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3. Mahmood - Soldi (Italien)

Wenn wir uns einen Sieger aussuchen könnten, wäre das Mahmood. Der Mailänder mit ägyptischen Wurzeln sticht sehr positiv aus dem ESC-Standardsound heraus. In "Soldi" thematisiert der Sänger eine schwierige Vater-Sohn Beziehung, bei der die Frage nach Geld das Zwischenmenschliche beherrscht. "Tu dimmi se volevi solo soldi" fordert Mahmood im Song: "sag mir, ob es dir immer nur ums Geld ging".

Musikalisch vereint Mahmood Pop mit Trap-Anleihen. Neben fast gerappten Parts greift der Sänger an einer Stelle auch auf arabisch zurück, wenn er für den Vater spricht. Das könnte in Israel natürlich zum Politikum werden. Kein Fan von Mahmood ist Italiens Innenminister Matteo Salvini von der rechten Lega Nord. Nach dem Gewinn des Sängers beim Sanremo-Festival, dem italienischen Vorentscheid für den ESC, twitterte Salvini:

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

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