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Sieben Tage in Ohio

Dass die Juggalo-Gemeinde viel, viel mehr ist als der Haufen minderbemittelter, krimineller Loser, als der sie überall dargestellt wird, merkt eigentlich jeder, der sich von derlei Vorurteilen verabschiedet. Autor Nathan Rabin hat darüber bereits mehrfach geschrieben, unter anderem in seinem Buch "You Don't Know Me But You Don't Like Me" von 2013. Immer auf der Suche nach einem neuen Vorwand, sich auf dem Gathering of the Juggalos herumzudrücken, fand er auch in diesem Jahr wieder einen Anlass:

Für "7 Days In Ohio" besuchte er nicht nur das Juggalo-Treffen, sondern auch die Rebuplican National Convention, die fast zeitgleich stattfand. "Auch auf die Gefahr hin, zu spoilern", verriet er im ausführlichen Artikel bei salon.com. "Die Irren sind keineswegs die mit dem Zirkus-Makeup."

"Ich versuche immer, die fundamentale Würde der Menschen, über die ich schreibe, zu wahren und zu respektieren", so Rabin. "Ich sage es also nicht leichthin, ich bin zutiefst überzeugt, dass es der Wahrheit entspricht: Ich glaube, in Donald Trump steckt keinerlei Menschlichkeit. Ich glaube, wo eigentlich Mitgefühl, Empathie und Freundlichkeit wohnen sollten, ist in seiner schwarzen, verdorrten Seele nur kalte, leere Einöde. Der Mann ist hohl, eine leere Hülle, ein Narzisst, absolut unfähig zu jeder Selbstreflektion oder Demut oder Verletzlichkeit."

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