes, entwickeltes volk, welches in einer weltweit vergleichsweise goldenen lebensbedingungssituation lebt, auf solch billige polemiker wie blocher und co reinfallen kann. ich meine......ihr seid doch nicht politisch und demokratisch unerfahren, wie polen oder rumänien. dort kann ich das ja noch verstehen.

    und zu der ganzen migrations u. o. kriminalitätsproblematik:

    in einem 80 millionen land wie deutschland gibt es solche sozialen brennpunkte tatsächlich, viel stärker und intensiver.
    dagegen ist das bei euch doch beschaulicher kindergarten, oder?

    was hätten die schweizer denn gewählt, wenn sie mal echte probleme bekämen, wie es sie zb in frankreich gibt ?

  • Vor 17 Jahren

    irgendwie wird das alles nicht wirklich nachvollziehbarer.

    deshalb nochmals!!!!!!!:

    kann mir jemand aus der schweiz erklären, wie es überhaupt sein kann, dass ein aufgeklärtes, entwickeltes volk, welches in einer weltweit vergleichsweise goldenen lebensbedingungssituation lebt, auf solch billige polemiker wie blocher und co reinfallen kann. ich meine......ihr seid doch nicht politisch und demokratisch unerfahren, wie polen oder rumänien. dort kann ich das ja noch verstehen.

    und zu der ganzen migrations u. o. kriminalitätsproblematik:

    in einem 80 millionen land wie deutschland gibt es solche sozialen brennpunkte tatsächlich, viel stärker und intensiver.
    dagegen ist das bei euch doch beschaulicher kindergarten, oder?

    was hätten die schweizer denn gewählt, wenn sie mal echte probleme bekämen, wie es sie zb in frankreich gibt ?

  • Vor 17 Jahren

    wer sich, egal aus welchen gründen, bei komplexen gesellschaftlichen ploblemlagen
    erkennbar stilistisch der nazi-plakat-propaganda-ästhetik bedient, hat jedes recht verloren, auch nur einen menschen repräsentativ demokratisch vertreten zu dürfen. vertreten zu dürfen.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

  • Vor 17 Jahren

    @dein_boeser_Anwalt (« wer sich, egal aus welchen gründen, bei komplexen gesellschaftlichen ploblemlagen
    erkennbar stilistisch der nazi-plakat-propaganda-ästhetik bedient, hat jedes recht verloren, auch nur einen menschen repräsentativ demokratisch vertreten zu dürfen. vertreten zu dürfen.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! »):

    Um mich mal beim SVP-Argumentarium zu bedienen: Falls man in der Schäfchen-Kampagne einen rassistischen Hintergedanken entdeckst, ja sogar Anlehnungen an Nazi-Propaganda, hat dies einzig und allein damit zu tun, dass man selbst ein Rassist ist. Das schwarze Schaf ist nur eine Anlehnung an eine weit verbreitete Redewendung. Falls man hier Rassismus reininterpretiert, liegt das daran, dass man durch sein eigenes rassistisches Gedankengut dazu gebracht wird.

    Gleiches gilt für eine ähnliche Kampagne der Schweizer Demokraten:
    Zitat (« Damit Sie nicht nur noch schwarz sehen. »):

  • Vor 17 Jahren

    Da muss ich widersprechen.

    Wenn man sich mal die grundsätzliche Symbolik des Schwarzen Schafs und die Herkunft des Ausdrucks anschaut, sieht es etwas anders aus.

    Ein schwarzes Schaf unterscheidet sich nämlich zunächst alleine aufgrund der Äußerlichkeiten von anderen Schafen. Durch seine dunkle Hautfarbe und seine dunkle Wolle. Allerdings sind schwarze Schafe in der Folge unbeliebt. Nicht, weil sie aggressiv wären, oder, weil sie gegen Regeln verstoßen, sondern nur, weil deren Wolle sich schlecht färben lässt, und darum weniger wert ist.

    Im übertragenen Sinne machte der Volksmund tatsächlich aus dem Schwarzen Schaf einen Außenseiter und später einen Regelverstoßer.

    Aber in meinen Augen ist bereits dieser Schritt in einer gewissen Geisteshaltung begründet, und die ist zumindest chauvinistisch, teilweise auch rassistisch.

  • Vor 17 Jahren

    Nachtrag:
    Insofern ist die Symbolik in der Diskussion über (kriminelle) Ausländer entweder extrem unglücklich, oder eben sehr bewusst mit diesem Unterton gewählt.

    Ich halte aber die Fraktion Blocher, und insbesondere die Leute, die diese Kampagne konzipiert haben, für alles andere als dumm.

    Da bleibt für mich nur der Schluss, dass dieser Unterton ganz bewusst gewählt wurde, einerseits, um beim eher dumpefn Pöbel Stimmung zu machen, andererseits, um die gemäßigten Kräfte zu provozieren, und zu vorschnellen Handlungen zu verleiten.

  • Vor 17 Jahren

    @BzR (« Nachtrag:
    Insofern ist die Symbolik in der Diskussion über (kriminelle) Ausländer entweder extrem unglücklich, oder eben sehr bewusst mit diesem Unterton gewählt.

    Ich halte aber die Fraktion Blocher, und insbesondere die Leute, die diese Kampagne konzipiert haben, für alles andere als dumm. »):

    genau so. die machen so wahlkampf wie der spiegel (manchmal) reportagen. nie ne richtige lüge, nur halbwahrheiten und den rest zur interpretation offen lassen. aber so, dass nur eine interpretationsmöglichkeit offen bleibt. und dann gehts in die offensive. beschwehrst du dich darüber, bist auf einmal du selbst der rassist. das ist zwar vollkommen irrational, aber wenn man damit in ner diskussion konfrontiert ist, fehlen einem erstmal die worte. da ist der dumme polemiker eben doch nicht so dumm. aber trotzdem n arschloch.
    insgesamt glaub ich aber auch, dass die svp nicht rechter ist, als weite teile von cdu/csu (oettinger: ns-marinerichter=widerstandskämpfer etc). sie treten nur aggressiver damit auf, weil das in der schweiz offenbar (aus welchen gründen auch immer) möglich ist, ohne sich komplett ins polistische abseits zu manövrieren.

  • Vor 17 Jahren

    @BzR («
    Da bleibt für mich nur der Schluss, dass dieser Unterton ganz bewusst gewählt wurde, einerseits, um beim eher dumpefn Pöbel Stimmung zu machen, andererseits, um die gemäßigten Kräfte zu provozieren, und zu vorschnellen Handlungen zu verleiten. »):

    Diese Aussage würde ich sofort unterschreiben. Meine Argumentation vom letzten Post ist auch keinenfalls meine eigene Meinung, sie ist vielmehr eine Anlehnung an eine Erklärung, die ein SVP-Sympathisant mir gegeben hat. Ich wollte damit zeigen, dass die Kampagne (und auch die SVP) nicht allgemeingültig als rassistisch eigestuft werden kann, so wie das dein_boeser_Anwalt tut.

  • Vor 17 Jahren

    das plakat ist ganz klar rassistisch und fremdenfeindlich. denn wenn das schwarze schaf keine assoziationen bezüglich hautfarben erwecken SOLLTE, dann wäre die svp ja unglaublich naiv, bzw. dann hätten sie einfach ein weiteres weisses schaf hinauskicken können. und das tun sie nicht, im Gegenteil- diese Provokation war bewusst gewählt. Ganz schlimme Sache

  • Vor 17 Jahren

    "Das schwarze Schaf ist nur eine Anlehnung an eine weit verbreitete Redewendung. Falls man hier Rassismus reininterpretiert, liegt das daran, dass man durch sein eigenes rassistisches Gedankengut dazu gebracht wird."

    das fasse ich ja nicht.
    wen willst du hier verarschen?

    1. die redewendung ist nur regional begrenzt verbreitet. die psychosuggestive wirkung bei menschen (zb migranten oder teile der schweiz, österreich und brd), welche diese nicht kennen ist eine völlig andere, nämlich verletzende. mach mal den test.

    2. hinter einer harmlosen redewendung kann man sich nicht erfolgreich verstecken. entscheidend ist die konnotation und stilistische ähnlichkeit zu antisemitischer propaganda (vgl. einschlägige plakate zwischen 1928 und 1938). wenn du hier aus der sicheren distanz der unwissenheit
    argumentierst, ist das schlichter müll.

    3. wenn DU jedoch aufgrund deiner unfähigkeit, versuchte suggestive manipulation zu erkennen, anderen (in diesem falle mir) rassismus vorwirfst, ist die grenze erreicht.

    du kannst mich bzgl. des themas ja evtl. übersensibel nennen, aber nicht rassistisch.

    woher weisst du, ob ich keinen eigenen semitischen oder ausländischen hintergrund habe.

    Also:

    Nimm das gefälligst zurück!!!!!!!!!!

  • Vor 17 Jahren

    @dein_boeser_Anwalt (« Also:

    Nimm das gefälligst zurück!!!!!!!!!! »):
    Zitate aus meinen zwei letzten Posts:
    Zitat (« Um mich mal beim SVP-Argumentarium zu bedienen: »):
    Argumentarium ist ein Helvetismus, wie ich gerade herausgefunden habe und deshalb vielleicht missverständlich. Ich wollte sagen, ich benutze typische SVP-Argumente.
    Zitat (« Meine Argumentation vom letzten Post ist auch keinenfalls meine eigene Meinung, sie ist vielmehr eine Anlehnung an eine Erklärung, die ein SVP-Sympathisant mir gegeben hat. »):
    @dein_boeser_Anwalt (« das fasse ich ja nicht.
    wen willst du hier verarschen? »):

    Ich will niemandeden verarschen und auf gar keinen Fall irgendwelche Gefühle verletzten, deshalb noch mal: Was ich geschrieben habe wiederspiegelt nicht meine Meinung, sondern sollte nur die Komlexität dieses Themas verdeutlichen: Für dich ist diese Kampagne ganz klar rassistisch, für jemand anderen nicht unbedingt. Ich persönlich finde die Kampagne absolut rassistisch und schäme mich dafür, dass so etwas in der Schweiz verwendet wird um Wähler zu gewinnen.

  • Vor 17 Jahren

    ok, danke für dein posting :)

    aber vielleicht kannst du als schweizer mir meine bereits gestellte frage erklären:

    wie es überhaupt sein kann, dass ein aufgeklärtes, entwickeltes volk, welches in einer weltweit vergleichsweise goldenen lebensbedingungssituation(!!!!!!) lebt, auf solch billige polemiker wie blocher und co reinfallen kann. ich meine......ihr seid doch nicht politisch und demokratisch unerfahren, wie polen oder rumänien. dort kann ich das ja noch verstehen.

    in einem 80 millionen land wie deutschland gibt es solche sozialen brennpunkte tatsächlich, viel stärker und intensiver.
    dagegen ist das bei euch doch beschaulicher kindergarten, oder?

    was hätten die schweizer denn gewählt, wenn sie mal echte probleme bekämen, wie es sie zb in frankreich gibt ?

  • Vor 17 Jahren

    @dein_boeser_Anwalt

    Meiner Meinung nach ist Blocher nicht ein billiger Polemiker und ich glaube auch nicht, dass die SVP bzw. Blocher-Wähler auf ihn reinfallen. Die SVP ist auch nicht einfach eine Anti-Ausländerbewegung (wie beispielsweise die Schweizer Demokraten), sondern eine Partei, die sehr viele Interessen vertritt. Urprünglich ist die SVP aus der Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei entstanden und auch heute wählen viele Leute aus Wirtschaft und Landwirtschaft SVP.
    Wikipedia:
    Unter Christoph Blochers Einfluss hat sich die SVP zunächst im Kanton Zürich, und nach und nach auch gesamtschweizerisch von einer tradierten, stark föderalistisch strukturierten, ländlich-protestantischen Handwerker- und Bauernpartei zu einer schlagkräftigen, professionell geleiteten und einheitlich auftretenden rechtsbürgerlichen Protestbewegung gewandelt, die praktisch in der ganzen Schweiz und in allen sozialen Schichten Anhänger findet („Catch-All-Partei“)
    Insofern kann ich dir deine Frage nicht beantworten, weil die SVP und Blocher einfach mehr sind als nur billige Polemiker und auch wenn Blocher stark mit dem Ausländerthema politisiert, dienen die angesprochene Kampagne und ähnliche Aktionen in erster Linie der Provokation und sollten nicht als Parteiprogramm der SVP angesehen werden. Und obwohl die SVP mit solchen Aktionen durchaus Wähler mobilisieren kann, glaube ich, dass der rassistische Beigeschmack, der dieser Kampagne anhaftet, einer Mehrheit der SVP-Wählerschaft nicht gefällt (ich hoffe es zumindest).

  • Vor 17 Jahren

    Wenn die Ärzte sich nicht in das Thema einmischen dürfen, dann darf jetzt aber auch kein Deutscher mehr darüber diskutieren ;-)

    Also: Meinungsstopp für NICHT-SCHWEIZER *rofl*