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Mehr Faschismus wagen

Ob diese Wahlplakate tatsächlich irgendwo in und um München hingen oder ob lediglich Fotomontagen die Runde durch die sozialen Netzwerke drehen: im Grunde egal. Gar nicht einmal so wenige Menschen trauen der CSU den Slogan "Mehr Faschismus wagen" offenbar tatsächlich zu, was doch ein ziemlich erhellendes Licht auf die Politik der Partei wirft. Wie viel mehr Faschismus Bayern tatsächlich schon wagt, erklärt form bei Ficko.

Der Text ist lang, und er ist anstrengend. Lest ihn trotzdem. "Und diese Brutalisierung der Sprache, der Beifall für faschistische Positionierungen durch vermeintlich honorige Leute der 'Mitte', dieses hetzende Schüren von Ressentiments, diese Rückgratlosigkeit im Angesicht der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts, die kommen nicht von der AfD, lassen sich nicht auf die Schmuddelkinder abwälzen und auf 'die anderen' auslagern. Sie kommen von oben, sie kommen von Seehofer, Dobrindt, Söder und wie sie alle heißen. Der Begriff 'Asyltourismus', mit dem die CSU und dann auch Julia Klöckner von der CDU hantieren, ist Ausweis der deutschen Faschisierung. Wer öffentlich so redet, ist auch noch zu ganz anderen Dingen fähig. (...) Es wäre angebracht, wenn sich mehr Menschen damit auseinandersetzen, in welchen Bewegungen und Zuständen wir uns befinden."

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