K-Pop Comedown: Die Metal-Crossover-Katastrophe

Seventeen - Ready To Love

Seventeen, god damn. Die habe ich jetzt seit Jahren auf dem Zettel als Gruppe, die ich eigentlich mögen sollte, fast jedes Comeback erwarte ich ein bisschen, dass ich dieses Mal umgehauen werde, finde den Song gut und höre ihn dann nur sehr selten. Aber dieses Mal, ich glaube dieses Mal haben sie endlich die Nummer, die mich zu einhundert Prozent mitreißt:

Großartige K-Pop-Songs erkennt man normalerweise auf den ersten Blick daran, dass sie einfach diesen gewissen Flow haben. Dieser Groove, der in einem durch eingängig und kurzweilig durch den Song führt. Und "Ready To Love" hat das zu einhundert Prozent. Der elektronische Dance-Pop-Beat pulsiert mit Finesse butterweich durch die Songstruktur, lässt die verschiedenen Performances der Jungs und die verschiedenen melodischen Ideen großartig ineinander übergeben. Besonders, wie Vernon in den zweiten Part übergeht, ist großartig. So kommt "Ready To Love" als smoother, sommerlicher Banger, der aber trotzdem ein paar melancholische, fast schon angsty Vibes einarbeitet. Auf den ersten Blick hat mich bisher auf jeden Fall kein Seventeen-Song so sehr sofort abgeholt.

Wertung: 4,5/5