Reim ins Reich?
Mann, ey, wir haben so schön fluffig angefangen, und jetzt stecken wir schon wieder überknietief im braunen Dreck. Dazu passt auch dieser Artikel, in dem sich Lars Fleischmann für die taz mit Nazi-Rap und den Businessstrukturen dahinter auseinandersetzt.
Ich hatte ein bisschen Angst, dass es in die "Solche Musik macht Attentäter"-Richtung kippt. Bin fest davon überzeugt, dass Musik (oder Horrorfilme oder Computerspiele) vernünftige Menschen mit solidem Wertesystem niemals zu irgendwelchen bizarren Handlungen treibt. Ich bin aber genauso überzeugt davon, dass jemand, der sich den menschenverachtenden Schmutz dieser Nazirapper anhört, ohnehin schon schwerwiegende Probleme mit der Vernunft und dem Wertesystem hat.
Bei denen, die keine Hemmungen haben, aus ekligen Hetzparolen Profit zu schlagen, muss ohnehin Einiges kaputt gegangen sein. Hätte interessant gefunden, da mal ein Statement von einem dieser Großkonzerne zum Thema einzuholen - auch wenn die Antwort auf die Frage "Schämen Sie sich denn gar nicht?" ja auf der Hand liegt. Skrupel? Sind aus, wie es scheint.
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