Mit der Nazi-Bitch zum Candlelight-Dinner
Eigentlich hab' ich wirklich keine Lust mehr, dem (offenbar zunehmend verwirrten) Boss, dem (immerhin noch leidlich witzigen) Banger und der angeblichen Alternative für dieses Land die Steigbügel zu halten. Sie geben ja aber alle miteinander keine Ruhe. Farid Bang goss die Tage wieder Öl ins Feuer, indem er ein Song-Snippet veröffentlichte, in dem er die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel eine "Nazi-Bitch" heißt und ihr mit Nasenbeinbruch droht. Die Politikerin (die offenbar schon vergessen hat, dass sie mit einer ähnlichen Klage gerade erst auf die Schnauze gefallen ist), erklärte gegenüber der Bild, sie prüfe, ob sich dagegen rechtlich vorgehen ließe.
Farid Bang lockt daraufhin mit einer Einladung zum Candlelight-Dinner:
So weit, so ... äh, ja ... verführerisch. Deutlich saurer stößt mir wieder einmal die Reaktion von Kollegah auf. Der musste sich natürlich ebenfalls einmischen. Sollte wohl lustig sein, die Höhe der von Weidel und Bang in Deutschland gezahlten Steuern zu vergleichen, gehorcht aber halt doch auch wieder nur der Argumentation einer Partei wie der AfD, die das Bleiberecht (und damit den Wert) eines Menschen vom wirtschaftlichen Nutzen abhängig macht, den er verspricht. "Daneben", kommentiert Kollege Oliver Marquart von rap.de. Recht hat er.
2 Kommentare
"Argumentation einer Partei wie der AfD, die das Bleiberecht (und damit den Wert) eines Menschen vom wirtschaftlichen Nutzen abhängig macht, den er verspricht" - So wie praktisch jedes andere Land auf der Welt, das es fertig gebracht hat ein Einwanderungsgesetz zu verfassen. Wer schon der Argumentation eines völlig verblödeten Hauptschulabbrechers folgt, sollte sich vielleicht langsam mal Gedanken machen...
Wer argumentiert wie ein Nazi sollte sich lieber mal eine andere Welt suchen