Zu hören und zu sehen. Jetzt.
"Jetzt ist die Zeit gekommen. Jetzt können wir Bühnen besetzen. Wir können uns zeigen und auch einfach teilhaben, wie alle anderen, gleichberechtigt", lobt Gizem Adiyaman, wie sich die Zeiten gewandelt haben. Dabei steht sie mit ihrer Veranstaltungsreihe - auch, wenn man davon so gut wie nie etwas hört - in einer geradezu klassischen Tradition.
Gerade gestern erst hat mir Mansha Friedrich - auch eine Hip Hop-Pionierin, deren Geschichte bisher kaum jemand erzählt hat - diesen taz-Artikel über die erste "Female Rap Attack" in Berlin zugespielt, in dem es hieß: "Jetzt sind sie zu hören und zu sehen, die Frauen im Hip Hop." Das war 1994. Oh, my. Irgendwas muss unterwegs gründlich schief gegangen sein.
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