Doubletime: Flers Zeit ist vorbei

Fler gegen den Rest der Welt

Ganz und gar nicht locker fühlt sich traditionell Fler. Der bewegte sich, wie ich des Kollegen Kolumnen-Headline entnehme, unlängst ja schon wieder am Rande des Nervenzusammenbruchs. Ich hatte Urlaub, ich habe mir erspart, herauszufinden, wer oder was diesmal den Anlass dafür lieferte. Im Clinch liegt er ja zu jeder Zeit mit allem und jedem. Die Kolleg*innen von Tag24 attestieren zum Beispiel dem Streit zwischen Fler und Bushido eine "neue Eskalationsstufe":

Angeblich, so ein Fan in einer Fragestunde in einer von Bushidos Labersessions auf Twitch, habe Fler gedroht, "Bushidos Schwester zu leaken". Was das bedeuten soll, versteht offenbar noch nicht einmal der Adressat: "Bro, der Junge soll mal – keine Ahnung – der soll mal den Ball flach halten. Weißt du, ich meine es ist so – was heißt 'Schwester leaken'? Alter, ich habe eine Schwester. Die habe ich kennengelernt als meine Mutter verstorben ist." Allerdings habe er kaum Kontakt mit ihr, und Fler möge doch bitte damit aufhören, Unbeteiligte in seine Auseinandersetzungen mit hineinzuziehen.

Ein verständlicher Wunsch. Zumal es Fler ja auch an Beteiligten nicht gerade mangelt. Aber an denen arbeitet er sich allerdings ebenfalls ab. An Animus zum Beispiel. Der verkündet regelmäßig in seinen Podcasts (sagt jedenfalls Mr. Rap, und der ist ja vertrauenswürdig), Flers Zeit sei vorbei, er könne nicht mehr mithalten. Daraus entspann sich dann wieder ein Instastory-Pingpong, das ich - so zusammengerafft präsentiert - in seinem Sandkasten-Style schon fast süß finde:

Jungs, jeder kann es sehen: Ihr habt euch lieb. Nehmt euch doch endlich ein Zimmer, verdammt.