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Frauenarzt klagt an

"[...]genau DAS ist für mich Sell-Out! DAS ist, meiner Meinung nach, der wahre Ausverkauf von HipHop", sagt dazu übrigens Frauenarzt. Genau, der Frauenarzt:

Wie die Kultur in den Medien präsentiert wird, vor allem in Sendungen wie "Big In L.A." und "Prinzessin gesucht", gefalle ihm gar nicht, so Frauenarzt auf seiner Facebook-Seite, wo ihr das komplette Statement nachlesen könnt.

Das Argument, Shows wie "Big In L.A." und "Prinzessin gesucht" werfen ein schlechtes Licht auf den Hip Hop, hinkt aber gewaltig. Das setzte voraus, man sähe alle derartigen Formate der privaten Sender als Blaupause für bestimmte Kulturen und Lifestyles an. Den, der das tut, kann auch eine wahrheitsgemäße und vernünftige Berichterstattung über Hip Hop nicht mehr retten. Sorgen machen sollte man sich viel eher über die vermeintlich seriösere Berichterstattung großer Feuilleton-Seiten und Kultursendungen, die beispielsweise immer wieder Chris Brown als "Rapper" bezeichnen.

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