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Bushido altert

Machen wir nachher noch einen kleinen Block mit unserer Reaction-Supershow (die eindeutig ein Special ist und nicht derselbe Scheiß, den ich immer mache - aber mit ein paar Emojis). Über die neue Single von Bushido hat ja am Freitag schon pünktlich Kollege Dominik Lippe gesprochen - der hat auch die Reaktionen der Gedissten Fler und Sinan-G festgehalten. Aber was halten wir eigentlich von dem Song?

Zunächst: Als Bubu 2014 sein "Sonny Black"-Album veröffentlicht hat, da war die Formel mit den nostalgischen Sample-Beats und dem Punchline-Rap eine willkommene Rückkehr zur Form. Hätte man damals schon gedacht, dass er diese Schiene den Rest seiner Laufbahn so verfolgen würde? "King Sonny Black" (man kann schon am Titel die Parallelen erahnen) will diesen Moment noch einmal kreieren. Aber, meine Güte: Bushido sieht in diesem Video alt aus. Alt und müde.

Weiß der Teufel, wen er da mit Samuraischwert und Plastikwaffen einschüchtern möchte. Weiß der Teufel auch, warum seine mikroskopischen Beef-Geschichten an diesem Punkt noch irgendwen unterhalten sollten. Alle Beteiligten wirken, als spielten sie nur aus Pflichtbewusstsein dieselben alten Beleidigungen ab. Sieht so Schichtarbeit zwei Jahre vor der Rente aus? Man macht die Handbewegungen, produziert die Produkte. Aber gottverdammt, dieser Song schmeckt nach Staub.

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