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Zum Abschluss noch ein Verweis auf einen Artikel, der demletzt via DJBooth veröffentlicht wurde. Die haben sich noch einmal im Detail mit dem Status Quo des Kanye West beschäftigt.

Grundsätzlich natürlich erstmal ein Shoutout an die DJBooth, die sowieso die Flagge für ausführlichen und durchdachten Hip Hop-Journalismus hochhält, auch wenn ich diesem Artikel nicht zu hundert Prozent zustimme. Es fühlt sich ein wenig zu dogmatisch an, jemanden wie Kanye ganz ohne Blick auf seine Musik nur für seinen medialen Rummel abzuschreiben. Ganz ignorieren kann man aber auch nicht, dass seine Aussagen in den letzten Wochen nicht nur offensichtlich ziemlich unreflektiert, sondern auch regelrecht schädlich und verblendet waren.

Es wäre absolut unerträglich, würde es sich auch in seiner Musik niederschlagen. Aber weder "Ye" noch "Kids See Ghosts" schienen Kanyes aktuelle politischen Aussagen und seine zwanghafte Profilierungssucht wirklich zu spiegeln. Vielleicht muss "Yandhi", sollte es im November tatsächlich erscheinen, die Grundlage für ein Urteil liefern. Solange die Kunst für sich stehen kann, kann man die Kunst auf jeden Fall vom Autor trennen.

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