Eko Stale
Hey, das war soweit doch eine überraschend positive Ausgabe. Liegt daran, dass wir bisher dorthin geguckt haben, wo man gerne hinguckt, und das Elend auf dem Gipfel des Müllberges weitestgehend ignoriert haben. Zum Beispiel Eko Fresh. Haben wir über diesen Song schon geredet? Wahrscheinlich schon. Vielleicht nicht. Ich habe ein paar Mal gesehen, dass er adressiert wurde, aber ich bin wirklich nicht imstande, ihn im Kopf zu behalten. Es ist nur noch belanglos.
Allein das Intro: "Ich habe auf Instagram gefragt, was ihr dazu denkt" bitte ergänzen mit "weil ich selbst wirklich gar nichts zu sagen habe".
Seit Mitte des Jahrzehnts macht der Mann doch nur noch völlig obsolete Musik nach dem Motto "nett gemeint", aber halt wirklich ohne jeden Anlass, außer dass es existiert. Brauchten wir eine Eko Fresh-Mauerfall-Hymne? Nein. Jetzt haben wir sie. Aber die Line: "Vor dem Kommunismus geflohen / Komm' und iss' was, mein Sohn" hat in ihrer Dämlichkeit Ikonenpotenzial.
1 Kommentar
Ich höre mir Eksodus an und bilde mir immer noch ein, dass in Eko ein guter Rapper steckt.