November
Platte des Monats: Haftbefehl
Auch, wenn in meiner kleinen Welt dieser Punkt eigentlich dicke, dicke an die Inglebirds geht: Das Album, das im November den größten Krater schlug, stammte zweifellos von Haftbefehl. Ich versteh' es zwar immer noch nicht, warum sich jetzt neben allen Rap-Medien auch noch die Feuilletons verbrüdert haben und den Offenbacher jetzt nicht mehr nur als auf Rap bezogene, sondern gleich als lyrische Offenbarung preisen ... aber vielleicht muss man ja auch gar nicht alles verstehen. Immerhin: Die Tür in die Mainstream-Medien ist spätestens jetzt offen. Die kriegt auch keiner mehr zu.
2 Kommentare
Inglebirds bigger als Hafti? Wie krass kann man sich denn bitte als absolut ahnungslos outen???
Beides gut, aber ein Vergleich von Äpfeln und Birnen.
Inglebirds ziehen halt ihre G-Funk-Schiene durch, was außerhalb von Deutschland wohl niemand raffen wird. Hafti ist voll und ganz im Jahr 2014 angekommen und hat ein zeitgemäßes Deutschrapalbum gemacht, das sich mit Internationalen Releases locker messen kann.