Platz 5: Xatar - "Hrrr"
"Hab mal durchgeskippt, ist ja nicht so lang. Ist sehr experimentell. Klingt aber, als hätte ich es gemischt und niemand gemastert. Die übersteuernden Bässe sind ein bisschen zu viel. Sehr oft übertriebener Hall, alles klingt hart nach Skizze. Xatar war ja schon immer sehr limitiert, was die Skills und Texte anbelangt, hier versucht hier über weite Strecken einen neuen Style zu entwickeln. Der funktioniert aber nicht wirklich, weil er nach ersten Rapversuchen von 16-jährigen klingt.
Sticht auf jeden Fall aus dem Deutschrap-Einheitsbrei heraus. Wirkt so, als wolle er wirklich seine künstlerische Vision umsetzen. Leider fehlen ihm die Fertigkeiten, oder die Leute um ihn dabei zu helfen."
"xatar, ehemaliger ehrenmann mit mantel und goldraubzahn verkommt auf diesem release zum zahnlosen butterhasen ohne das andächtige charisma früherer werke. der gewichtsverlust macht sich bei ihm nicht nur optisch auf dem uninspirierten blödelcover bemerkbar, auch die saft- und kraftlose stimme erinnert nur wage an den schnauzbärtigen strassenbabo, dessen ungelenke rapparts durch den besonderen druck der stimmlage einen eigen trashig unterhaltsamen charme versprühten
das hier ist auch trash, doch komplett schrottreif und voller unlustiger einlagen, die selbst der humorbefreite olexesh nicht besser hätte hinbekommen können
xatars alleinstellungsmerkmal ist abhandengekommen, auch wenn er nicht die generische trapschiene fährt und manche beats aon mäßig knallen, so ist er leider eines geworden: langweilig"
Zur Review: "Hrrr"
Zum Portrait: Xatar
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