Wer hat Angst vorm bösen Fuchs?
Obwohl Füchse bekanntlich gar keine Rudeltiere sind, schnüren sie heute in Scharen vorbei: Auch beim Tagesspiegel streift einer herum. Respektive eine: Kollege Robin Schmidt (der genau genommen doch eigentlich uns gehört, Frechheit!) hat sich mit Antifuchs unterhalten.
Passend zu ihrem Namen gibt die sich dabei gewohnt anti: "Mein 14-jähriges Ich hätte Angst vor mir", zeigt sie sich überzeugt, und teilt gleich frisch aus: "Ich kämpfe für mich selbst, ich bin keine Feministin", positioniert sie sich zum Beispiel schon wieder unnötigerweise gegen eine Bewegung, bei der sie, wie ich den leisen Verdacht habe, einfach nicht verstanden hat, worum es dabei geht. "Ich mache keinen Female-Rap, ich mache Deutschrap": Also, wenn ich mich schon zwanghaft abgrenzen wollen würde, dann doch eher gegen "deutsch" als gegen "Frau" ... aber ... jede*r Jeck ist halt anders, muss man hinnehmen.
Gegen die Allzu-Deutschen bringt sich Antifuchs jedenfalls auch gleich in Stellung: Mit der von ihr gegründeten Initiative "Kein Sex mit Nazis" unterstützt sie Exit, das Programm für Aussteiger*innen aus der rechten Szene, und das kann man ja wohl wirklich nur begrüßen. Hallo!
Antifuchs' Album "Feminem" erscheint übrigens am 20. Oktober.
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