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Platz 16: Sworn & Broken (1996)

Für Screaming Trees-Fans war es sicherlich erschreckend, mit welcher Wucht Lanegan in seinem Buch "Sing Backwards And Weep" nicht nur die früheren Kollegen als sozial vollkommen indiskutabel, sondern auch fast alle Alben der Band als maximal durchschnittlich abkanzelte. Die Wut der Musiker nach der Buch-Veröffentlichung ist daher sehr nachvollziehbar.

Umso herzerwärmender lesen sich nun die Nachrufe der Connor-Brüder. Sie werden schließlich am besten wissen, welch diffiziler Charakter ihr ehemaliger Sänger vor allem in seiner Zeit als Junkie gewesen sein muss. Der Hass auf seine Kollegen wird schließlich immer getoppt von Lanegans Hass auf sich selbst.

Somit muss man den Sound der ewig unter dem Mainstream-Radar fliegenden Band von Lanegans harschen Urteilen abkoppeln, was dieser sehr emotionale Song "Sworn & Broken" vom siebten und letzten Studioalbum "Dust" deutlich belegt. Auf der Tournee zum Album macht Lanegan die folgenschwere Bekanntschaft mit dem jungen Gitarristen Josh Homme, der als Bandmitglied einsteigt.

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Er fiel tief und rappelte sich stets wieder auf: eine Hommage an den Grunge-Außenseiter mit den berühmten Rockstar-Freunden und den sträflich unterschätzten Soloalben.

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