Doubletime: Koljah holt die Nazis rein

2010

Zurück zur Musik: Da gehört zu den größten Storys wohl die Rückkehr von Earl Sweatshirt. Der hat ja Rap eigentlich schon als Teenager komplett durchgespielt gehabt und macht inzwischen, was auch immer so durch seinen Kopf geht. Aber die neue Single "2010" bricht ein bisschen mit dem Sound von "Some Rap Songs" und "Feet Of Clay" ab:

Ja, das ist immer noch sperrig und verkopft, aber bietet eine wesentlich klarsichtigere Produktionsästhetik und klingt mit dem verschickt rotierenden Synthesizer wie etwas regelrecht Futuristisches.

Auf Instagram spielte er vor ein paar Tagen mehr Musik an, die in eine ähnliche Kerbe schlägt, außerdem meinte er, er habe noch einen Song herumliegen, der sich an 2005er-Dubstep-Riddim anlehne. Wird das Earls elektronische Ära? So wie das hier aussieht, könnte es fast sein. Wenn das mal nicht Vorfreude aufkommen lässt, dann weiß ich auch nicht. Was auch immer dieser verrückte Kopf da aufkocht, schwer vorzustellen, dass es nicht interessant sein wird.