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Sehr, sehr gut!

Trotz allem muss ich zunächst noch kurz diesen Slide aus der Vorwoche kommentieren: Im Leben ist das kein fränkischer Dialekt, den dieser Realkeeper da spricht. Diesen Yannik™s Befremden darüber, dass junge Menschen heutzutage offenbar Gio oder (dafuq!) Entetainment als Nonplusultra des "echten Rap" betrachten - ach, damals, DAS war noch Musik! - diese Irritation teile ich allerdings voll umfänglich.

Erstaunlich passend zum Thema stolperte ich dieser Tage über den Podcast, den Roger Rekless (der einigen hier erstaunlicherweise gar kein Begriff zu sein scheint) beim Bayerischen Rundfunk hostet. Auch er spürte vergangene Woche der Frage nach, was genau eigentlich "guten Rap" ausmacht. Klar bleibt Musik letzten Endes Geschmackssache, aber der Mann spielt in dieser Ausgabe der "Roger Rekless Show" wirklich knapp zwei Stunden lang so exorbitant gutes Zeug. Er müsste die Qualität eigentlich gar nicht gesondert erklären, springt sie einem doch mit dem Arsch voran ins Gesicht.

Einen Extrahandkuss gibts für die Bemerkung zu MF DOOM: "Ja, es gibt Leute, die sagen: Ich find' den nicht so geil. Ist mir egal, er IST einer der geilsten Lyricists." So schauts nämlich aus.

Die Sendung über guten Rap hört ihr hier. In der Mediathek vom BR gibts allerdings noch viel mehr Episoden der "Roger Rekless Show".

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