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Ein Fall fürs Zeugenschutzprogramm

Skurrilitäten hab' ich noch versprochen, also ... here we go: Dass sich 6ix9ine vor Gericht für allerlei kriminelle Machenschaften - Waffenbesitz, Drogenhandel, Schutzgelderpressung, Beteiligung an einem Mordkomplott - verantworten muss, wissen wir längst. Dass er versucht, dabei möglichst glimpflich wegzukommen, indem er alles und jeden verpfeift: ebenfalls ein mittelalter Hut. Da als nicht sonderlich gesund gilt, irgendwelche Gangmitglieder zu verpetzen, soll er nun in ein Zeugenschutzprogramm aufgenommen werden. Hat schon mal jemand drüber nachgedacht, wie das funktionieren soll - mit so einem Gesicht?

Kein Problem, beim F.B.I. glauben sie an die Wirksamkeit der eigenen Maßnahmen: "Obwohl wir so vernetzt sind und die Sozialen Medien in diesem Land nach solchem Content gieren, gibt es Orte, an denen niemand wissen oder sich darum kümmern wird, wer dieses Kind ist, wenn er erst einen Haarschnitt bekommen hat und normale Klamotten trägt", ließ der frühere F.B.I.-Mitarbeiter Jay Kramer die New York Times wissen. Klar. Wer schaut schon noch auf Gesichtstattoos? Hat heute ja, wie wir wissen, schon jede REWE-Kassiererin.

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