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Hip Hops Brutkasten

Ein bisschen Geschichtsbewusstsein hat noch keinem geschadet. Wissen, woher man kommt, auch in den seltensten Fällen. Deswegen rate ich dringend zu einem Trip - mit fuse TV in die Archive der Cornell University. Dort schlummert nämlich - neben ägyptischem Papyrus und einer von Abraham Lincoln unterzeichneten Ausfertigung der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung - die Plattensammlung von Afrika Bambaataa. Die Crates, in denen unsere ganze schöne Kultur keimte.

Seit 2012 fungiert Bambaataa, einer der Väter der Bewegung, als Gastdozent an der Cornell University. In deren Hip Hop Collection finden sich Hunderte und Aberhunderte von Flyern, Postern und anderen Zeitdokumenten - und eben auch die irrwitzige Vinylkollektion des Masters of Records. "Das ist die Plattensammlung, die Hip Hop erfunden hat", so Ben Ortiz, Kurator der Cornell Hip Hop Collection. "Hierher werden die Menschen kommen, um wirklich zu begreifen, wie diese Kultur entstanden ist. Wir behalten diese Sachen nicht nur für uns. Wir bewahren sie für künftige Generationen."

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