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Platz 18: The River Rise (1994)

Der betörende Opener seines zweiten Albums "Whiskey For The Holy Ghost", das seinem Freund Kurt Cobain sehr am Herzen lag, wie Lanegan in seiner Autobiografie dann doch nicht ohne Stolz bemerkt. Sein Buddy Mike Johnson, ohne den das Debütalbum gar nicht hätte entstehen können, spielt hier sowohl akustische als auch Slide-Gitarren und Orgel ein, an den Drums nimmt sich J. Mascis songdienlich zurück. Gemeinsam mit Pianist Teddy Trewhella und Basser Kurt Fedora lassen sie ihm den Raum, den seine außergewöhnliche Stimme benötigt.

Lanegan nennt "The River Rise" seinen "ersten Song, der eine bemerkbare Resonanz bei mir auslöste". Beim Rhythmus ließ er sich von Johnny Cashs "The Folk Singer" inspirieren. Während die Songs der Screaming Trees nach wie vor in Tonlagen geschrieben waren, "von denen ich jeden Abend Kopfweh bekam", findet er hier endgültig zu seiner tiefen, klagenden Stimme. Der Text zählt zu den ersten, bei denen Lanegan keine ausgedachten Storys verarbeitet: Er behandelt den Tod seines ungeborenen Sohns im siebten Monat der Schwangerschaft.

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Mark Lanegan Seine 25 besten Songs

Er fiel tief und rappelte sich stets wieder auf: eine Hommage an den Grunge-Außenseiter mit den berühmten Rockstar-Freunden und den sträflich unterschätzten Soloalben.

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