Punani Power
Ebow hatte ich erwähnt, oder? Die hat jedenfalls auch einen richtig starken Auftritt hingelegt, der eventuell noch bestehende Zweifel an ihren Bühnenviech-Fähigkeiten restlos pulverisiert hat - und ihr Ende des Monats anstehendes Album "K4L" liegt ebenfalls beim Kollegen Lippe.
Ebows Qualitäten haben sich tatsächlich auch schon etwas herumgesprochen. Bei Watson zelebrieren sie gerade den "Women's History Month" und stellen "jeden Tag eine bemerkenswerte Frau" vor. So kommen sie zwar nicht auf 365, wie das andere schaffen, aber doch immerhin auf 31 - und eine davon ist Ebow.
"Ebow kombiniert Straßenrap mit türkischem Pop – Musik, die knallt und trotzdem eine ernsthafte Message hat", heißt es da.
Die Message kommt dann wohl vom Rap und der Knall vom Pop? Bin jedenfalls gerade erst wieder über eine Studie gestolpert, die Pop-Texten mindestens so viel Gewalttätigkeit attestiert wie Hip Hop-Lyrics. Cynthia Frisby und Elizabeth Behm-Morawitz haben die Texte von Popsogs auf den Gebrauch von Schimpfworten, Frauenfeindlichkeit, Gewalt und Genderstereotypen hin untersucht und festgestellt: Pop ist auch nicht besser als Hip Hop.
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