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164. Pharoahe Monch - "W.A.R. (We Are Renegades)"

Wie schrieb jüngst sinngemäß ein Rap-Fan im Internetz: Pharoahe Monch werde trotz Skills en Masse wie Meli nur als "My Life"-Hookliner erinnert. Das führt natürlich zu weit (oder zu kurz, je nachdem), immerhin ist "Simon Says" ein Hip Hop-Klassiker, und unzählige Ghostwrite-Credits für Puff und Dr. Dre stehen auch zu Buche wie ein Baum. Sein 2011er Album fährt mir so wenig rein wie ein verpasster Boxenstopp. Daher darf Dani:

"Mit 'W.A.R." liefert Pharoahe Monch jedem Süchtling die so rar gewordenen Gründe, mit denen sich Hip Hop-Abhängigkeit eloquentestens rechtfertigen lässt, im Dutzend an die Hand. Beobachtungsgabe, scharfsinnig gezogene Schlüsse, dezidierte politische Ansichten, Storytelling, üppiges Vokabular, schiere Wortgewalt, Flow, Rhyme- und Rap-Skills, Gesang, derbe Bässe, Sampling, Cuts und Scratches, Oldschool, Moderne und futuristische Ausblicke - es ist einfach alles drin. Ich weiß überhaupt nicht, wo ich anfangen soll."

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