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Feinst!

Auch, wenn ich locker die halbe Kolumnenausgabe mit Festival-Geschichten betreiten könnte: Irgendwann muss ja auch wieder gut sein. Deswegen nur noch diese eine Sache: Das Team vom Lieblings-Festival Tapefabrik hat einen Helga-Award abgeräumt. Lina Burghausen, Mitglied der Jury, überreichte die (verblüffend massive) goldene Raviolidose in der Kategorie "Feinstes Booking". So sehen Sieger*innen aus:


Der Preis ist nicht nur deswegen so wahnsinnig verdient, weil ausnahmslos alle auf diesem Foto bekloppt gute Leute sind. Nö, bei der Tapefabrik haben sie außerdem einfach mal gemacht, wovon wir anderswo fortlaufend weisgemacht bekommen, es ginge nicht, und, guck an! Man kann ein amtliches Line-Up auf die Beine stellen, ohne sich moralisch zu verbiegen, und dabei obendrein noch Gendergerechtigkeit im Blick behalten. Ja, auch im Hip Hop.

"Es ist eigentlich ganz einfach", brach es Kai Scholtysik, der das Tapefabrik-Booking seit Jahren verantwortet, in seinen Dankesworten auf einen griffigen Appell an seine Veranstalterkolleg*innen im Publikum herunter: "Gebt eure Bühne keinen Arschlöchern." Sooo!

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