Best Rock Performance
Fiona Apple - Shameika
Big Thief - Not
Phoebe Bridgers - Kyoto
Haim - The Steps
Brittany Howard - Stay High
Grace Potter - Daylight
Taugt die Auswahl?
Den Grammy wird ja gerne einmal vorgeworfen, eine ziemlich weißbrotige Würstchenfete zu sein. Man muss ihnen dieses Jahr aber zumindest in Teilen schon zu Gute halten, dass sie sich Mühe geben, sich ein bisschen diverser zu machen. Eine ganze Rockabteilung nur weiblich aufzustellen, das ist nicht nur mutig, es ist sogar ziemlich verdient. Nicht nur, weil Phoebe, Fiona und Big Thief gerade eh die Speerspitze der Gitarrenmusik darstellen, auch die anderen können etwas: Grace Potter bedient die Rock'n'Rawlll-Fraktion, Haim waren und bleiben cool, Brittany Howard überzeugt mit großartiger Stimme. Hätte man einen Tame Impala, Jeff Rosenstock oder Deftones hier nominieren können? Sicher. Hätte man müssen? Nöp. Die Liste hier passt sehr gut, wie sie ist.
Wer macht's?
Gebt Fiona Apple den kleinen Sweep, den sie verdient. So großartig "Kyoto" von Phoebe Bridgers auch sein mag und es auch die einzig wirklich realistische Konkurrenz darstellt, ist "Fetch The Bolt Cutters" schon ein ziemliches Monster von einem Album. "Shameika" als Flagschiff sollte auch in diesem starken Feld einen leichten Sieg davontragen.
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