Stadtlabyrinth
Soweit der Service zur Verbrechensprävention, zurück zu den Queens Of Rap: Für Verifiziert scheint das eher nicht das passende Format zu sein. Sie gab gegenüber Die Presse zu Protokoll, sie sehe sich nicht als "Frauen-Botschafterin". Okay. Trotzdem klagt sie über die Behandlung, die Frauen im Musikbusiness erfahren, und gegen die Unterrepräsentation von Frauen auf Festivalbühnen geht sie ebenfalls an: "Ich lade auch drei Freundinnen ein, die Songs spielen. Damit will ich zeigen, dass es mehr Musikerinnen gibt, als die wenigen, die auf dem Line-Up stehen."
Aber keine Frauen-Botschafterin. Is' klar. Ich versteh' echt nicht, warum da manche (Antifuchs ja auch gerne) so einen komischen Abgrenzungsreflex haben, wenn irgendwas nach Feminismus aussieht.
Na, egal, von Verifiziert gibts außerdem wieder Musikalisches zu vermelden: "Stadtlabyrinth" heißt ihre aktuelle Single. Mir ist das zu poppig, zu gefällig und viel zu wenig eigen, in meinen Ohren klingt das wie das ganze andere gefühlige Bediehungsgedöns-Zeugs, das überall die Playlisten verstopft. Aber das hat ja offenbar reichlich Fans, also ... entscheidet doch selbst, ob euch das etwas gibt:
2 Kommentare mit 3 Antworten
Vielleicht weil sich der Feminismus von der Verkündigung einer anvisierten Selbstverständlichkeit in Richtung überzogenste Glorifikation und Exklusion aller alten Dinge entwickelt hat und das einige mit dem eher älteren Verständnis ziemlich kacke finden, sich da einzureihen?
Lösch Dich bitte endlich du dummes Schwein!
Schöner als der Hai hätte ich es nicht sagen können.
Man kann auch hundert Frauen auf die Bühne stellen aber wenn die nix können und die größten Industriepflanzen sind führt das zu nichts. Ja die P kann gut Rappen und ja SXTN rissen damals live ab aber es gibt einfach nicht genug Rapperinnen auf dem Level ihrer männlichen Berufsgenossen um ein Splash mit mehr Female als Male MCs auf der Setlist zu organisieren.