Seite 10 von 29

"Aufstehen, Alphas!"

Bester Kommentar zum Thema, bei Graphizzle Novizzle gelesen: "In der nächsten Deluxe Box wird es ein 1 aufgeblasenes Ego geben." Doch damit ist zum Thema Kollegah noch lange nicht alles gesagt. Wolfgang M. Schmitt hat sich ebenfalls ein paar elaborierte Gedanken gemacht:

Schön, dass Herr Schmitt noch einmal auf den Sexismus in Kollegahs Alphamännchenkonzept hinweist. Das halte ich nämlich immer noch für den allerproblematischsten Punkt. Zina Luckow hat anhand noch ein paar anderer ärgerlicher Beispiele darüber nachgegrübelt, ob und, wenn ja, wie sich Rap und Frauenfeindlichkeit gegenseitig befeuern. Mit lesenswertem Ergebnis, zu finden bei ALL GOOD.

"Wir sind alle dafür verantwortlich, gesellschaftliche Verhältnisse aufzubrechen und Machtunterschiede anzuprangern, ob zwischen Frauen und Männern, Armen und Reichen oder Schwarzen und Weißen. Die Grenzen in einer Gesellschaft sind nicht immer so klar, wie hier plakativ dargestellt, aber Fakt ist: Frauen bringt es zum Beispiel gar nichts, wenn Männer sich hinter der künstlerischen Freiheit verstecken oder ihre Texte durch eine Kunstfigur verteidigen. Denn der alltägliche Struggle der Betroffenen ist real! Es handelt sich bei Gewalterfahrungen nicht um Einzelschicksale. Menschen, auch Künstler, sollte den eigenen Beitrag zu Herabwürdigungen und Ausschluss bestimmter Gruppen hinterfragen. Sie finden vielleicht sogar Möglichkeiten dem entgegenzuwirken. Die ersten Schritte wären: eigene Handlungen und Aussagen überdenken, dominantes Verhalten erkennen und laut kritisieren. Wer wäre da ein besseres Sprachrohr, um Denkprozesse anzustoßen, als die Kreativen auf den Bühnen dieses Landes?!"

So schauts aus.

Seite 10 von 29

Weiterlesen

Noch keine Kommentare