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Ohje

Aber Moneyboy und Ikkimel wirken für mich wie Celo und Abdi im Direktvergleich zu folgender Kombo: Schluck! Ich muss mich jetzt erstmal verwundbar machen und sagen: Ich habe mich mit Alexander Marcus noch nie wirklich beschäftigt. Ich weiß, es gibt Leute, die kulten den gottlos ab. Ich dachte bis gerade eben, das wäre irgendein NDW-Typ aus den Achtzigern, den Leute immer noch mögen. Aber gut, dafür wäre er ziemlich jung. Ich schließe diese Bildungslücke ein andermal, finden wir erst einmal heraus, wie er sich an der Seite von Alligatoah macht:

Wer meinen Umgang mit Alligatoah kennt, weiß, dass ich wirklich kein großer Fan bin. Alexander Marcus wirkte für mich auch eher affig. Deswegen bin ich sehr überrascht zu sagen, dass ich glaube, dass Marcus mehr oder weniger das perfekte Feature für den Kerl sein könnte. Erstens weil sie einfach den Hip Hop komplett hinter sich lassen und einfach nur so semi-artsy Pop machen, in den die ganzen instrumentalen Spielerein aber ganz gut reinpassen.

Zweitens löst Marcus mit seiner fast kindlich-naiven Aufrichtigkeit das große Problem Alligatoah für mich: Ich weiß nicht, ob das wirklich unironisch ist oder einfach so tief in der Postironie, dass es sich wieder so anfühlt. Aber ein ganz simples, aufrichtiges Lied darüber, wie sehr man Musik liebt, damit kann ich immer arbeiten. Und Alligatoah nehm ich's hier auch endlich mal ab. Ich bin kein Superfan, aber "Musik" gibt mir so viel wie seit Jahren kein Alligatoah-Song mehr.

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